Shinji INUI

In vielerlei Hinsicht erinnert Shinji an Takumi. Er ist ein fünfzehnjähriger Junge, der einen AE86 fährt, auf seiner Heimstrecke beim Downhill nicht zu schlagen scheint und ein wirkliches Interesse kann er Fahrzeugen nicht wirklich entgegenbringen. Auch er muss erst schwer dazu überredet werden, überhaupt zu fahren, da er keinerlei Freude dabei empfindet, wenn er Auto fährt. Man bezeichnet ihn aber als nicht schlagbar im Downhill, zumindest was seine Heimstrecke anbelangt, was in seinem Alter eine beachtliche Leistung ist. Trotz der eher geringen Erfahrung, die er hat, kann er von außen, wenn er ein Fahrzeug sieht, erkennen, welche Emotionen der Fahrer gerade verspürt.

Diese geringe Erfahrung bezieht sich hierbei aber wirklich ausschließlich darauf, dass er noch nicht allzu viele Battles bestritten hat. Dazu kam es aufgrund seines Alters bisher noch nicht, weswegen seine gesamte Technik auch noch nicht darauf ausgelegt ist, andere im Battle zu schlagen. Die Erfahrung auf der Heimstrecke konnte er sich aneignen, weil er jeden Tag mit seiner Mutter diese Strecke fuhr. Und das als Beifahrer, der daher eine andere Sicht auf die Straße hatte. Er konnte stets aus dem Fenster blicken, die Straße bei allen Jahreszeiten sehen und konnte sich dadurch entsprechend jede Stelle der Strecke merken. Auch wenn er aufgrund seiner Faulheit kein allzu guter Schüler ist, weiß man, dass er einen hohen IQ hat, was sich in einem guten Gedächtnis zeigt. Sein Körper konnte dadurch jede Stelle der Strecke verinnerlichen. Auch weiß er, wie sich sein Fahrzeug bei bestimmten Wetterverhältnissen verhält.

Das besondere an ihm ist aber der Fahrstil, den er sich selber aneignete. Sein Vater war zwar ein Rallye Fahrer, weswegen auch seine Mutter gewisse Techniken kennt, doch keiner der beiden lehrte ihm etwas davon. Viel eher lernte er so zu fahren, wie er es heute kann, um es seiner Mutter zu ermöglichen, auf Rückfahrten gut zu schlafen. Ihm fiel aus, dass sie immer sehr müde war, sodass er bewusst so fuhr, dass er so wenig wie möglich bremst. Auch sind seine Bewegungen sehr geradlinig und schlicht, sodass Zuschauer seinen Fahrstil eher als langweilig empfinden. Zum einen bewahrt er so aber die Geschwindigkeit immer bei, sodass die Eintrittsgeschwindigkeit in eine Kurve gleichzusetzen ist mit der Austrittsgeschwindigkeit aus der Kurve und zum anderen bietet dies dann den Vorteil, dass die Reifen nicht zu stark belastet werden. Indem er seine Geschwindigkeit beibehält, wirkt eben immer die selbe Kraft auf die Reifen, weswegen der Verschleiß sich stärker in Grenzen hält. Fährt man hinter ihm, sucht man zunächst nach seiner Stärke. Technisch gesehen hat er Schwächen, trotzdem fährt er mit einem Tempo, das nicht einzuholen ist. Es liegt eben daran, dass er mit hohem Tempo fahren kann ohne dabei bei den Kurven an Geschwindigkeit zu verlieren.

Ironischer Weise ist er aber dennoch sehr ängstlich. Geht er ans Steuer, wird aus dem eher zurückhaltenden und ruhigen Jungen ein leidenschaftlicher Rennfahrer, dem man es auch ansieht, dass er nicht gerne verliert. Letztendlich ist er aber immer sehr schüchtern und auch sein Selbstvertrauen kann dadurch einmal ins Wanken geraten, wenn jemand seine Erwartungen übertrifft und mit ihm mithalten kann. Eigentlich seltsam, wenn man bedenkt, wie gut er als Fahrer ist. Auch unter Anbetracht dessen, dass er keinerlei Probleme damit hat, sein Auto gegen Leitplanken zu rammen.

Fahrzeug:
Toyota Sprinter Trueno GT-APEX 2 door (AE86)

Quelle: www.anisearch.de/character/39204