Kenshi MASAKI

柾木 剣士

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Aus unbekannten Gründen wurde der von der Erde stammende Kenshi Masaki nach Geminar geschickt. Dort findet er sich auch schon bald als wertvolles Werkzeug einer Ränke schmiedenden Gruppe wieder. Seine erste Aufgabe ist es, die kürzlich zur Königin gekrönte Lashara Earth zu töten. Der als leicht von der Hand gehend eingestufte Auftrag schlägt aber aufgrund von Kenshis Verlangen in seine eigene Welt zurückkehren zu wollen und der daraus resultierenden Fehlentscheidung, das Limit seines Seikijin aufzuheben, fehl. Auf diesen nicht weiter zugreifen könnend, wird er in einem geschwächten Zustand von Chiaia Furan überwältigt und gefangen genommen. Lashara ist von seinen Kampfkünsten so sehr überzeugt, dass sie ihn dazu benutzen will gegen ihre Feinde vorzugehen - so beginnt seine Zeit als ihr Diener in einer ihm vollkommen unbekannten Welt, wo alles so befremdlich erscheint.

Anpassungsschwierigkeiten hat der 15-jährige aber keineswegs; mit seiner naiven, stets offenen und freundlichen Art findet er sehr schnell Anschluss zu den Bewohnern der neuen Welt. Denen er auch keine Chance lässt ihn nicht zu mögen oder gar zu hassen; was nicht nur der Tatsache zu verdanken ist, dass er einer der wenigen Männer von Geminar ist. So lässt er z.B. alle Kollegen, mit denen er jemals gearbeitet hat, mit Bewunderung zurück, da er in der Regel die dreifache Arbeit in weniger als der halben Zeit macht. Von schlechter Qualität kann man hier aber nicht im Geringsten sprechen; so hat er doch so schon manchen Meisterkoch mit seinen Kreationen in seine Schranken gewiesen. Während die Männer also in erster Linie begeistert von ihm sind und er bei manchen eine Vorbildfunktion hat, bei anderen wiederum den Garant für erfolgreiche und perfekt ausgeführte Arbeit darstellt, so sind sich alle einig: Er ist ein Teufelskerl! Beim anderen Geschlecht sprechen sich seine Taten sehr schnell rum; denen reicht es allerdings nicht aus, ihn nur als Idol bestaunen zu können, nein, sie wollen ihn regelrecht besitzen. Was von Belagerungen in seiner Freizeit über Übergriffe an seinem Arbeitsplatz bis hin zu organisierten Verfolgungsjagden durch eine ganze Gruppe stattfindet; die das mit dem nötigen Zubehör durchführen - mit mobilen Sprechgeräten steht der Kontakt zu allen Mitgliedern und aufgrund seiner physischen Überlegenheit wird er von Doukatchus (spezielle Rüstungen) verfolgt.

Neben dieser bereits außergewöhnlichen Fähigkeiten ist es allerdings seine Kampfkunst, die absolut unerreichbar wirkt und selbst Meister wie Mexiah Furan und Flora Nanadan alt aussehen lässt. Er geht aus jedem Kampf ohne auch nur einen einzigen Schweißtropfen vergossen zu haben - ganz zu schweigen von Verletzungen - als Sieger hervor. Bei der Frage wo er sich diese Kampffähigkeiten angeeignet hat, entgegnet er immer mit seiner Trainingszeit bei seinem Großvater (der laut ihm allerdings nur ein alter Mann, der in den Bergen wohnt, ist). Diese Kräfte beziehen sich, wie Chiaia bereits zur Genüge feststellen durfte, nicht nur auf den Waffenlosen Kampf Mann gegen Mann (oder Frau); auch einen Seikijin kann er ohne Mühe steuern, was ihn wiederum zu einem Seikishi macht.

Trotz dieser körperlichen - wie charakterlichen Vorzüge ist er nichtsdestotrotz auch nur ein Mensch und hat so seine Ticks: so entdeckt er später, dass das Luftschiff Swan zum Teil aus Kristallen besteht, die er emsig abbaut, was zu Tunneln im gesamten Schiff führt. Zudem lässt er sich auch leicht hypnotisieren - Mexiah hat das stolz den anderen präsentiert, was sich auf den anschließend als Massier-Monster in Verruf geratenen Kenshi allerdings alles andere als positiv ausgewirkt hat. Diese Schwäche scheint im Übrigen auch Teil des Plans, ihn nach Geminar zu holen, gewesen zu sein, hat er sich doch in einer Rückblende daran erinnert von einem Professor bereits hypnotisiert worden zu sein.

Begriffserklärung Seikishi:
Als Seikishi (聖機師) werden die Krieger vom Heiligen Land bezeichnet, die sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber der schädlichen Ahou-Strahlung auszeichnen und deswegen in der Lage sind einen Seikijin zu steuern. Um ein Seikishi werden zu können, durchlaufen die Anwärter ein Training, nach dessen erfolgreicher Absolvierung man in einer Zeremonie den begehrten Titel erhält. Aufgrund der sehr knappen Anzahl an Männern insgesamt - und an männlichen Seikishi im Speziellen - wurden hier bestimmte Regeln für beide Geschlechter eingeführt: So haben die weiblichen Benutzer eines Seikijin freie Wahl, was die Beziehung zu Männern oder gar die Ehe betrifft - solange sie ihre Pflichten erfüllen und dem Land ihren Dienst erweisen. Was mit dem Hintergedanken verbunden ist, dass damit die Anzahl der Seikishis deutlich steigt und wiederum jedem Königreich zugutekommt.
Den Männern hingegen geht es nicht so blendend; die müssen mit dem auskommen, was ihnen vor die Füße läuft und haben nur geringe Meinungsfreiheiten. Bei der gewaltigen Anzahl an Frauen stört das viele allerdings nicht und sie lassen sich einfach auf alles und jede ein, die da kommt - was tut man schließlich nicht alles für das geliebte Vaterland!
Hinzufügen muss man, dass sich die Seikishi nicht wie ein Ei dem anderen gleichen, sondern das es auch hier selbstverständlich Unterschiede gibt - die sich allerdings nicht nur auf die Stärke, Geschwindigkeit oder die Kampfbegabung beschränken. Die als Seieishi (聖衛士) benannte Untergattung zum Beispiel, besitzt die Möglichkeit einen Seikijin sowie den Piloten selber auch zu heilen, in dem sie sich dem ihr zur Verfügung stehenden Ahou bedient; eine Fertigkeit, die allerdings nichts mit Talent, durch hartes Training erlangten Qualifikationen oder einzigartigen Genen zu tun hat - einzig die, welche sich in der Kirche taufen lassen, haben Zugriff auf diese seltene Kraft. Etliche weibliche Krieger tragen unter ihrer regulären Kleidung einen Bodysuit, der je nach Geschmack bestimmte Stellen am Körper freilegt (zur besseren Bewegungsfreiheit) und sie so zusätzlich von der Ahou-Strahlung schützt. Diejenigen, welche von ihrer offiziellen Tätigkeit als Seikishi im Dienste des Heiligen Landes abgesagt haben - aus welchen Gründen auch immer - werden als Ronin-Seikishi bezeichnet und enden in der Regel als Verbrecher (gute Beispiele hier sind Doll und Cordyline).
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