Magin

Das Dorf Adai, aus dem Magin und sein Sohn Rossiu stammen ist in ewiges Zwielicht getaucht und befindet sich ständig an der Schwelle zu einer schweren Hungersnot, denn die kleine Gemeinschaft existiert in einer kargen, unterirdischen Höhle. Um das Überleben des Dorfes zu sichern, wacht Magin, der gleichzeitig Bürgermeister und Hohepriester ist, über die Population des Dorfes und achtet darauf, dass die Einwohnerzahl die Zahl 50 nicht übersteigt, denn im Heiligen Buch steht geschrieben, dass dann jeweils ein Auserwählter als Kind der Götter eine Reise zur Oberfläche antreten wird.

Als Gott wird ein großes Steingesicht verehrt, dabei handelt es sich aber um einen antiken Gunmen und auch die Prophezeiung hat sich Magin nur ausgedacht, allerdings um das Dorf zu schützen, das unmöglich mehr als 50 Leute ernähren könnte. Gegenüber jeglicher Einmischung von außen reagiert er daher unwirsch und autoritär und erweckt den Eindruck eines starrsinnigen Konservativen. Natürlich hat Kamina gerade solche Typen richtig gefressen, weil sie ihn an den Chef seines Heimatdorfes erinnern. Magin lässt sich aber weder provozieren noch aus der Reserve locken, da er weiß, was auf dem Spiel steht, wenn sein Geheimnis enthüllt wird, das er sogar vor seinem eigenen Sohn verborgen hält.

Quelle: www.anisearch.de/character/6602