Carol WELLACUSTER

Carol bekommt von ihrem Vater den Auftrag die feindliche Übernahme einer konkurrierenden Eisenbahngesellschaft zu vollziehen. Um ihre Ansprüche zu untermauern, soll sie auf dem Anwesen der bisherigen Eigentümer als neue Hausherrin einziehen, wozu sie dank einer (fingierten) Pfändungsurkunde sich die Legitimation verschafft. In diesem Haus wurden früher obszöne Machenschaften verübt, und die ansässigen Dienstmädchen zu Sexsklavinnen erniedrigt. Da der damalige „Trainer“ dieser Mädchen immer noch dort ist, will Carol diese Praxis wieder aufleben lassen. Von kleinauf wurde sie dazu erzogen, auf der Gewinnerseite zu stehen und hat ein manisches Verlangen, ihren Eltern ihren Wert zu beweisen und dass sie genauso würdig ist den Familiennamen zu tragen wie deren andere Kinder. Deswegen verhält sie sich ausgesprochen arrogant und sadistisch, weil sie glaubt, nur durch Härte diese Bewährungsprobe meistern zu können. Wie unsicher sie in Wirklichkeit ist, wird offenbar, wenn jemand nicht ihrer Meinung ist, was sie als persönlichen Affront betrachtet und dann gleich aus der Haut fährt. Zu Foster fühlt sie sich einerseits hingezogen, auf der anderen Seite empfindet sie seine selbstsichere, unerschütterliche Art sehr irritierend, weil sie sich dadurch wieder wie ein Kind behandelt fühlt.

Quelle: www.anisearch.de/character/40563