Dr. Stone (2019)

ドクターストーン

German Rezensionen – Dr. Stone

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Avatar: OPYoshi
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#1
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
  • Abenteuer
Willkommen in der Zukunft! Oder Vergangenheit? Vergangene Zukunft, zukünftige Vergangenheit...? Besser: Willkommen in der Steinzeit!


Ganz normale Menschen, mit ganz normalen Sorgen in einer ganz normalen Welt. Das ändert sich schlagartig als die Menschheit durch ein mysteriöses grünes Licht versteinert wurden. Tausende Jahre später erwacht Senku wieder zum Leben und die ganze bekannte Technologie existiert nicht mehr. Ein Grund mehr für den Wissenschaftsfanatiker eine Welt der Wissenschaft aufzubauen.

Eigentlich kann sich TMS Entertainment mit der Serie in ein gemachtes Nest setzen. Viel Neues an Kreativität muss in die Adaption nicht gesteckt werden und bringt eine gut designete Welt auf die Bildschirme. Gerade die vielen Details im Hintergrund wurden sehr gut dargestellt und ziehen einen förmlich in die Steinzeit. Passend dazu bewegen sich die Charaktere flüssig im Raum.
Leider schwächeln die Actionszenen ganz stark. Viele wurden vereinfacht dargestellt und bestehen teilweise nur aus Standbildern, die mit Dynamiklinien gepimpt wurden. Mit etwas mehr Mühe hätte man nicht nur diese Bewegungsabläufe besser hinkriegen können, sondern auch die Charaktere mehr in ihre Situation bringen können und nicht aalglatt darstellen sollen.

Es scheint heutzutage wohl populär zu sein irgendwelche Schreihälse in Serien einzubauen, die auch nur dadurch auffallen können. Die meisten Charaktere sind nichts besonderes und kennt man aus so ziemlich jeden zweiten Shounen, wobei man für die ein oder andere Person eine gewisse Sympathie entwickeln kann. Leider erkennt man keine Entwicklung und bis zum Schluss bleiben sie alle auf dem gleichen Stand wie zu Beginn der Serie. Eigentlich schade, dass sich trotz der hereinbrechenden Technik einfach nichts ändern mag.
Unterhaltsam sind die Muskelpakete und Busenwunder dennoch und gerade die Reibereien der Individuen sorgen für den wichtigen Humor der Serie.

Mit Burnout Syndrom und YouthK Saeki durften direkt zwei aufstrebende Interpreten an der Serie mitwirken und können trotz ihres noch nicht ganz festgehaltenen Stils eine gute Figur machen, aber auch Pelican Fanclub und Rude-Alpha stehen denen in nichts nach. Ein Streitpunkt bieten hier die Kompositionen, die schnell ins Ohr gehen, aber gerade bei den Endings eher langweilig und eintönig rüberkommen.
Zusammen betracht, hat man mit den Openings den musikalischen Höhepunkt früh erreicht und der Rest ist irgendwo da, aber auch nicht. Wichtige, coole oder actionreiche Szenen werden nur schwer unterstützt und heben das Feeling für die Serie nicht an.
Einmal hervorheben sollte man an dieser Stelle Laura Pitt-Pulford, die mit ihren starken, markanten Stimme noch einmal richtig Stimmung rein bringt und zeigt, dass nicht alles gepitcht oder getuned werden muss.



Im Prinzip fehlt in Dr. Stone alles, was einen Shounen aus macht und hat doch alles drin. Anstatt auf lange Kämpfe, Busenblitzer oder tollpatschige Stolperer zu setzen, legt man hier den Fokus auf die Abenteuer und das Wissen, eine neue Zivilisation aufzubauen. Zusammen mit dem etwas speziellen Humor läuft das auch überraschend gut. Bei dem ganzen Gesuche und Gebaue der "Erfindungen" leidet leider der Cast und die Handlung drunter. Trotz größerer Zeitabstände passiert da einfach viel zu wenig und beides dreht sich nur um den gleichen Punkt und kommt keinen Stück voran. Dabei darf man der Serie aber noch zu Gute halten, dass der Manga noch weiter läuft und es schwer wird einen guten Cut zu machen, sofern keine zweite Staffel geplant wird.

Für den ein oder anderen klingt es sicherlich wie eine Wissenssendung mit Abenteuerelementen, aber gerade der erste Punkt wird den ein oder anderen zu schaffen machen. Ohne Kenntnisse über die Themen und Erfindungen ist es schwer diese vernünftig zu verfolgen oder verstehen. Es ist schwer, für Dr. Stone vernünftige Gegenstücke zu finden, die man verknüpfen könnte. Obwohl es ein WSJ-Titel ist, läuft es derzeit ohne Konkurrenz und es ist wohl am einfachsten sich selber ein Bild von der Sache zu machen. Zu große Erwartungen in die Story oder den Cast sollte man nicht haben und auch mit den etwas albernen Humor klar kommen.
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Avatar: TheWeirdOne#2
Handlung
Die Grundprämisse von Dr. Stone ist, quasi auf einem Entwicklungsstand der Steinzeit mit dem heutigen Stand der Wissenschaft eine Zivilisation aufzubauen. Der Anime fängt dabei bei Null an und erklärt Stück für Stück wie man Glas herstellt, Strom gewinnt und wie man sich eine Cola herstellt. Was ich besonders interessant finde ist die Art und Weise, wie der Anime diese Thematiken angeht, ohne dabei den Zuschauer zu vergraulen. Er kommuniziert stets ein klares Zeil an den Zuschauer, wo die Reise hin geht und baut dann mit stetig neuen Errungenschaften den Weg zu diesem Ziel auf. Das macht nicht nur richtig viel Spaß zuzusehen, sondern ist nebenbei äußerst informativ. Ich glaube ich selbst habe viele Dinge, die hier gezeigt werden irgendwann mal gelernt, aber längst wieder vergessen. Dr. Stone hat mir tatsächlich neues Interesse in Physik und Chemie eingeflößt, wofür ich die Serie echt loben muss.

Charaktere
Ich muss gestehen, dass ich anfangs ziemliche Probleme hatte, in die Charaktere hinein zu finden. Diese sind nämlich allesamt extrem abgedreht und das sage ich als jemand, der abgedrehte Charaktere aus Anime gewohnt ist. Vor allem mit Senkuu, um den sich die Geschichte letztlich dreht, hatte ich meine Schwierigkeiten und finde die Einführung seines Charakters durch seinen Freund Taiju, der noch der normalste von allen ist, war die richtige Entscheidung. Und selbst der wäre mir ohne seine Gefühle für Yuzuriha, über die ich mich letztlich mit ihm identifizieren konnte, zu abgedreht gewesen.
Trotzdem ssind die Charaktere, wenn man sie erstmal besser kennen gelernt hat, in ihrem Wesen sehr sympathisch. Ich denke man muss ihnen einfach Zeit geben. Danach wird die Serie mit ihren einzelnen Backstories sehr gut. Charakterentwicklungen sind etwas mau, aber durch die ständigen neuen Innovationen bekommen wir auch so ein gutes Gefühl dafür, dass etwas in der Geschichte voran geht.
Ein kleines Problem habe ich aber noch mit Senkuu, das ich hier erwähnen will. Ich kann akzeptieren, dass er ein Genie ist, aber auch wenn er physische Schwächen besitzt ist sein Verständnis von Wissenschaft ziemlich OP. Sein Wissen umfasst so viele verschiedene Bereiche und geht dabei so sehr ins Detail, dass es schon etwas zu befremdlich wirkt.

Fazit
Ich kann die Seirie trotz abgedrehter Charaktere getrost weiterempfehlen. Sie ist aber keine gewöhnliche Serie. Ich denke, darüber sollte man sich im Klaren sein. Der Anime hat eine gute Idee und hat diese gut umgesetzt. Es geht hier nicht um die Charaktere oder die Story, sondern um die wissenschaftlichen Errungenschaften im Bereich Physik und Chemie. Dafür wird man einen gewissen Fabel für mitbringen müssen, da hier ziemlich viel gefachsimpelt wird. Ich würde aber sagen, dass die Serie eine ganz gute Serie für Kinder ist, da sie halt einen gewissen Nährwärt hat. Wer mal was anderes sehen will, sollte hier unbedingt mal rein schauen.
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Avatar: Lpark#3
Es ist ganz witzig. Beim ersten Anlauf habe ich "Dr.Stone" schon nach drei Episoden abgebrochen. Zu dem Zeitpunkt hätte ich sogar den etwas wenig aufschlussreichen Kommentar eines anderen Nutzers hier unterschreiben können. Mir stießen zunächst Senkus übermenschliche Zählfähigkeiten und Tsukasas übertriebene Körperkraft negativ auf. Zwar bleibe ich auch nach Abschluss des Animes der Meinung, dass man hier und da sogar noch etwas realistischer hätte bleiben können. Nichtsdestotrotz wird dieses Problem aber meilenweit von der genial guten Recherche hinter den vielen wissenschaftlichen Konstruktionen wett gemacht.

"Dr.Stone" ist ein Unikat. Es erinnert ein wenig an Videospiele, wie der Wissenschaftler Senkuu in einer primitiven Zeit gemäß von Crafting-Bäumen verschiedene Errungenschaften der Menschheit nachbildet. Dieser zentrale Teil der Serie ist extrem fesselnd und gar informativ. Man spürt eigentlich schon ohne weiteres wie fundiert der Autor hierbei vorgegangen ist, mir wurde es aber sogar noch explizit von einem promovierten Chemiker bestätigt, der "Dr.Stone" genauso genossen hat wie ich. Um dieses unverbrauchte Setting herum wird eine mitreißende Geschichte erzählt, die an mehreren Stellen zusätzlich clevere Wendungen mit einbringt. Zu jedem Zeitpunkt ist man dadurch gespannt, in welche Richtung sich das Geschehen wohl als nächstes entwickelt. Sucht man nach Kritikpunkten, so fehlt gelegentlich etwas das Gefühl von realer Gefahr, das man von einer Survival-Geschichte womöglich noch einen Ticken mehr erwarten würde. An sich ist es aber auch ganz erfrischend im Shounen-Bereich, das Konflikte mal nicht nur mit Körpergewalt gelöst werden. Die meiste Zeit behält "Dr.Stone" eine gewisse Lockerheit bei und zeigt auch immer wieder einen guten Humor. Ein paar brenzlige Situationen kommen dennoch auf.

In die knuffigen Charaktere dieser Geschichte verliebt man sich fast zwangsläufig. Meine persönlichen Favoriten waren neben Senkuu noch Chrome und Kaseki, deren Begeisterung absolut ansteckt. Aber es findet sich kaum mal ein schwaches Glied in der Kette zahlreicher unterschiedlicher Persönlichkeiten. Jeder hat so seine Stärken und Schwächen und trägt etwas Sinnvolles zur Handlung bei. Auf Schwarz-Weiß-Malerei (Gut/Böse) wird dankbarer Weise verzichtet. Zeit für schöne, rührende Momente findet der Anime auch zu Hauf, sodass er als Ganzes eine reichhaltige Geschichte erzählt, die sehr aus der Menge hervorsticht. Darum kann ich "Dr.Stone" uneingeschränkt empfehlen. Übrigens setzten Staffel 2 und die darauf folgende OVA das Ganze nahtlos fort und eröffnen zudem neue Wege. Ich freu mich schon sehr auf Staffel 3.
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