Die Episode begann mit einem gut inszenierten Dialog zwischen
Subaru und
Roswell, aus dem wir drei Dinge lernen konnten: Beatrice ist kein Hexenkultist und besitzt ein Buch, das die Zukunft beschreibt (sehr gewagtes Handlungselement – das kann sich schnell zu einer Logiklücke auswachsen), die bislang erwähnten Gospels sind fehlerhafte Varianten davon und Roswell ist kein Feind (so behauptet er jedenfalls). Ansonsten wurde wieder darauf eingegangen, dass Subaru zu Beatrix einen bestimmten Satz sagen soll … das dürfte noch interessant werden, zumal Subaru auch noch die passende Antwort auf eine eventuell kommende Fragen erhielt.
Vor der anstehenden Flucht ergab sich ein Logistikproblem, das einfach gelöst wurde:
Garfield trampelte heran, sodass
Ram zurückblieb. Subarus und
Ottos Flucht war aber auch für den Allerwertesten, denn Garfield digitierte sozusagen aufs Mega-Level (offscreen) und sorgte links und rechts des Weges für ein zünftiges Blutbad (und jede Menge Kleinholz). Subaru wollte sich sogar ergeben, aber vergeblich: Otto starb, Dorfbewohner starben,
Patrasche starb … wäre
Dumbledore Teil der Geschichte, wäre er bestimmt auch fällig gewesen. Nur Subaru nicht, denn der wurde dank des ominösen blauen Anhängers zurück ins Gefängnis teleportiert … Rams Schicksal blieb hingegen ungeklärt.
Etwas verstörend war die anschließende Szene: Die Außenwelt war völlig von Schnee bedeckt, von Menschen keine Spur (bis auf jede Menge Kleidung) und Subaru wurde letztendlich von einer Meute dämonischer Schneehäschen zerfleddert. Sie lesen richtig: Dämonische Häschen – mit Horn und rot leuchtenden Augen, die offenbar gern an fremden Daumen nuckeln … oder gleich ganze Beine abbeißen – was halt gerade im Angebot ist.
Nun ja, ob das noch Bewandnis haben wird, nur Splatter aus Leidenschaft war oder als Überleitung diente, weiß ich nicht, aber jedenfalls war es mal wieder soweit: Subaru am Durchdrehen – jedoch nur kurz, denn die gute
Echidna lud ihn endlich mal wieder zum Kaffeekränzchen ein … bzw. zum Teekränzchen. Toll gemachte Szene, bei der Subaru nach einer Weile endlich auf den Trichter kam, dass er hier frei über seine Spezialfertigkeit sprechen kann. Und das öffnete natürlich ein Ventil, auf dem lange Druck lag …
Die Musikuntermalung der Szene war auch wieder absolut passgenau – vom Feinsten.
Die Episode hat mir schon gefallen, aber inhaltlich war sie konfuser und weniger zielführend; besser als Episode 1 war sie aber schon. Ich hoffe mal, dass das nicht der Beginn des Abstiegs war – vom Tiefpunkt der ersten Staffel sind war zwar noch weit entfernt, aber das muss nicht so bleiben.