Sara HALIFA

Als Mitglied der Kerabia Königsfamilie hätte sie eine Anstellung als Assistentin sicherlich nicht nötig, doch arbeitet sie mit Reiji Fujita zusammen, da sie sichtlich in ihn verliebt ist. So gerne sie auch mit ihm ausgehen würde, es ist für sie nicht möglich, weil Reiji in ihr einfach keine potentielle Partnerin sieht, was sie immer wieder in Rage bringt. Wann immer sie einem Bekannten vorgestellt wird, bezeichnet Reiji sie als einfache Assistentin, die sich auch noch um den Haushalt kümmert. Natürlich erzürnt sie das immer wieder, denn seine Worte beeinflussen ihre Gemütslage recht einfach. Positive Worte werden entsprechend gut aufgenommen und erfreuen sie immer wieder aufs Neue, selbst wenn sie solche Worte eher seltener zu hören bekommt. Woran sie sich besonders stört, ist seine offene Art im Umgang mit anderen Frauen. Da sie selbst an ihm interessiert ist, empfindet sie andere Frauen als störend, die es wagen, sich an ihn heran zu tasten; genauso negativ nimmt sie es auf, wenn er sich heimlich mit einer Frau trifft, wobei er noch nicht einmal romantische Hintergedanken haben muss. Es reicht aus, wenn er sich einfach nur geschäftlich mit einer anderen Frau trifft, ohne es ihr zu sagen, um sie eifersüchtig zu machen.

Dass er sie nicht immer als Frau wahrnimmt, hat sie teilweise jedoch auch selbst zu verantworten, denn ihre doch recht kindischen Verhaltensmuster machen es immer wieder schwer, sie als potentielle Partnerin wahrzunehmen. Heißt natürlich nicht, dass sie lediglich als Kleinkind wahrgenommen wird, viel eher wechselt es, wenn sie sich selbst verändert. Ein reiferes Auftreten und die richtigen Kleider lassen sie sehr viel reifer erscheinen. So recht nimmt sie das gar nicht wahr, doch sie stellt für Reiji einen unersetzlich wichtigen Menschen dar. Klar gibt er ihr durch seine neckischen Bemerkungen immer wieder das Gefühl, lediglich eine einfache Assistentin zu sein, doch vor allem wenn sie längere Zeit nicht zugegen ist, sieht man, wie abhängig er eigentlich von ihr ist. Neben dem Haushalt, das sie netterweise für ihn schmeißt, fühlt er sich aber auch einfach wohl in ihrer Gegenwart. Ihm selbst wird dies aber auch nur dann bewusst, wenn er längere Zeit ohne sie aufkommen muss.

Eine ganz spezielle Abneigung hat sie gegen den Krieg, da sie wegen ihm ihre Familie verloren hat. Eine zu starke Konfrontation mit diesem Thema weckt in ihr böse Erinnerungen, weswegen dieses Thema nicht zu sehr vertieft werden sollte in ihrer Gegenwart. Eine bleibende Spur trägt sie auch noch an ihrem Arm, da dieser durch schlimme Verbrennungen gezeichnet ist. Sehr ungern präsentiert sie ihren Arm anderen Menschen, da das Brandmal zu viel Aufmerksamkeit erregt und ihre Attraktivität schmälert.

Wenn es um das Thema Kunst geht, so kann man sie eigentlich noch als einen Laien bezeichnen, weswegen sie in einer Kunstgalerie recht deplatziert wirkt. Aber nicht nur, weil sie für Reiji so wichtig geworden ist, sondern auch weil sie ein sehr sozialer Mensch ist, passt sie dennoch sehr gut an diesen Ort. Es fällt ihr sehr einfach, offen auf andere Menschen zuzugehen, weswegen keiner besser geeignet wäre, die Galerie zu präsentieren.

Quelle: www.anisearch.de/character/29222