Fukune NARUKARA

Seit ihr berühmter Vater Fukune eine Klarinette geschenkt hatte, dreht sich fast ihr ganzes Leben ausschließlich darum. Es gehört für sie zum Alltagsprogramm mehrere Stunden mit dem Musikinstrument zu üben, um so nichts von ihrer Klasse zu verlieren und den Erwartungen, die seitens ihres Vater in sie gesteckt werden, gerecht zu werden. Von ihrem Charakter her ist Fukune ein sehr schüchternes, zaghaftes Persönchen, das viel unreifer als die anderen herüberkommt, wenn man sie nicht gar als naiv bezeichnen müsste, sofern es ums Zwischenmenschliche geht. Dass macht sie trotzdem nicht zur Außenseiterin, sondern ist in ihrer Klasse voll integriert, aber genau aus diesem Grund muss sie auch vor Taketo Akutagawa beschützt werden, bei dem die anderen fürchten er könnte irgendetwas Perverses mit ihr vorhaben.

Umstände führen dazu, dass sich Fukune und Taketo letztlich mit der Zeit dennoch anfreunden, sehr zum Unwohl einiger ihrer gemeinsamen Klassenkameradinnen. Außer dass Taketo Bücher schreibt, weiß sie aber sonst nichts von ihm, somit ebenso nicht, was für Bücher er schreibt. Ein Geheimnis, was seitens Taketo geheim gehalten werden soll. Ein Unterfangen, das sich als schwieriger entpuppt als gedacht, da Fukune zwar schüchtern sein mag, aber nichtsdestotrotz auch sehr neugierig ist. Von daher liest sie gerne mal laut vor, was ihr so vor die Augen tritt - was natürlich brandgefährlich wird, wenn sie sich mal im Zimmer von Taketo befindet und nicht aufgeräumt wurde - oder pflegt die Angewohnheit während des Schlafens alles unüberhörbar wiederzugeben, was sie währenddessen alles so aufschnappt. Da kann man schon von Glück sagen, dass sie selber davon nichts mitbekommt oder behält und sie zudem zu naiv ist, um sie verstehen, was das alles genau bedeutet.

Quelle: www.anisearch.de/character/26732