Stephanie

Als Tochter eines ausländischen Diplomaten nach Japan gekommen, sieht Stephanie endlich die Gelegenheit gekommen das Land und seine Menschen etwas näher kennenzulernen, denn schon immer ist sie fasziniert von all den Sitten und Gebräuchen in diesem geheimnisvollen Reich. Bereits in ihrer Heimat hat sie unzählige Stunden damit verbracht alle Bücher zu lesen, die auch nur ansatzweise mit Japan in Zusammenhang stehen und beherrscht sogar die Sprache nahezu fließend. Als sie sich dann aber schließlich unter das Volk mischt, muss sie feststellen, dass irgendwie alles gar nicht so ist, wie sie es sich in ihren Träumen ausgemalt hat, die zugegebenermaßen doch recht naiv waren, und zeigt sich dementsprechend enttäuscht.

Allein aufgrund ihrer beachtlichen Körpergröße, mit der sich Stephanie schon mehr als deutlich von den Einheimischen abhebt, aber auch ihre ungewöhnliche Haar- und Augenfarbe, sorgen dafür, dass sie wo immer sie sich aufhält alle Blicke auf sich zieht. Das scheint ihr aber sichtlich egal zu sein, denn man kann wahrlich nicht behaupten, dass sie unter Berührungsängsten leidet und versucht gar ihre persönlichen Vorstellungen, wie sich ein Japaner zu verhalten hat, anderen aufzuzwingen. Natürlich macht sie sich damit nur wenige Freunde und erntet höchstens schallendes Gelächter, was sie wiederum schnell aus der Haut fahren und einen Holzbalken schwingen lässt. Ihr größter Wunsch ist es übrigens eine richtige Samurai zu werden und ist überglücklich, als sie Ran und Meow - von denen sie nur Suu genannt wird, da ihr richtiger Name unaussprechlich ist - begegnet, denn Ran ist der erste Krieger, der ihren Kriterien gerecht wird und bittet folglich darum ihre Schülerin werden zu dürfen. Einer Bitte, die Ran eher unfreiwillig nachkommt.

Quelle: www.anisearch.de/character/19975