Destiny of the Shrine Maiden (2004)

Kannazuki no Miko / 神無月の巫女

German Rezensionen – Kannazuki no Miko

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Avatar: Balki#1
Kannazuki no Miko, gerade eben fertig geworden ...
Nun es ist schwer diesen Anime zu beschreiben ...
Bin ziemlich aufgewühlt ^^ Naja versuche ich es mal trotzdem.
Nun erstmal das technische:
Charakterdesign ist ziemlich gut, ebenso sind die Umbegungen schön gezeichnet, ab und an gehen die Charaktere etwas komisch, ist aber weiter nicht tragisch.
Sound ist perfekt, muss sagen neben Rozen Maiden, einer der besten OSTs die ich kenne, das Op&Ed sind bei mir seit Tagen Stammgäste in der Playlist.
Was technisch am meisten zu bemängeln ist:
Das Mechadesign und die MechKämpfe.
Die Mechas wirken total 08/15 ... das Design wie in hunderten anderer MechAnimes und irgendwie ziemlich komisch, ein Freund von mir hatte einen guten Namen dafür: Power Ranger Mechs.
Die Story ist ab der zweiten Hälfte sehr gut und die Liebesgeschichte mitreißend (jetzt folgen teilweise Spoiler)

Storytechnisch nun hm ...
Anfangs hat man ein paar nette Charaktere und eine schöne Nobelschule.
Schnell wird klar, wer auf wen steht.
Die Orochi sind anfangs nur Mittel zum Zweck um die letzten 5 min einer Folge aufzufüllen und es läuft teilweise nach dem 'Monster of the Day' Prinzip.
Überhaupt kommen die Orochi bis auf Tsubasa ziemlich flach rüber. Nur eine Szene in Folge 9 glaub ich, zeigt kurz dass jeder der Orichi eine harte Vergangenheit hatte/es ein Ereignis gab, das ihr Vertrauen in die Welt zerstörte.

Interessant ist das Love Triangle.
Ein Mädchen steht im Mittelpunkt und um sie kämpft ein Junge und ein weiteres Mädchen, ich bin Anhänger der HimexChi Gruppe =P und war von anfang an für sie.
Die Probleme der drei Hauptcharaktere kommen sehr gut rüber, die Charakterentwicklung ist überraschend komplex und gut ... nahezu jeder Charakter bekommt genug Hintergrund und Screentime, damit man sein/ihr Handeln versteht.

Ab der Hälfte überschlagen sich die Ereignisse, es wird spannender und dramatischer.
Man weiß nicht genau was abgeht.
Die Auflösung folgt dann in der 11ten Folge, wer da nicht berührt wird, ist entweder gefühlsunfähig oder hat viel zu viele Animes gesehen.

Das Ende ist perfekt, ein reines HappyEnd hätte mich enttäuscht, aber ein BadEnding hätte ich nicht verkraftet ^^
Die Auflösung ist perfekt gelungen in meinen Augen.

Ein sehr guter & herzergreifender Anime.
Es gibt ein paar kleine Ecchi Szenen und ein ganz klein wenig FanService, aber das lässt sich entschuldigen.

Der Anime hätte von mir eine bessere Bewertung bekommen, wenn es nicht Mecha's gewesen wären.
Das Design ist lieblos und 08/15, die Kämpfe ziemlich unterdurchschnitt ... es scheint als ob sie Mecha's nur eingebaut hätten um eine weitere Zielgruppe anzusprechen.
Wenn sie stattdessen Magie oder einfaches Kämpfen genommen hätten, gäbe es eine Bewertung von 90+.
Meiner Meinung nach, hätte es der Anime auch ganz ohne Action geschafft so zu fesseln.

MfG Balki
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Avatar: GaT0r#2
Überraschend guter Anime.
Dabei beginnt der Anime wie eine oberflächliche Ecchi-Komödie, was sich glücklicherweise rasch ändert.
Es wird dem Zuschauer schnell klargemacht, was hier eigentlich im Vordergrund steht, nämlich die Beziehungen ziwschen den Hauptcharakteren.
Action, Mechas, Bösewichte, all das ist unwichtig.
Schließlich sind die Action-Sequenzen kurz, die Mecha-Kämpfe langweilig und die Bösen eine bunte Zusammenstellung austauschbarer Charaktere ohne die geringste Ausstrahlung.
Diese Aspekte sollen aber auch nicht weiter interessieren, da sie für die Wirkung des Animes irrelevant sind.
Der Fokus liegt von Anfang an auf den Hauptcharakteren, vor allen auf den weiblichen. Dabei wird mit allen erdenklichen Mitteln versucht, sie dem Zuschauer sympathisch erscheinen zu lassen. Andernfalls würde das Drama auch nicht funktionieren. Insgesamt gelingt dies dem Anime aber sehr gut. Man kann gut mit den Charakteren mitfühlen und in die Atmosphäre eintauchen. Diese verdichtet sich im Zuge des Finales nocheinmal und es gibt den ein oder anderen Gänsehaut-Moment.

Wer emotionalere Animes mag, sollte hier auf jeden Fall einen Blick riskieren, denn in dieser Hinsicht brilliert Kannaduki no Miko geradezu. Dabei wird eine angenehm warme Atmosphäre erzeugt, in die man als Zuschauer gerne eintaucht. Wer sich darauf einlässt, dürfte von diesem Anime auch emotional berührt werden.
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Avatar: Pilop
VIP
#3
Kannazuki no Miko macht es mir nicht leicht lobende Worte zu finden, denn einer der zwei Handelsparte ist einfach nur misslungen und beim anderen würde mein Urteil ohne den Sympathiefaktor sicher auch um einiges kritischer ausfallen.


Der Mecha-Part ist kurz gesagt einfach nur schlecht. Einfallsloses Mechadesign und kurze langweilige Kämpfe meist am Ende einer Episode, die eine richtige Mecha-of-the-day-Stimmung aufkommen lassen. Die Widersacher sind zahlreich aber lächerlich und ihre charakterliche Tiefe beschränkt sich auf eine jeweilige Sekundensequenz über ihre tragische Vergangenheit. Geht es an die Action braucht man hier schon einiges an Durchhaltevermögen bzw. wenig Erfahrung in diesem Genre um das Ganze zu überstehen, wobei sich die Kürze der Kämpfe dann immerhin als Glücksfall erweist.

Der weitaus bessere Teil der Story ist der Romantikpart, wobei das einzig und allein auf Chikane zurückzuführen ist. Himeko und Souma tragen als klassisches liebes Naivchen bzw. als Musterexemplar eines Beschützertypen wenig dazu bei das Interesse am Anime aufrecht zu erhalten. Chikanes Charakter ist zwar auch nicht wirklich originell und ihre Entwicklung mehr oder weniger vorauszusehen, jedoch stellt sie im Vergleich noch einen Lichtblick dar, da sie durch ihren Gewissenskonflikt die einzige verhältnismäßig interessante Person ist.

Fazit:
Sehr klischeebeladene und daher in weiten Teilen vorhersehbare Geschichte. Positiv lässt sich nur anmerken, dass der Anime ab der Hälfte etwas besser wird und dass er im Romantikteil ein passables und befriedigendes Ende bietet. Wer auf Action aus ist sollte lieber auf die Serie verzichten, die wohl wirklich nur durch die Yuri Romanze etwas punkten kann.
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Avatar: Firo#4
Ach du heilige... auch wenn ich mit den Begriffen Klischee, Trash und Kitsch manchmal inflationär umgehe, so treffen diese bei Kannaduki no Miko voll ins Schwarze. Lang ist’s her dass ich mir so was derart Lächerliches angetan habe. Dieser Anime besteht aus einer mehr oder weniger komplett zusammengeklaubten Handlung und selbiger Umgebung. Da hat man sich ein wenig zu viel aus The Vision of Escaflowne und X-TV bedient.


Schon der Anfang lies nichts Gutes erahnen. Ich mein, aus dem nichts auftauchende Mech’s, besetzt mit ganz pösen Jungs und Mädchen, welche es zum Ziel haben zwei Priesterinnen zu töten, welche noch nicht mal wissen, dass sie welche sind. Hallo? Was soll das denn? So vermutete ich noch, auch aufgrund der lächerlichsten – aber dennoch sympathischen – Charaktere, es handele sich um eine Hommage, weswegen ich es tatsächlich noch schaffte bis zur fünften Episoden durchzuhalten. Aber als dann ‚Kamui’s’ Begleitstern… eh’ Bruder auf seinem fliegendem Eva auftauchte um ihn doch wieder zu überreden, nach seinem Verrat für seine Sandkastenliebe, zur dunklen Seite der Macht zu wechseln, also da wurde es mir zu bunt mit dem Schwachsinn. Auch die stereotypen Hülsen, machen es dem Zuschauer nicht grad leicht bei der Stange gehalten zu werden, ohne gähnende Langeweile zu verspüren. Einziger Lichtblick ist in dieser Hinsicht noch die anfangs prickelnde Yuri-Beziehung der beiden Priesterinnen, doch braucht man kein Professor sein und auch keine 500 Anime gesehen zu haben um schon nach kurzer Zeit zu wissen, wie die Schose hier ausgehen wird. Somit war die Luft raus. Die gewaltigen und zahlreichen Plot Holes sind indes nur ein weiterer Beweis für die Unfähigkeit des Autors.

Wie nicht anders zu erwarten bietet einem auch die Präsentation eher magere Kost. Geklaute und schlecht kopierte Mechas, passen da ebenso ins Bild wie das 08/15-Charakterdesign und der überaus plumpe Ecchi-Fanservice. Die Kämpfe sind nur sekundenlanges Krach-Peng-Bum mit abschließender Giga Attacke und schon ist der Enemy-of-the-Day weggepwnt! Kurzum, Power Rangers - Niveau. Schön anzuhören ist immerhin das Ending, welches mich doch etwas motivierte, diesen Trash weiter zu verfolgen, allerdings mit wenig Erfolg.

Fazit:
Gigantischer Müll, der fast schon wieder Spaß macht, aber eben nur fast! Ich könnte mir vorstellen in der passenden Stimmung, diese Seifenoper, um hirnlose Protagonisten mit Antagonisten, welche ihnen in dieser Hinsicht in Nichts nachstehen, bis zum Ende zu verfolgen. Schon aus Sympathie heraus und dem Motto, „Es ist wie ein Autounfall, man kann zwar kaum hinschauen, aber wegsehen möchte man auch nicht!“. Unglaublich. In diesem Sinne, sei auch du Pokemon!^^’
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Avatar: resdayn
Supervisor
#5
Hach, Kannazuki no Miko könnte so schön sein...wenn es sich von Anfang an auf die zentrale Liebesgeschichte konzentriert hätte. Die erste Hälfte verläuft aber komplett nach dem Leitsatz, dass nicht nur viele Köche sondern auch zu viele Zutaten den Brei verderben.

Im Kern handelt es sich um eine Romanze mit Fantasy-Elementen - die wird aber mit Mecha-Action verknüpft, was aus mehreren Gründen kläglich fehlschlägt. Die Kämpfe sind schwach inszeniert, das Roboterdesign fantasielos und eine Erklärung woher diese Riesenmaschinen überhaupt kommen wird glatt unterschlagen. In den ersten Folgen wird dennoch mit schöner Regelmäßigkeit mindestens ein Fight pro Episode untergebracht ohne dass es dafür einen triftigen Grund gäbe. Und so tritt die Beziehung der Hauptpersonen lange Zeit auf der Stelle, bis sich zur Halbzeit der Action-Part langsam zurück nimmt und die Bühne für den romantischen Teil frei macht.


Es ist nicht zu leugnen, dass dieser nicht nur haarscharf auf der Grenzlinie zum Kitsch wandelt, sie wird auch das ein ums andere Mal überschritten. Angereichert mit einem Schuss Dramatik kann man fast von einer Liebesschnulze sprechen - der ambivalente Charakter von Chikane Himemiya steuert aber den richtigen Impuls bei, der zum Weiterschauen motiviert. Ihr zur Seite steht die unsichere Himeko Kurusegawa, naiv und weinerlich veranlagt - ihre Schwäche, die mancher vielleicht als nervig empfindet, ist jedoch essentiell für Chikanes spätere Entwicklung, denn mit einem stärkeren Charakter als Gegenpol würde die Geschichte so nicht funktionieren. Souma Oogami schlüpft als dritter Hauptprotagonist in die klassische Beschützerrolle: hier wäre eigentlich ein hoher Freiheitsgrad gegeben, was seine Charaktereigenschaften angeht, aber leider ist diese Figur nichts weiter als eine Anhäufung von Klischees. Er fungiert damit nur als Katalysator für bestimmte Entwicklungen in der Story und bleibt ansonsten blass. Gleiches gilt für die Antagonisten, bei denen man zu Anfang sogar versucht hat, ein Comedy-Element ins Spiel zu bringen, weil diese sich untereinander nicht ausstehen können. Eine weitere unpassende Ingredienz, denn auch das versagt ebenso wie der Action-Part und ist angesichts des späteren Plot-Verlaufs auch völlig unangebracht.

Bei der Story sind Déjà-vu-Erlebnisse vorprogrammiert: einiges scheint bei Ekkusu entlehnt worden zu sein. Im direkten Vergleich wird dann auch umso deutlicher, wie unnötig das Mecha-Element ist, denn bei X wird die Fantasy stärker betont und genau das hätte Kannazuki no Miko sicher gut getan. Auch wenn fleißig geklaut wird, habe ich das zumindest im zweiten Teil als nicht so schlimm empfunden, da man sich immerhin einer starken Vorlage bedient und diese erfolgreich ins Romantik-Genre portiert hat.

Positiv fällt das passend zur Yuri-Thematik sehr schöne Charakterdesign auf sowie ein durchweg gelungener Soundtrack: einerseits klassisch gehaltene Begleitmusik mit viel Streichern und Piano, auf der anderen Seite das sehr dynamische Opening und Ending von KOTOKO, die außerdem noch einen Insert Song beigesteuert hat, der während des einzigen gelungenen Mechakampfes läuft (ja, einen gibt es!).

Fazit: Wer sich zu Anfang in Geduld übt, wird mit einer tragisch-schönen Yuri-Romanze belohnt, welche die misslungene Genremischung beinahe vergessen lässt. Für Action-Fans lohnt sich die Serie indes überhaupt nicht.
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Avatar: AnimexXXXX#6
Kannazuki no miko war schwierig einzuschätzen.
Es wirkt, als wäre das wunderschöne Yuri-Drehbuch fertiggeschrieben worden und am letzten Tag, bevor die Zeichner beginnen kommt der kleine Sohn des Produzenten herein und schreit "Ich will aber Kampfroboter!".

Die erste Episode macht es einem nicht leicht, weiterzusehen, sie wirkt vollkommen überladen, Schulalltag, Liebe, Weltuntergang, geheime Kräfte, viele Bösewichte und riesige Kampfroboter. Nach Folge 1 sitzt man mit einem großen Fragezeichen im Gesicht vor dem Bildschirm und braucht erstmal eine Auszeit um alles in geregelten Bahnen verstehen zu können.

Wenn man sich dann durchgerungen hat, weiterzuschauen, dann wird man jedoch mit einer wirklich schönen Yuri-Geschichte belohnt, die meiner Meinung nach den Kern dieses Animes ausmacht, der Kampfroboter-Teil rückt in den Hintergrund und eigentlich interessiert es auch keinen ob die Teile verschrottet werden (nichtmal die Bösewichte kümmerts richtig).

Ich begehe eigentlich einen Fehler, wenn ich diesem Anime 9/10 gebe, aber was mir im Nachhinein in Erinnerung geblieben ist, das sind die zwei Hauptcharaktere, die in nur wenigen Episoden eine absolute Wandlung durchmachen, das sind die schönen Momente des Dramas und der Liebe, die einen zum träumen bringen. Nach dem Betrachten des Animes denkt man an vieles zurück - aber nicht an die Mecha-Kämpfe, die vergisst man. Deswegen vergesse ich sie auch bewusst bei der Bewertung.
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