Shugenja

Wieder einmal wird Himawari Hinata deutlich vor Augen geführt, dass sie als Kunoichi noch viel zu lernen hat und ihre Fertigkeiten allenfalls mittelmäßig sind. Rettung naht in Form einer von Azumis aufgeschnappten Informationen, wonach beim Wasserfall am Hourai Mountain angeblich ein Weiser leben soll, der sie sicherlich zu einer herausragenden Kunoichi formen könnte, wenn er sie erst einmal als seine Schülerin akzeptiert.

Tatsächlich finden Himawari und ihre Begleiterinnen in einer Höhle einen alten Mann mit Tengu-Maske und erstgenannte glaubt bereits am Ziel ihrer Träume, er stellt sich letztlich aber als alter, gebrechlicher Mann heraus und anstatt dass sie nun in seine Lehre geht, murmelt er nur irgendetwas vor sich hin und hält einen Zettel mit Schriftzeichen hoch. Was sie natürlich sofort als einen Test ansieht und demnach den darauf geschilderten Anweisungen ohne zu zögern nachkommt. Sie besorgt ihm also erst einmal mehrere Eimer Sake, holt frische Fische für ihn und führt mit den anderen gar ein Theaterstück auf. Und so langsam wird man das Gefühl nicht los der Alte ist alles, nur sicherlich kein Weiser der über nennenswertes Wissen verfügt. Denn immer wenn es zur Sprache kommt ihr etwas beizubringen, kann er seine Schmerzen kaum mehr ertragen und jammert fürchterlich herum. Bis er wirklich einen Wunsch äußert, der nichts mit einem Schmarotzer zu tun haben scheint; so würde er bevor er stirbt gerne noch einmal rote Herbstblätter sehen, wie damals in seinem Heimatdorf.

Quelle: www.anisearch.de/character/22162