Hans Georg SCHUBERT

Hans Georg Schubert ist ein sehr wohlhabender und mächtiger Mann, über den es vielerlei verschiedene Gerüchte gibt. Angeblich hat er die Macht, per Telefon die gesamte Wirtschaft Bayerns, wenn nicht sogar ganz Deutschlands, zu kontrollieren, man könnte ihn daher auch als Howard Hughes Bayerns bezeichnen. Noch rätselhafter wird er wegen seiner nächtlichen Aktivitäten, die ihm den Spitznamen »Vampir von Bayern« einbrachten. Um zwei Uhr nachts lässt er sich von seinem Chauffeur in einer Art Leichenwagen in die übelsten Viertel der Stadt fahren.

Um mehr über ihn zu wissen, müsste man auch einen näheren Kontakt zu ihm haben, was aber vielen verwehrt bleibt, denn da er so reich ist, muss Hans öfter davon ausgehen, dass jemand es auf sein Vermögen abgesehen hat. Da er inzwischen aber kaum noch was sehen kann, muss er sich von Studenten lateinische Bücher vorlesen lassen, da er die Buchstaben selbst nicht mehr sehen kann. Anhand dessen wie er mit seinen Arbeitern umgeht, schließen die meisten Leute, dass er ein herzloser Mann sei, der mit nichts zufrieden zu stellen ist, denn sie alle werden, weil sie so schlecht vorlesen, von Hans beleidigt.

Auf die Idee, dass er einen Sohn hat, kommt man daher eigentlich nicht, aber auch hier muss er sehr vorsichtig sein, wem er denn letztendlich glaubt, wer sein Sohn ist, denn auch hier gibt es ständig mehrere potentielle Anwärter. Er selbst hat seinen Sohn vor Jahren im Stich gelassen, denn geschwängert hat er eine Prostituierte, die er als Lebenspartnerin nicht akzeptieren konnte. Inzwischen ist diese Tat das, was er in seinem Leben am meisten bereut, nämlich dass er nicht zu seinem Sohn und zu Margot Langer, der Prostituierten, stehen konnte und sie deswegen im Stich ließ.

Quelle: www.anisearch.de/character/17956