Clockwork Planet (2017)

Mal ganz abgesehen davon, dass der Anime so light-novelig ist, wie man nur light-novelig sein kann, ist auch die Produktionsqualität ziemlich schwach (wobei das bei Xebec ja nichts Neues ist). Das Coverbild sieht so ansprechend aus und dann ist der Anime so billig, naja. Die Figuren find ich bisher auch nicht so gut. Naoto ist nur in der Hinsicht ungewöhnlich, dass er eigentlich eher in einen WSJ-Manga passen würde. Und die Androidin ist ein klassischer Fall von "gewollt, aber nicht gekonnt". Ich mag ja eigentlich Charaktere, die sticheln, aber dann muss man schon gewitzte Dialoge schreiben können. Ihre Sprüche klingen so, als ob sie von einem Mittelstufenschüler geschrieben wurden.

Größte Enttäuschung bisher. Bereits die 1. Episode hatte außer unsympathischen Charakteren, kitschigen Szenen zum Fremdschämen und bestenfalls mittelmäßigen Animationen nicht viel zu bieten. Gut inszeniert war der 'Action'-Einstieg auch nicht. Hab wenig Hoffnung auf Besserung.

Randbemerkung: Die Namen Vainney Halter und Breguet kommen von bekannten Luxusuhrmanifakturen.

Ich weiß noch nicht so recht was ich von der Serie halten soll. Die erste Folge hat mich jetzt noch nicht so richtig überzeugt, obwohl mir das Setting und die Story zusagen, von letzterem hat man aber noch nicht viel gesehen. Das was man aber bisher gesehen hatte, war aber davon auch weit entfernt von dem was ich erwartet habe, zumal ich RyuZu auch ein wenig nervig finde, mit ihren Bemerkungen Naoto gegenüber. Die Action zu Beginn, fand ich da ein stück weit schon besser, wobei das auch sicher das ist, worauf der Anime hin aufbauen wird.

Nach dem Einstieg erwarte ich von der Serie aber mal nicht so viel, dranbleiben werde ich aber erstmal, weil mir, wie gesagt das Setting doch ganz gut gefällt und hätte eigentlich nichts gegen eine Steigerung, wenn ich da ebenfalls nicht so ganz glaube.

Ich schließe mich der Allgemeinheit in ihrer Kritik an. Bisher ist die Serie eigentlich nur wegen des Setting interessant. Der Rest ist so mittelmäßig.