Tiir RUMIBUL

Seit kurzen machen Meldungen die Runde, dass ein Alpha Stigma-Besitzer in Estabul wütet, deren Einwohner angreift und sie förmlich verschlingen soll. Schwarzes Haar, schwarze Klamotten und schwarze mit einem roten Muster glühende Augen; schnell liegt die Vermutung nahe, dass es sich dabei um Ryner Lute handeln könnte, doch Caugh Klom weiß es besser, erinnert er sich an diese Person doch nur zu genau, mit dieser hat er nämlich noch eine Rechnung zu begleichen. Nicht ohne Grund hat sich Tiir nach Estabul begeben, er ist nämlich auf der Suche nach einer bestimmten Person, von der Lafra geträumt hat, die wie es sich herausstellt niemand anderes als Ryner Lute ist.

Tiir ist wahrlich kaum mit Ryner zu vergleichen, sind ihre Charaktere doch von grundlegend unterschiedlicher Natur. In seinem Handeln agiert er absolut gnadenlos. Jeder, der sich ihm in den Weg stellt, wird niedergestreckt oder schlimmeres und selbst vor Zivilisten macht er nicht Halt. Seinen Gegenübern präsentiert er sich mit einer allgegenwärtigen Erhabenheit, die auch alles andere als unbegründet ist, sind seine magischen Kräfte doch denen einfacher Magier Rolands oder Estabuls um Welten überlegen. Zeigen deren magische Attacken auf ihn keinerlei Auswirkungen bzw. konsumiert er diese sogar, ist seine einzige Schwäche ein Angriff mit normalen, nicht-magischen Waffen. Aber selbst hier braucht es schon eine gewaltige Armee um ihn aufzuhalten, denn durch seine blitzschnellen Reflexe und seine kaum wahrnehmbare Geschwindigkeit ist er kaum zu treffen. Eigenschaften, die ihm ganz gelegen kommen, da er selber bevorzugt von Nahem anzugreifen und seine Feinde mit bloßen Händen auseinander zu nehmen. Sollte er trotz allem doch einmal verletzt werden, kann er sich auch ganz schnell wieder regenerieren, indem er ihr Blut oder sie glatt gänzlich konsumiert; dank seines speziellen Auges, Iino Dwoe genannt.

Wird er aufgrund seiner Fähigkeiten als Monster betrachtet, sieht er in den gewöhnlichen Menschen, die über keine besonderen Augen verfügen, ebenfalls bloß ordinäre Bestien, mit denen ein Zusammenleben ihm unmöglich erscheint und sich entsprechend selber als etwas Höheres ansieht. So herzlos und verbissen er sich in Gegenwart dieser gibt, so freundlich und aufopferungsvoll agiert er in Gegenwart seiner Freunde und Schützlinge, ein ganzes Bündel kleiner Kinder, allesamt mit einem der fünf speziellen Augen gesegnet. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, sie um jeden Preis zu schützen und für sie eine Welt zu erschaffen, in der sie friedlich und glücklich leben können. Darüber hinaus will er Lir Orla, seine Geschwister und das ganze Reich Gastark für seine Taten zur Rechenschaft ziehen, die schon viele seiner Kameraden auf den Gewissen haben, nur weil sie deren Augen kristallisieren und somit ihre Kräfte zunutze machen wollen. Für dieses Unterfangen soll ihm Ryner helfen, der sich seiner Gruppierung anschließen soll.

Quelle: www.anisearch.de/character/19394