Yumiko OOSHIMA (Person)

Information

  • Screen Name: Yumiko OOSHIMA [大島 弓子] (おおしま ゆみこ)
    Type: Person
    Gender: Female
    Website: gou-gou.jp
    Occupations: Mangaka: 36, Participation: 1

Description

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Yumiko Ooshima ist eine japanische Mangaka. Ihre Werke sind dem Shoujo-Genre zu zuordnen. Man schreibt ihr zu, das Kemonomimi-Genre populär gemacht zu haben, da viele ihrer Werke Psychodramen sind und von Katzen oder Kemonomimi-Charakteren handeln. Ooshima gehört zu den Mitgliedern der Gruppe 24-Gumi, sie wird oft als das exzentrischste Mitglied der Gruppe beschrieben.

Ooshima machte ihr professionelles Debüt als Mangaka 1968, im Alter von 21 Jahren, mit ihrer ersten Serialisierung in der Frühjahrs-Sonderausgabe des Magazins Margaret von Shuueisha, mit dem Psychodrama Paula no Namida Pell no Namida. Mit ihrer Serie Tanjou! aus dem Jahr 1970, die von einer schwangeren Oberschülerin handelt, geriet sie das erste Mal in den Fokus der öffentlichen Diskussion. Bis Mitte der 1970er Jahre veröffentlichte sie eine Reihe von Kurzgeschichten in verschiedenen „Shoujo“-Magazinen, wie Seventeen, Bessatsu Friend, Bessatsu Shoujo Comic, Princess und Shoujo Comic und in den „Josei“-Magazinen Funny und Papillon. 1974 gewann sie mit Mimoza Yakata de Tsukamaete den Japan Cartoonists Association Award.

1978 veröffentlichte sie ihr Psychodrama Banana Bread no Pudding, ein Manga in dem Ooshima sich mit dem Thema psychische Erkrankungen, Psychoanalyse und unerwiderte Liebe auseinandersetzt. Die Geschichte handelt von einer jungen Frau, die Angst vor der Dunkelheit hat, weil sie fürchtet, von einem schönen, androgynen, kinderfressenden Clown angegriffen zu werden. Als ihre „Beschützerin“, ihre Schwester, heiratet, beschließt sie einen schwulen Mann zu heiraten.

Noch im selben Jahr (1978) erreichte sie ihren Durchbruch, mit der Serialisierung ihres Mangas Wata no kuni hoshi, welcher ebenfalls ein Psychodrama war und von dem kleinen verlassenen Kemonomimi-Mädchen Chibi-Neko handelt, die von den Menschen verstanden werden möchte, jedoch alles, was sie sagt von Menschen nur als „Miauen“ wahrgenommen wird. 1979 gewann sie mit Wata no kuni hoshi den Kodansha-Manga-Preis in der Kategorie Shoujo. 1984 wurde die Serie als Anime-Film umgesetzt. Masanao Amano, der Autor des Buches „Manga Design“ merkte zu Wata no kuni hoshi an: „Keine nette Tiergeschichte ‒ vielmehr werden psychische und mentale Befindlichkeiten äußerst differenziert dargestellt.“

1997 stellte man bei Ooshima Eierstockkrebs fest, sie musste operiert werden und erholte sich wieder von der Krankheit, ihre Erfahrungen mit dem Krebs und ihrer Genesung verarbeitete sie in mehreren Essays in Manga-Form. Eines dieser Essays, Gou-Gou Datte Neko de Aru, handelt vom Tod ihrer 13-jährigen Katze Sava, ihrer Trauer und dem Neubeginn einer Freundschaft mit dem Kätzchen Gou-Gou, das sie in einer Tierhandlung kennenlernt. Gou-Gou stellt sich dabei als erstaunlich gute Therapeutin heraus. 2001 und 2003 wurde diese Geschichte für den Osamu-Tezuka-Kulturpreis nominiert und 2008 schließlich mit selbigen ausgezeichnet. 2013 wählte die San Diego Comic-Con International Gou-Gou Datte Neko de Aru zum „Most Wanted New Manga“.

Yumiko Ooshima beeinflusste viele Mangaka, wie Kyouko Okazaki, Filmschaffende und Schriftsteller, wie Banana Yoshimoto und Musiker, wie die japanische Rockband Spitz. Einige ihrer Mangas wurden verfilmt, u. a. Aka suika Ki suika und Kinpatsu no Sougen.

Mangaka

Participation

Screen Name

  • Yumiko OOSHIMA
    Original Language: 大島 弓子
    Reading: おおしま ゆみこ