Hanna

In Wirklichkeit handelt es sich bei Hanna um Rosa, also Shreiders leibliche Tochter, die er damals in Ost-Deutschland zurückließ. Aufgewachsen ist sie also bei ihrer Mutter, aber ihre Kindheit war alles andere als schön. Zusammen mit ihrer Mutter wurde sie in ein Arbeitslager geworfen, in dem sie auch aufgewachsen ist. Sehr früh verlor sie ihre Mutter, womit der einzige Mensch verstarb, zu dem sie wirklich eine innige Bindung hatte. Sie wurde zwar von einer anderen Familie adoptiert, die auch recht wohlhabend war, doch wirkliche Zuneigung konnte sie dieser Familie nicht entgegenbringen. Sie distanzierte sich von jedem, ihren Adoptiveltern und anderen Leuten und konnte so auch nie Freundschaften schließen. Sie schien nach außen hin wie ein Problemkind zu sein, da sie auch den netten Mann, der sie adoptierte, schwer verletzte und dann verschwand. Keiner wusste aber, dass er versuchte, sich an ihr zu vergreifen und sie sich lediglich selbst verteidigte. Ihr Leben bis dahin war alles andere als rosig und für all dies macht sie ihren Vater verantwortlich, der sie und ihre Mutter damals einfach im Stich ließ, weswegen sie so großes Leid erfuhr. Deswegen sinnt sie nur nach Rache, sie will ihn genauso leiden lassen wie sie durch ihn leiden musste.