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Obwohl Shiro selber mit allen Wassern gewaschen ist, ist der Waise trotz seinen fast elf Jahren noch sehr naiv und weltfremd eingestellt, wodurch er etwas minderbemittelt und somit eher wie ein dreijähriges Kind herüberkommt. Was man auch daran erkennt, dass Kuro ihn jeden Morgen noch anziehen muss. In der Stadt die nur so vor Verbrechen und Gewalt sprudelt, wird er weitestgehend durch seinen »Bruder« herausgehalten, merkt aber dennoch, dass es mit Treasure Town stetig bergab geht, weshalb er sich selber in seiner Vorstellung gerne als Agent Shiro sieht, der die Stadt von den bösen Jungs befreit. Während selbst Kuro droht immer mehr von der Dunkelheit ergriffen zu werden, nimmt Shiro das alles mehr unbekümmert auf und ist für Kuro mehr oder weniger der einzige Lichtblick, der ihn daran hindert völlig abzudriften. So begeht Shiro den Tag stets mit heiterem Gemüt und mit bester Laune und träumt davon irgendwann mit Kuro auf einer einsamen Insel leben zu können, fern aller Schwierigkeiten.

Umso bemerkenswerter ist, dass in Shiro weit mehr steckt als man zunächst annehmen würde. Er stellt sich als besonders feinfühlig in Bezug auf die Stadt und allen voran Kuro heraus. Man könnte sagen er würde sich im Einklang mit diesen befinden und jede Unregelmäßigkeit verursacht bei ihm eine große emotionale Aufgewühltheit. Zum Glück gibt es noch Gramps, der immer ein wenig auf die beiden Jungs Acht gibt, wenn auch nicht mit Taten, aber seine gut gemeinten Ratschläge an die beiden haben Hand und Fuß, wenn sie nur auf diese hören würden. Unverkennbar hat Shiro ein gewisses Faible für Uhren (von denen er gleich mehrere an seinen Armen trägt) sowie Sachen bestehend aus Stoff, hier sind zuallererst seine Kopfbedeckungen zu erwähnen, die Köpfe von Tieren nachempfunden sind und ohne die er nicht das Haus verlässt. Genauso wie er nicht ohne Kuro lebensfähig wäre, genauso wie andersherum.

Quelle: www.anisearch.de/character/23396