Ouri KAGAMI

Eigentlich ist Ouri ein normaler Highschool-Schüler. Er kennt zwar weder seine Mutter noch seinen Vater - er hat generell kaum mehr Erinnerungen an seine jungen Jahren - doch mit dem buddhistischen Priester Keisei Tagami hat er einen sehr netten und fürsorglichen Ziehvater gefunden, wobei dieser nach Ouri ein wenig zu fürsorglich ist. Bis vor kurzem hat er im Waisenhaus von Keisei gelebt, das gleichzeitig als Tempel dient, doch nun möchte er unbedingt ausziehen und hat schon ein kleines Appartement angemietet. Seit kurzem beobachtet er zudem sonderbare Dinge, die sich im Tempel abspielen, so wird er mit der Zeit immer mehr mit fantastischen Sachen und Dingen konfrontiert und vor allem mit dem Tod.

Als Kind war Ouri sehr verschlossen, wortkarg und machte stets einen deprimierten Eindruck. Nun ist er dagegen sehr aufgeschlossen, stets höflich und zuvorkommend und mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn bestückt. Zu seinem Lehrer und Erzieher Keisei hat er ein sehr brüderliches Verhältnis, wobei ihn seine besonderen Neigungen etwas stören, denn Keisei versucht Ouri stets davon zu überzeugen ein genauso großer Moe-Fan zu werden, wie er - dabei folgt er ihm sogar in dessen Wohnung, so dass im Schlaf schon mal sein ganzes Appartement mit Moe-Figuren und -Postern zugekleistert ist, wenn er wieder aufwacht. Glücklicherweise gibt es da aber noch seine Schulfreunde, die zwar teilweise auch gewissermaßen sonderbar sind, aber trotzdem eine wohltuende Abwechslung darstellen. Außerdem arbeitet Ouri noch im Partenon, einem Teehaus, geführt vom äußerst lässigen und sorgenfreien Sadahiro Mibu.

Die Begegnung mit der Shikabane Hime Makina Hoshimura stellt jedoch sein ganzes bisheriges Leben auf den Kopf, wobei er von ihr praktisch magisch angezogen wird und sie nicht mehr aus seinen Gedanken bekommt, obwohl sie eigentlich tot ist. Vielmehr möchte er in ihr einen ganz normalen Menschen erkennen und genauso verhält er sich Makina auch gegenüber. Dabei zeigt es sich, dass er generell keine Angst vor dem Unbekannten und dem Tod hat, denn schon früh war an seiner Seite der Geist seiner schwarzen Katze.

Quelle: www.anisearch.de/character/5802