Gurren Lagann (2007)

Tengen Toppa Gurren Lagann / 天元突破 グレンラガン

German Rezensionen – Gurren Lagann

This topic contains short as well as longer reviews on the anime “Gurren Lagann” and is by no means the right place for general discussions! Each post must be a stand-alone review that you wrote yourself. Each review should cover certain core aspects: plot, characters and a have a personal conclusion. Feel free to comment on existing reviews using the comment function.
Avatar: HeavyarmsC#1
Einfach nur genial!

Die Story von Gurren Lagann ist zwar nichts besonderes aber der Tod von Charakteren die man lieb gewonnen hat und niemals damit gerechnet hat das diese Sterben, die fetten Mecha Battles sowie ein Soundtrack der es in sich hat machen die Serie zu etwas besonderem. Es werden einem sentimentale Songs vorgespielt, während in der Schlacht fetzige Rocks Songs a la Linkin Park aus den Lautsprechern dröhnen. ( TTGL Soundtrack - Nikopol <-- Genial)

Die Story kann man kurz und knapp in zwei teile unterscheiden: Den Rebellen Arc und den Anti Spiral Arc, die durch eine Recap Episode voneinander getrennt sind. Im Rebellen Arc geht es um den Kampf Menschen gegen Beastmen, man bekommt herrlich Massenschlachten zu gesicht, die zwar, wie soll es auch anders sein, von den Menschen gewonnen werden. So wie auch fast jeder andere Mecha Battle in diesem Teil der Geschichte. Man merkt der Serie eines an: Sie wurde auf ziemlich Cool getrimmt, was aber keine schlechte Sache ist denn in Verbindung mit den nicht immer total sauberen Animationen passt dieser Stlye sehr gut zum Gesammtbild. Dies untermauern auch Charaktere wie Kamina. Dieser bleibt zwar nur verhältnismäßig kurz dabei, schafft es aber in dieser Zeit ziemlich Sympathisch rüber zu kommen und ist der Wegbereiter für die echt gute gelungene Charakterentwicklung von Simon.
Im zweiten Teil der Serie wird der Kampf gegen die Anti Spirals gezeigt. Man möchte erst denken das das ganze wie bei Gundam Seed zu Gundam Seed Destiny abläuft, denn ab Folge 16 bis ca. 20 hat Gurren Lagann seine schwächste Phase. Der letzte Rest der Serie besteht wieder fast nur aus Kämpfen, welche diesmal von noch größerer Dimension sind als noch ein paar Folgen zuvor. Da werden schonmal die Mecha (insbesondere Gurren Lagann) ein "wenig" größer. Hervorzuheben sind die Folgen 25 und 26 in denen wirklich ein Massensterben der Charaktere vorkommt. Schlimmer als jede Gundam Staffel^^ Zum Part der Yoko muss ich allerdings sagen das sie fast ausschließlich als Fanservice Maschine in TTGL missbraucht wird, da helfen auch kleinere Romanzen mit Kamina nichts. Wobei ich die Romanze Simon x Nia auch nicht so berauschend fand, lag aber an Nias eher naiven Charakterzügen.

Insgesammt gesehen ist Gurren Lagann eine sehr sehr gute Anime Serie, alleine der Soundtrack macht die Serie schon zu etwas besonderem wie ich finde. Jedenfalls würde ich mir den Anime gerne auch mal auf Deutsch mit einem ordentlichem 5.1 Sound reinziehen! Fans von Mecha und Action Anime kommen hier voll auf ihre Kosten, alle andern können mal einen blick wagen.
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Avatar: Wetter#2
Anspruch:10
Action:10
Humor:6
Spannung:10
Story:10
Gainax versteht es, auf ihre eigene Art und Weise einen Anime zu kreieren, welcher für Aufsehen sorgt.

Mit dieser Serie geht es abgedreht in ein großartiges Abenteuer mit den jungen Simon, der sich mit seinen Kumpel und "Bruder" Kamina der trostlosen Zukunft, dank eines "Bohrersartigen" Kopf, der als Mecha fungiert, entzieht und sich mit Kamina und der Partnerin Yoko den Kampf gegen das "Böse" annimmt.

Das Böse sind in dieser Hinsicht andere Mechas die von aller Art verschiedener Monster (die Tieren sehr ähnlich sehen ^^) gesteuert werden.

Doch Simon und Kanimi kriegen ebenfalls einen Mech in die Hand, der dank des Bohr-Kopfs erst so richtig auflebt. Und somit steigert sich die Serie Folge zu Folge in ein riesiges Schlachtfeld aus hunderten von Mechas... ja - sie finden nämlich auch neue Freunde die ebenfalls den Kampf gegen die Ungetüme aufnehmen.

Spoilerwarnung:

Doch Gainax... tat das unmögliche:

In Folge 8 geschieht etwas unfassbares. Es sollte die Folge sein, auf der spätetens da, jeder die Serie liebt und auf sie zu sprechen kommt.

Gainax hat es mal wieder geschafft und dreht in den nächsten Folgen sogar noch etliche Gänge auf. Wahnsinn !

Der Zeichenstil ist nicht sehr modern - sondern preis davon, das es anscheint fast ausschließlich aus Handzeichnungen besteht. Ab und zu Mischen sich auch Manga-ähnliche Zeichnungen dazu, die der Atmosphäre ein besonderen Flair verleihen.

Soundtechnisch ist es ein wahres Feuerwerk. Die vielen Explosionen, die vielen Soundpartikel während eines Kampfes und ein brachial geiler Soundtrack, bringen viel Stoff in diese Serie *rock*
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Avatar: Gendo#3
Lange hats gedauert bis Gainax mal wieder eine längere Mecha-Serie produziert hat, aber sie haben seit Evangelion nichts verlernt. Die Serie ist ein großartiges Mecha-Action-Spektakel von dem sich so manche Gundam-Serie eine dicke Scheibe abschneiden könnte.

Die Serie startet mit einer wirklich gelungen Einleitung und zeigt, dass der Anfang einer Mecha-Geschichte nicht immer langweilig und abgedroschen wirken muss. Danach müssen zunächst die wichtigsten Charaktere vorgestellt werden, was nicht unbedingt zum spannendsten Abschnitt der Serie zählt. Nachdem alle wichtigen Charaktere eingeführt wurden, startet dann die richtige Geschichte. Das Finale der Serie ist gelungen wobei leider Episode 27 etwas schwächer ist als die vorangegangenen Episoden.

Durch die Einteilung in Kapitel wird immer wieder frischer Wind in die Serie gebracht. Neue Charaktere werden eingeführt oder "alte" Charaktere schlüpfen in neue Rollen. CHARAKTERENTWICKLUNG wird hier groß geschrieben: Simon startet als Antiheld (vgl. Shinji aus Evangelion) und entwickelt sich zum Helden und Anführer. Kamina spielt die Rolle des großen Bruders und dient auch als Vorbild für Simon. Yoko bringt immer wieder etwas gern gesehenen Fanservice in die Serie.

Die Animationen sind auf einen sehr hohem Niveau, sehen aber teilweise sehr abenteuerlich und übertrieben aus. Zunächst wird auf den Einsatz von CGI völlig verzichtet, später wird es geschickt eingesetzt um die Spirals von den Anti-Spirals zu unterscheiden.

Die Musik gefiel mir zum größten Teil sehr gut. Dieser rapartige Gesang ("Fight the power") trifft nicht so ganz meinen Geschmack, aber die restliche Musik war sehr gut und das zweite Ending hat sich mittlerweile zu einem Ohrwurm entwickelt.

Solange man sich für Mecha-Serien interessiert und man sich nicht an der etwas überzogenen Art der Serie (vgl. FLCL) stört, steht einem Genuss dieser Serie überhaupt nichts mehr im Wege. Für Mecha-Fans gehört die Serie zum Pflichtprogramm!
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Avatar: GaT0r#4
Die Serie wird hier ja sehr geschätzt, aber so genial fand ich sie dann doch nicht.

Setting und Story sind innovativ, so etwas habe ich bislang in keinem Anime gesehen. Auch der Zeichenstil ist unkonventionell, erinnert leicht an FLCL. Dies verleiht der Serie einen eigenen Stil, an dem sich wohl die Geister scheiden werden, nicht jeder wird sich mit dieser extremen Darstellungsweise anfreunden.
Die Comedy-Einlagen konnten mich nicht begeistern. Sie waren höchstens durchschnittlich und auch nicht wirklich nötig, man hätte den dramatischen Aspekt der Show weiter ausbauen können, denn der kam mir ein wenig zu kurz.
An den Kämpfen wird man wohl auch nur gefallen finden, wenn man sich mit dem Zeichenstil der Show anfreundet, denn außer einer guten optischen Inszenierung bieten sie wenig. Gurren-Lagann ist dem Gegner in der Regel haushoch überlegen, die Charaktere geben ein paar Aufmunterungssprüche von sich und dann wird draufgehauen.
Erfreulich ist, dass man es hier nicht mit statischen Charakteren zu tun hat. Innerhalb des für eine Serie recht langen Zeitraums wird die Entwicklung der Charaktere angemessen thematisiert, im Vordergrund steht dabei natürlich Simon.

Das Gesamtbild ist stimmig, die Serie hat keine größeren Schwächen, was eine gute Wertung allemal rechtfertigt. Da die Serie doch recht unkonventionell ist, gestaltet es sich schwierig, konkrete Empfehlungen auszusprechen.
Also am besten einen Blick auf die erste Episode werfen; wer sich angesprochen fühlt, der wird auch mit dem Rest der Serie zufrieden sein, wer den Zeichenstil nicht mag, wird an der Serie wohl nicht viel Gefallen finden.
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Avatar: TraderJoe#5
Das Gesamtbild der Serie gefällt mir ziemlich gut, allerdings gibt es gewisse Sachen, die mich stören... ACHTUNG ENTHÄLT SPOILER, die einem wichtige Teile der Geschichte vorrausnehmen, Lesen am besten nur NACH schauen des gesamten Animes!!

1.)Kaminas Tod
Damit die Serie "weitergehen" konnte, musste er sterben, das fand ich auch ok so, allerdings fand ich das Verhalten von Yoko und Simon in den Folgen danach ziemlich sch**ße:

-Yoko: Nach Kaminas Tod hat sich Yoko irgendwie seltsam verhalten, sie war durchaus vorher (und später wieder) ein sehr sympatischer Chara, allerdings habe ich sie in diesen 3-5 Folgen nach seinem Tod regelrecht gehasst (tut mir leid ich kann es nicht genau in Worte fassen^^)

-Simon: Sein Bruder ist zwar gestorben, allerdings hat mich sein Verhalten dann doch angefangen zu stören.

2.)Rossiu und die Bevölkerung in der "2.Staffel"

Simon hat es geschafft, die Menschheit zu befreien und was passiert? Ja genau der Held wird sobald es Probleme gibt zum Sündenbock... schön und gut sowas scheint menschlich zu sein, allerdings kam Rossiu mir in dieser Zeit wie ein Militärdiktator vor und nicht wie einer, der sich ernsthaft sorgen macht! Dieses Bild wird zwar später durch Rückblenden wieder zerstört, allerdings bleibt es dennoch in Erinnerung. Was auch störend war, als Simon sozusagen "rehabilitiert" wurde, ist er plötzlich zu Rossiu hingegangen und hat so getan als wäre nie etwas gewesen...

3.)Das Ende:
Ich weiß, dass in den meisten Animes die "Happy-Ends" dennoch nicht wirklich "happy" gestaltet sind, aber Simon hat in der Serie zuerst seinen Bruder verloren, der alles für ihn war, dann hat er fast gleichzeitig Yoko "verloren", sie hat sich in Kamina verliebt (so wie ich das sehe hatte sich Simon in Yoko verliebt) und Simon stand alleine da (man sieht ja auch, er war am Boden zerstört, als die beiden sich küssten) und dann muss am Ende auch noch Nia verschwinden, dass musste doch echt nicht sein... und dann diese Blende in die Zukunft, wo er als Pseudo-zufriedener alter Mann wieder auftauchen muss... Man hätte die Serie einfach mit der Hochzeit abschließen sollen und schon wäre das Ende gerettet gewesen!

Alles in allem ist mein Problem an diesen 3 Punkten, dass Simon immer der "Dumme" ist, der sich aufopfert und dann NICHTMAL am Ende wirklich glücklich wird (nein nicht dieses Pseudo-Glück)!



Jetzt Schluss mit der Kritik! Im Gesamtbild haben mir trotzdem alle Charas (bis auf Rossiu) gefallen und trotz der Kritik ist Tengen Toppa Gurren-Lagann dennoch wirklich toller und mitreißender Anime, der wirklich tolle Charaktere und eine gute Story vorzuweisen hat, auch wenn, wie bei vielen Animes, das gute Ende innerhalb von 5min wieder zerstört wird -.-
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Avatar: Nemesis#6
Habe viel Gutes über diesem Anime gehört und ich hab mich dann entschlossen ihn auch anzuschauen. Und eins kann ich euch sagen... ich hätte nie im Leben geglaubt, dass mich dieser Anime so dermaßen vom Hocker reißt.

Story:
Tengen-Toppa spielt in der Zukunft und die Menschen leben alle im Untergrund. Die Dörfer werden durchs Graben ständig erweitert. Die Oberfläche wird von sogenannten "Beastmen" kontrolliert. Diese Beastmen steuern riesige Mecha-Roboter und die Menschen haben deswegen auch fast keine Chance gegen sie. Einige Untergrund-Dörfer verwehren ihren Bewohnern sogar das Graben an die Oberfläche. Eines Tages findet Simon einen kleinen "Drill". Dieser beginnt zu leuchten und Simon bemerkt, dass er auf etwas reagiert. Er findet danach einen Roboter, der nur aus einen Kopf mit Händen und Füßen besteht. Kurze Zeit später bricht die Höhlendecke von Simon's Untergrund-Dorf ein und ein schönes Mädchen, namens Yoko, fällt zusammen mit einem von Beastmen-gesteuerten Mecha herunter. Simon, Kamina und Yoko zerstören den Mecha und gehen zusammen mit den kleinen Mecha, den Simon gefunden und mit dem "Drill" zum Laufen gebracht hat, an die Oberfläche. Und so beginnt ihr Abenteuer und der Kampf gegen die Beastmen...

Ich bin an diesen Anime mit wenig Erwartungen ran gegangen und mich hat das was ich dann bekommen habe regelrecht umgehauen!
Die Action hier ist einfach unglaublich und sowas von episch. Ich habe noch nie einen Mecha-Anime gesehen, bei dem es so geile Kämpfe gegeben hat. Der Anime wird wirklich von Episode zu Episode besser und besser. Ein weiterer großer Pluspunkt des Animes, neben der Action und den verdammt coolen Kämpfen, ist die Charakter- und Storyentwicklung.
Es ist einfach total krass was in den 27 Episoden so alles passiert. Liegt warscheinlich auch daran, dass es ab der 17.Episode einen Zeitsprung von 7 Jahren gibt. Trotzdem ist diese verdammt gute Charakter- und Storyentwicklung auch vor diesem Zeitsprung schon stark vorhanden.

Charaktere:
Die Charaktere haben alle ihren ganz eigenen Style und Charme. Jeder einzelne von ihnen passt einfach total gut zu dem Anime. Simon, der als Tunnelgräber in dem Anime startet wird zum Anführer, Kamina übernimmt die Rolle des großen Bruders und ist Idol für Simon und Yoko sorgt, wie hier schon jemand gesagt hat, für Fanservice. Aber das sind keineswegs alle. Dieser Anime hat ne Menge Charaktere zu bieten, die einfach klasse sind.

Animationen und Musik:
Die Animationen sind hier auch einfach nur hammermäßig. Alles schaut einfach nur geil aus und auch der Zeichenstil ist wirklich sehr stylisch ausgefallen. Tolles und vor allem innovatives Mecha-Design und auch die Charaktere schauen klasse aus! Auch hier hat GAINAX wirklich ganze Arbeit geleistet.
Die Musik fand ich bei TTGL auch sehr gut und passend. Das Opening fand ich wirklich sehr stimmig und die BGM hat mir auch verdammt gut gefallen. Einzig und alle dieses "Gerappe" wurde mir etwas zu viel, da ich Hip Hop überhaupt nicht mag. Dennoch hat TTGL einen tollen OST meiner Meinung nach.

Fazit:
Einer der actionreichsten Mecha-Animes, die ich bis jetzt gesehen habe! Mit verdammt stylischen Charakteren und einer verdammt spannenden Story! Einfach nur genial! Tengen Toppa Gurren Lagann zählt ganz eindeutig zu den besten Animes, die ich bisher gesehen habe! Ich habe wirklich noch nie einen Anime gesehen, der so EPIC ist wie TTGL! TTGL an die Macht! ROW ROW FIGHT DA POWA!
Unbedingt anschauen!
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Avatar: Aodhan
VIP
#7
Tengen Toppa Gurren Lagann zeigt beeindruckende Mecha-Action in einem post-apokalyptischen Setting und entwickelt sich im Laufe der Zeit zu dem wohl epischten Shounen-Anime aller Zeiten.

Gainax hat mit Tengen Toppa einen Anime geschaffen, der wie die Verkörperung aller Shounen-Klischees wirkt, diese aber so extrem überzeichnet dargestellt, dass das Zusehen einfach nur Spaß macht. Die Handlung ist eigentlich sehr simpel. Die Helden treffen auf immer stärker werdende Gegner und schaffen es im letzten Moment sie zu überwinden. Trotzdem schafft es der Anime die ganze Zeit über spannend zu bleiben, weil die hervorragende Inszenierung und die bombastischen Actionszenen so mitreißen, dass man über die immer wiederkehrenden Strickmuster locker hinwegsehen kann, gerade weil der Anime sich selber nie ganz ernst nimmt. Spätestens wenn mit Galaxien aufeinander geworfen wird, sollte jedem klar sein, dass der Anime nicht glaubwürdig sein will und dass hier die Macher von FLCL am Werk waren. Passend zur abgedrehten Inszenierung gibt es im Anime eine Menge Comedy, zumindest bis zum Zeitsprung, danach ist die Geschichte relativ ernst (für ihre Verhältnisse). Tengen Toppa schafft es wie kaum ein anderer Anime von der ersten Minute bis zur letzten zu unterhalten. Es gibt keine Längen (wenn man mal von der Recap-Episode absieht).

Genauso wie die Handlung entsprechen auch die Charaktere den Figuren, die man in einem Shounen-Anime erwartet. Besonders Simon, der Hauptdarsteller, ist der Shounen-Held schlechthin, der sich von einem unselbstbewußten, ängstlichen Jungen zum übercoolen Kämpfer entwickelt. Trotz aller Klischees - oder gerade wegen ihnen - sind die Figuren allesamt sehr sympathisch. Neben Simon besonders noch der hitzköpfige, immer optimistische Kamina und die nicht nur für den Fanservice zuständige Powerfrau Yoko. Aber auch Figuren, die am Anfang unscheinbar wirken, wie z.B. Viral, wachsen einem im Laufe der Geschichte ans Herz. Nicht vergessen darf ich natürlich Attenborough, einen der Nebendarsteller, der so dermaßen bescheuert ist, dass ich immer wieder lachen muss wenn ich an seine Auftritte denke.

Für eine TV-Produktion bietet der Anime hervorragende, stilistisch oft ungewöhnliche Animationen und die Actionszenen können kaum spektakulärer sein. Gekrönt wird die Action-Atmosphäre von einem ausgezeichneten Soundtrack, der mal zu bombastischer, orchestraler Musik und mal zu rockigen Stücken greift.
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Avatar: Kazuki-San#8
Anspruch:9
Action:10
Humor:8
Spannung:9
Erotik:4
Okay... endlich ist die Zeit gekommen, wo ich mich meinem Lieblings Anime widme:

Tengen Toppa Gurren-Lagann

Da ich mir, bevor ich diesen Anime sah, recht viele Rezensionen
und Berichte zu diesem durchlas, merkte ich dass mich dieser Anime doch
mehr als nur interessierte und erwartete dadurch auch recht viel. Auf der
einen Seite wurde er als und mit "Anime 2007", "Gigantisch", "Action ohne
Atempause" bezeichnet und anderseits als "viel zu übertrieben", "zu
unkonventionell" beschrieben. Nun gut, musste ich mir wohl selbst ein Bild
machen. Und ich habe es absolut nicht bereut es getan zu haben, denn es
war bisher das beste, was ich je zu sehen bekam. Das war nicht nur das
Größte, die Spitze, nein, sondern die Atombombe des modernen
Entertainments. So weit ich mich zurück erinnern kann, hat mir kein
Anime mehr Spass gemacht wie dieser. Es stimmt von Haarspitze bis zum
Zehnagel geradezu alles. Es mag sein, dass bei anderen Animes die
Charaterentwicklungen authentischer wirken oder die BGM besser klingt,
aber Tengen Toppa Gurren-Laggan ist wie ein Puzzle. Alles passt wo es
passen soll. Ein Paket, welches bis zum Anschlag gefüllt ist ohne das etwas
wichtiges fehlt.

Alles fängt irgendwo im Urschleim an und im Falle von Gurren-Lagann
unter der Erde und endet disparat im Universum. Nicht nur beim formalen
Plotaufbau herrscht ein solcher Klimax, nein, dieser ist auch fast in jeder
Rubrik dieses Animes anzutreffen. Die Story ist zwar recht einfach
gestrickt, aber dennoch so originell, dass es einfach nur Spass macht die
Serie zu verfolgen. Ein unscheinbarer Junge (Simon) findet Bohrkopf,
welcher der Zündschlüssel für einen winzigen Mecha ist. Mit diesem gelangt
er mit seinen Freunden (Kamina und Yoko) an die Oberfläche, wo er
gegen weitere Mecha antreten muss, um der Suppression der sogenannten
Biestmenschen, gegenüber der Menschheit, Widerstand zu leisten. Hört
sich vielleicht bescheiden an, wurde aber so großartig umgesetzt, dass es
einen aus den Socken haut, da nicht nur die eigenen Mechas sondern auch
die der Widersacher ins unermessliche wachsen. Und "wie" ist sensationell.

Animationen:
Diese Rubrik ist wohl die umstrittenste. Zurecht. Denn was hier
demonstriert wird ist wohl das innovativste was bisher zu sehen gewesen
war. Der Stil wird wahrscheinlich nicht jedem gefallen, da dieser sehr eigen
und ausgefallen erscheint. Besonders eigensinnig empfand ich die
Zeichnungen der einzelnen Charaktere, die vom Herkömmlichen etwas
abheben, zwar nicht gravierend übertrieben, aber man brauch etwas Zeit
um sich daran zu gewöhnen.

Das ansehnlichste sind wohl die Kampfszenen, die bombastischer nicht sein
können. Keine Sekunde vergeht ohne das auch nur irgendwas nicht
zerstört, gegrillt, verwüstet oder demoliert wird und das kommt auch
ziemlich rasant und flüssig über den Bildschirm. Dazu kommen noch die
Verwendung von Handgezeichnetem was die Szenen noch dynamischer
aussehen lässt.

Der Hintergrundkulisse ist wunderschön sowie detailreich. An
manchen Stellen sogar traumhaft. Das auch Dank der brillanten
Anwendung von Lichteffekten. Später kommen auch 3D-Effekte hinzu, die
nicht wirklich außergewöhnlich sind, sondern nur ihren Zweck erfüllen.

Allein schon wegen der Animationen müsste man sich diesen Anime
ansehen. Unabhängig davon ob es einem gefällt oder nicht, da
sie einfach nur als "kreativ" zu bezeichnen sind.

Sound:
Die wohl, für Gurren-Laganns Verhältnisse, dürftigste Kategorie.
Nicht, weil sie nichts aufzubieten hat, nein, sondern deswegen weil sie an
den anderen nicht optimal anschließen kann. Das OP ist ein passender und
heiterer Song, welcher sofort ins Ohr geht und auch so leicht nicht wieder
rauszubekommen ist (kleine Anmerkung zum OP: Der Song bleibt zwar
über die 27 Episoden immer gleich, jedoch ändern sich gewisse Szenen,
was auch nicht immer typisch für einen Anime ist). Vorhanden sind 2
Endings, die mir durchaus zu gefallen wussten. Das erste ist ein wenig auf
Funk getrimmter Titel, der etwas Zeit brauchte um bei mir anzukommen.
Das 2. Ending ist ein sehr munterer Popsong, welchen man sich auch öfter
anhören kann.

Den OST von Gurren-Lagann kann man durchaus als gelungen
betrachten, da die BGM zu jeder Situation perfekt angepasst wurde.
Auch wurde hier viel variiert. Von funkigen, düsteren Melodien bis hin zur
Mixtur aus Rap und Opera ist alles vertreten.

Charaktere:
Das Charakterspektrum ist ziemlich üppig und auch teils Klischeehaft.
Kleine naive Prinzesschen; obercoole super Typen; ängstliche,
unscheinbare Jungs oder auch leicht bekleidete Killeramazonen wird man
hier vorfinden . Die meisten entwickeln sich so enorm weiter
(besonders unser Held Simon), was übertriebener nicht sein kann, aber
es passt so perfekt in das Konzept, das man einfach drüber hinwegsehen
muss. Auch der Auslöser (will nichts spoilern) für die charakterliche
Entwicklung Simons empfand ich als sehr gelungen und kam auch völlig
überraschend. Mit sowas kann man einfach nicht rechnen. Das machte die
Serie auch noch sehenswerter als sie sowieso schon war. Auch der
Zeitsprung war ein weiterer Baustein für die Entwicklung der Charaktere,
die treffend umgesetzt wurde. So hat sich manch Figur doch stark
geändert, was dadurch zusätzlich die Spannung antrieb.

Fazit:
Tengen Toppa Gurren-Lagann ist für mich definitiv und zurecht Anime
2007. Jeder der auf spektakuläre Action und Coolness steht, sollte sich
diese Serie sofort anschauen. Im Prinzip sollte jeder durch die
anspruchsvollen Animationen mal 1 oder 2 Blicke darauf werfen und wer
das nicht tut, ist selber Schuld.

In diesem Sinne:
Do the impossible, see the invisible!
Row, row, fight da powaa!
Touch the untouchable, break the unbreakable!
Row, row, fight da powaa!

PS: An alle Mechahasser.
Die Mechas in diesem Anime sind alles andere als üblich, so dass
man der Serie eine Chance geben sollte.
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Avatar: Death-Note#9
Zugegeben, eigentlich bin (war) ich nicht wirklich ein Fan dieser Mecha Animes. Doch Tengen Toppa Gurren-Lagann schickt sich an und befreit mich von diesem Vorurteil. Hatte ich doch nach dem enttäuschenden Shinseiki Evangelion, die Hoffnung schon aufgegeben irgendwann Mechas zu mögen, so wurde ich aber von Gunbuster 2 direkt zu Gurren-Lagann befördert. Wer glaubt dieser Anime ist wieder nur ein weiterer der unzähligen Mecha Animes, der täuscht sich, er besitzt seinen eigenen einzigartigen Charme, der einen von Anfang ein fesselt und bishin zum Ende nicht wieder loslässt. TTGL hat mich sozusagen bekehrt, vom Mecha-Hasser zu jemanden der nun nichtmehr so schnell Vorurteile gegen bestimmte Genres hat. Tengen Toppa Gurren-Lagann ist ein Anime voller Superlative, demnächst widme ich mich den anderen hochrangigen Mechaserien und bin sehr gespannt ob sie diesen hier noch überbieten können.


Zeichenstil

Sehr lobenswert wie sich die Entwickler hier ins Zeug gelegt haben um durch den Zeichenstil eine einzigartige Atmosphäre zu kreieren. Besser hätte man es nicht machen können. Die stellenweise "mangahaften" Zeichnungen tragen ihres dazu bei. Beim Charakterdesign kann man auch nicht meckern, die Charaktere sind übelst cool ausgefallen, besonders Kamina und Yoko verbinden aussehen mit Persönlichkeit einfach fantastisch. Besonders erfreulich, das wieder mal auf Computereffekte verzichtet wurde, für mich jedenfalls^^. Ausschließlich Zeichnungen, das in einem Stil der an Coolness und Innovation nicht zu überbieten ist, endlich wird wieder mal was neues versucht und siehe da es klappt. Das oben schon erwähnte Charakterdesign gehört zu den Besten überhaupt. Der zweite absolut wichtige Punkt im Bereich der Animationen, sind die einfach grandios inszenierten Mechakämpfe. Jede einzelne Schlacht für sich ist ein reines Actionfeuerwerk. Gurren-Lagann selbst stellt sich auf den ersten Blick als ein Standart Mecha-Held vor, auf den zweiten aber ist er durch seine Features und seine Kampfweise einzigartig, genau wie die vielen anderen Ganman die allein schon durch ihr aussehen äußerst auffällig sind. Man nehme all diese Vorzüge und stelle sich das Ganze durch 27 Folgen vor, das ist Gurren-Lagann.

Sound

Wie so oft wiederhole ich mich schon wieder, denn ebenso wie die Zeichnungen ist auch die musikalische Untermalung, sowie alle Soundeffekte, Waffengeräusche und sonstige Laute einfach nur Top. Zwar hat man schon besseres gehört in dieser Kategorie, dennoch hat TTGL hier einiges zu bieten, nicht nur das die BGM wiedermal spitze ist, Nein! Auch OP und ED können sich durchaus hören lassen. Wobei das 2te Ending meiner Meinung nach das Beste war. Und wer schon immer mal wissen wollte wie sich eine richtige Schlacht anhört mit Raketen, Laserpistolen und auf sich eindreschende Mechas, der darf sich TTGL auf keinen Fall entgehen lassen.

Story

Keine Ahnung wer sich das ausgedacht hat, aber eigentlich ganz toll. Gegen Ende fand ich es nur ein kleines bisschen übertrieben, nur ein Stück weit, wer soweit ist wird wissen wieso. Zur Story selbst: Simon und Kamina leben wie viele andere auch in ihrer Stadt unter der Erdoberfläche, nichtsahnend wie es dort oben wohl aussieht. Kamina will in die Fussstapfen seines Vaters treten und genau wie dieser an die Oberfläche, das ist auch der Grund wieso er immer mal wieder gegen den Chef des Dorfs rebelliert. Eines Tages geschieht dann das unvorstellbare. Ein Ganman stürzt von der Oberfläche in das unterirdische Dorf und Simon macht eine Entdeckung. Mit diesem Moment beginnt für Kamina und Simon eine unglaubliche Aneinanderreihung von Ereignissen, wie sie niemand vorrauszusagen vermocht hätte. Was für ein Pfund! Das eigentliche Hauptstorygerüst selbst glänzt nicht mit viel Einfallsreichtum, die Inszenierung jedoch schon. So viele Geschehnisse und Wendungen, es ist einfach großartig. Aber was dann im Verlauf der Story geschieht ist einfach unbegreiflich, ein so einschneidendes Ereignis, das man zunächst denkt: "Was soll der Sch***!" Mit offenem Mund stand ich da und konnte es zunächst einfach nicht fassen wie eben dieses eine Ereignis die Story komplett durcheinander wirft und so viele Gefühle hochkommen. Ich will natürlich nicht verraten was, aber alle sollten sich auf einen Hammer gefasst machen, der noch vor der Hälfte des Animes kommt! Etwas das den ganzen Anime nachhaltig beeinflusst und zumindest bei mir zunächst eine gewisse Fassungslosigkeit/Enttäuschung ausgelöst hat. Doch egal wie man das annimmt, der Anime entwickelt sich ganz klar in eine Richtung, egal ob man nun drüber sauer ist oder nicht. Und zwar Richtung Meisterwerk!

Charaktere

Und wieder mal ein Cast über den man sich eigentlich nicht beschweren sollte/kann. Passt eigentlich genau zum Rest der Serie, auch wenn man nach den ersten Folgen glaubt das Simon wieder so ein kleines Würstchen ist, dass dauernd Angst hat usw. Bei ihm ist jedoch so eine verdammt große Entwicklung festzustellen wie ich es nicht oft gesehen habe, mehr verrate ich aber nicht. Mein Lieblingschara Kamina: Immer stets cool drauf, immer einen Spruch auf den Lippen und natürlich mit einen gehörigen Portion Selbstvertrauen. Mehr Charaktere möcht ich auch gar nicht erwähnen, außer vielleicht noch Yoko und das hauptsächlich weil sie so verdammt sexy ist und immer wieder für Humor und Fanservice sorgt. Doch davon abgesehen ist sie ebenfalls ein sehr interessanter Charakter. Dazu gesellt sich noch ein Haufen anderer Haupt- und Nebencharas. Und ich meine wirklich ein Haufen! Die natürlich fast alle ihre eigene Geschichte haben, welche man dann auch verständlicherweise erfährt. Einige Charaktere, so scheint es seien nur eingebaut worden um mit Witzen zu "glänzen". Schon lustig, aber nicht immer, vor allem wenn man immer über das gleiche lachen soll (Leeron, Attenborough). Nach dem dritten und vierten Mal ist´s noch lustig, dann stört´s leider ein wenig. Am Rande erwähnen möcht ich noch Viral, den ich ebenfalls für sehr gelungen halte. Am Anfang merkt man noch gar nicht das es sich bei ihm um einen "richtigen" Hauptcharakter handelt. Insgesamt hat mir der Cast super gefallen, da so viele Charaktere einfach schon durch ihr Auftreten so überzeugend rüber kommen, das es schwer fällt diese nicht zu mögen.

Fazit

Was ich befürchtet habe ist eingetreten, Tengen Toppa Gurren-Lagann hat mir richtig gut gefallen. So gut, das ich schon fast (wiedereinmal) von einem Meisterwerk sprechen möchte. Außerdem war es genau dieser Anime der mich von meiner "Mecha-Hasserei" geheilt hat und das rechne ich ihm hoch an. Auch wenn dieser Satz in den anderen Reviews schon gefallen ist möchte ich ihn dennoch zitieren und so mein Review abschließen, da es sich dabei wirklich um eine zentrale Aussage handelt: "Your drill is a drill which will pierce the heavens!"
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Avatar: Dasche#10
"Tengen Toppa Gurren-Lagann" ist einer der vielen 2007er Top-Titel. EINER? Nein! Es ist DER Toptitel des Jahres 2007...


Genreelemente

"Tengen Toppa Gurren-Lagann" besticht vor allem durch die actionreichen Mechafights und durch die Comedy. Es wäre wohl ein reinrassiger Shounenanime, wenn nicht die Prise Romance und der spätere Dramafaktor nicht auch noch eine Rolle im späteren Verlauf spielen würden. Alles in allem ist das genau die richtige Mischung für einen Popcornanime.

Optik und Sound

Die Aufmachung ist aufgrund der abwechslungsreichen Art in der obersten Liga anzusiedeln. Die Animationenarten wechseln je nach Situation oder Charakter. So findet man grobgezeichnete Charaktere oder Explosionen, mangaähnliche Standbilder mitten im Kampf, computeranimierte Mechas, die in einen normalen, sehr weich, wirkenden Stil wunderbar einfließen.
Die musikalische Untermalung rockt von Anfang bis Ende des Animes und bietet wohl die ganze Bandbreite der Musikstile auf. So findet man rapähnliche, rockige und klassische Musik die, die tolle Optik unterstützen.
Das poprockige Opening bleibt musikalisch immer das Gleiche und ändert sich lediglich von den Szenen. Endings gibt es zwei Stück. Beide sind relativ rocklastig, wobei das erste mit Elektroelementen gespickt ist, das zweite eher die reine Poprocknummer ist. Die Endings sind grob gezeichnet und durchgehend in schwarz-weiß gehalten.
Unterm Strich greift hier ein Rädchen ins andere, vor allem die Musiknummern werden schnell zu Ohrwürmern.

Charaktere

An Charaktertypen gibt es hier wirklich alles, was man sich vorstellen kann. Anfänglich kindlicher Held Simon, sein tätowierter, cooler Kumpel Kamina und die vollbusige, leichtbekleidete Yoko. Vor allem diese drei Hauptcharaktere machen eine tolle Entwicklung durch und sind dermaßen sympatisch, dass man sie einfach gern haben muss.
Im Serienverlauf kommen noch viele dazu, von Prinzessinnen bis zu tuntigen Mechamechanikern.
Besonders hervorheben sollte man, dass keiner wirklich stört oder nervend erscheint, wie es sonst leider immer der Fall ist. Ein perfekter Charaktermix, der vielfältiger nicht sein könnte.

Story

Das Grundgerüst ist dermaßen Standard und schon so oft als Vorlage genommen worden, dass man sich eigentlich nicht vorstellen kann, dass es noch einem vom Hocker reißen könnte.
"Jugendlicher Held steuert mit seinem Vorbild einen Mecha und werden von einem Fanservice begleitet."
Das ist aber auch nur auf den ersten Blick die Story von "Tengen Toppa Gurren-Lagann", vor allem denkt man nach den ersten paar Folgen, dass man es hier wohl eher mit einer Parodie zu tun hat, was aber nur teilweise zutrifft. Gewisse außergewöhnliche Ereignisse im Storyverlauf sorgen dafür, dass der ohnehin schon vom irrsinnigen Tempo gefesselte Zuschauer eigentlich keinen Blick vom Bildschirm lassen kann. Die Story wirkt parodisch, lustig, actionreich, dramatisch, philosophisch und und und....

Das lockere Spoilerabteil (nur lesen falls schon gesehen)

Der erste Knackpunkt ist der Tod von Kanima. Ein lebender Kanima ist eine Bereicherung für die Serie, der tote Kanima war noch besser für die Serie. Ab diesem Zeitpunkt dachte man sich erstens, dass hier wohl doch nicht jeder durchkommt und man fieberte damit automatisch viel mehr in den Kämpfen mit (Ist ja logisch, wenn man im Hinterkopf hat, dass es hier wohl jeden erwischen kann) und Simon reift ab dort weg zum Helden heran. Der zweite ist der Zwischenshowdown mit dem Helix King und der anschließende Zeitsprung. Die heile Welt wird angegriffen, die Charaktere sind älter geworden und haben sich auch teilweise schwer verändert, aber was keineswegs schlecht ist.
Das Ende schließlich...
Ich fands schön und gleichzeitig unglaublich traurig. Er fliegt durchs ganze Universum um Nia zu retten, die lediglich nur noch eine virtuelles Lebewesen ist, damit sie ihm auf der Hochzeit nur noch "Ich liebe dich" sagen kann und dann verschwindet (Die Taschentuchhersteller freuts). Kurios, von den vier Hauptcharakteren sterben 2 und die anderen sind jeweils der Partner gewesen, was schließlich eben nicht für ein Happy End sorgt, auch wenn sonst jeder glücklich wurde.


Fazit

Dieser Anime, obwohl aus meiner Sicht noch so gelungen, wird definitiv nicht jedermanns Geschmack treffen, alleine schon aufgrund der teilweise total übertriebenen Szenen. Einen Blick sollte trotzdem jeder riskieren, da er vor allem ein unglaubliches Tempo bietet und doch anders ist, wie man auf den ersten Blick erwartet und die Beschreibung verrät.
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Avatar: bale#11
Oh man, oooh man. Ich habe schon lange keine Serie gesehen, die dermaßen stark anfängt und so was von stark nachlässt, dass ich am liebsten heulen würde.


Es gibt zwei Dinge, die ich bei Animes hasse, da sie - in der Regel - in meinen Augen nicht gelingen: Das sind Zeitsprünge in der Story und die Tatsache, dass Charaktere, die im wesentlichen die Story tragen, mittendrin fallengelassen werden. (So eine ähnliche Kacke ist auch bei Death Note passiert, aber das ist 'ne andere Geschichte.)

Hat die Serie noch recht unkonventionell angefangen und neue Ideen in das Genre gebracht, endet sie als pathetischer Dreck mit seichter 08/15 Lovestory.

Ach, was habe ich die ersten Episoden verschlungen: Endlich mal wieder ein Charakter (Kamina), der sich außerhalb der Robo-Anime-Norm bewegt, keine Psychosen a la "Ich-will-nicht-kämpfen-aber-ich-muss-es-tun-um-die-anderen-zu-beschüzuen-bla-bla-bla" aufweist und durch die in jeder Situation vorhandenen lockeren Sprüche das ganze Genre aufs Korn nimmt. "Aber", dachten sich die Macher, "was brauchen wir so 'nen Typen; den schieben wir aufs Abstellgleis und widmen uns wieder dem Standardburschen - der ist ja viel interessanter." Was soll das? Damit hat man eben das ganze Flair der Serie ausradiert. So etwas kann man nicht mehr schön reden.

Nun ja, das hätte ich ja noch verkraften können, aber kommen wir zum Punkt "Zeitsprung", welcher die Serie Richtung Kompost katapultiert hat (schön verbrauchtes Material wieder verwenden). Das letzte Drittel spielt einige Jahre nach dem Kampf gegen den bösen Buben. Und hier geht's schon los: Innerhalb weniger Jahre hat die Hälfte der Charaktere mal einfach (ohne auch nur irgendwelche Andeutungen) eine ganz andere Persönlichkeit entwickelt. Hallo? Bin ich der einzige den das stört? Das ist keine Charakterentwicklung, das ist "Platte-formatieren-und-dann-neu-bespielen". Da ist der Nachteil bei solchen Sprüngen; eine Entwicklung wird nicht gezeigt, lediglich das Ergebnis.

Aus Feinden werden Freunde, die (ach, welch ein Wunder) dann wohl doch für die gleiche Sache kämpfen. Da muss wohl ein anfänglicher Kommunikationsirrtum unterlaufen sein. Aber das lässt sich ja durch einen lapidaren Zweisätzer beheben: "'Tschuldigung, ich war verblendet." (Vater zur Tochter, die er vorher hat umbringen lassen wollen.) Antwort: "Macht nichts. Ja, ich liebe dich auch, bla bla." (Leute, das war jetzt nur sinngemäß. Keine Ahnung, wie der genaue Wortlaut war.)
Freunde verraten ihre Kameraden, um dann im Nachhinein zu sagen, dass man nur das Beste wollte. (Ja, Bruder, auch dir sei verziehen. Merke, beichten erleichtert das Gewissen und schließlich: Wozu sind Freunde denn da?!.) Was ist das für eine Schmarotze? Wendungen und Überraschungen sind ja schön und gut, nur hat man es um 5 Ecken übertrieben. (Ja, schon klar. Der ganze Anime basiert auf Übertreibung, doch er nimmt sich zum Ende hin sehr ernst und scheitert kläglich.)

Die Lovestory ist nicht nennenswert: Held muss sein Prinzesschen aus den Fängen des übermächtigen Bösen retten, wobei die Hälfte der Kameraden krepiert. Oh Moment, sie krepieren nicht, sie sterben den Heldentod. Ein Hoch auf die Kamikaze-Flieger. "Auch wenn es nichts bringt, stürzen wir uns lachend in den Tod, denn wir kämpfen für eine Sache und unsere Freunde juckt es ja sowieso nicht, dass wir abkratzen." Was ist das für ein pathetischer Müll, der da einem am Ende geboten wird? Das halt' ich doch im Kopf nicht aus...

Die Mehrheit hält den Anime wohl für eine Offenbahrung, für mich ist es die größte Enttäuschung seit langem. Vielleicht wäre mir das letzte Drittel nicht so negativ aufgefallen, wenn mir nicht der erste Teil so dermaßen gut gefallen hätte. Doch mit dem Zeitsprung hat die Serie einen Bruch geschaffen und ihre anfängliche Genialität verloren. Der Anime kriegt von mir 75%, nur weil mir die ersten Folgen sehr gut gefallen haben. Die letzten sind in meinen Augen einfach nur abgestandener Müll (diese Kamikaze-Kacke ist einfach ein Griff ins Klo).
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Avatar: x5j2uy#12
Also Tengen Toppa Gurren-Lagann ist einer der ersten mecha-animes die ich gesehen hab(aus irgeinem grund hasse ich mecha-animes)die einzige aussnahme ttgl!!
Dieser anime hat mir gezeugt wie schön und genial manche mischungen aus romance,mecha und comedy sein können!!

GESCHICHTE:Ein Junge namens Simon lebt wie damals alle(fast alles)unter der Erde.Ihre größte furcht sind erdbebben bei denen somins eltern und auch andre bewohner ums leben kamen!Jedenfalls dieser kleine Junge namens Simon ist bekannt dafür immer mit seinem handlichen bohrer durch die erde zu bohren und einer der besten zu sein!!Sein einziger Freund ist sein"Bruder"der eigentlich nicht sein bruder ist,aber will das simon ihn so nennt.Dieser heißt in wahrheit KAMINA.Eines Tages will sein Bruder rebellieren und in den kerker geworfen:Simon rettet ihn und will fliehen als plötzlich ein erdbebben passiert.Und durch die Decke kommt ein gigantisches Monster aus eisen und ein hübsches mädchen, wobei bei der ersten episode sehr auf ihre Oberweite geachtet wird.Sie besiegen das monster mit einer maschine die von Simon in der erde mit einer art schlüssel gefunden wurde.Nachdem sie den gegner besiegt haben fängt ihr abenteuer erst an...und viel spaß beim watchen^^
Charaktäre: ich geh jezz nicht auf die charaktäre ein das haben genug getan.Nur eins muss ich sagen.Alles Charaktäre haben ihre eigenen eigenschaften und man kann sie alle hassen oda alle lieben!einfach nur toll.
SOUND:Also die EDs sind alle gut und musik sehr passen aber MEIN ABSOLUTER FAVORIT ist das OP!!ICH SAG NUR "WOW"!!!! Gott möge den Komponist dieses songs segnen, der SORAIRO DAYS heißt(also der song)
Der einzige der diesen song übertrifft ist von Melancholy der suzumiya haruhi"GOD KNOWS".
Man kann diesen song nur lieben^^
FAZIT:NUR zu empfehlen.Wer kein Mecha mag,nicht abschrecken lassen,sogar im gegenteil zieht es euch dann erst recht rein um mal nen andres bild von mecha zu bekommen.ALLES passt toll zusammen
[/spoiler]nur ich hatte gehofft das Simon am ende mit Yoko ausgeht oda irgsowas!!aber geschmackssache.Das ende kann man hassen und lieben[spoiler]
ICh freu mich jedenfalls auf angekündigten Film und wünsch allen viel spaß beim watchen.
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Avatar: Ouka#13
Natürlich mit Spoiler

Tengen Toppa Gurren Lagann, Gainax ersterr Mecha Anime nach Neon Genesis Evangelion. Noch einmal will es uns Gainax zeigen das sie die Besten sind. Dabei ist Gurren Lagann viel mehr eine Hommage an die vielen Mecha Anime wie eben Evangelion oder Gundam. Aber trotzdem will uns Gurren Lagann beweisen das es etwas komplett neues ist, etwas was wir vorher noch nicht so gesehen haben


Review:

Gainax soll 5 Jahre für Gurren Lagann gebraucht haben, das sieht man der Serie wahrlich an. Nach FLCL zeigt uns Gainax das man so ein Niveau 27 Episoden lang bringen kann. Uns erwartet ein wahres Spektakel was die Animationen betrifft. Wobei viele sich beschweren das sie die Zeichnungen nicht mögen. Es ist sogar so weit gekommen das Mitgründer von Gainax Takami Akai das Studio verlassen hat. Auch wenn Takami Akais Gegenantwort den Fans gegenüber nicht gerade nett gewesen sein soll, so frage ich mich aber wie man an der Animation überhaubt etwas zu meckern haben kann. In jeder Episode erwarten uns völlig neue Animationen, genau wie die Handlung sind die Animationen auch eine Hommage an viele Anime Serien, besonders an ältere Serien. So darf man sich nicht wundern die Charaktere in jeder Episode in einem anderen Look zu sehen, zumindest was ihr aussehen angeht. Es mag zwar nicht jeder mögen, aber ich fand es eine Klasse Idee. Die Animationen sind so ziemlich das Beste was ich in einer TV Serie je gesehen habe.

Das Besondere:

Ich muss ja zugeben, meine Euphorie verflog zügig nach den ersten wirklich grandiosen Episoden. Danach wurde ich dann doch wieder, ungefähr bis Episode 7 wars glaube ich mit typischen Shonen Klischees bestraft. Ich musste natürlich immer wieder an Evangelion zurückdenken, dort gab es zwar auch mal ab und zu ein paar alberne aber lustige Situationen, doch bei Gurren Lagann wurde es mir zu albern. Doch nach und nach war von diesen Klischees nichts mehr zu sehen, spätestens ab diesem Zeitpunkt sollte man bemerkt haben das diese Shounen Serie ziemlich ernst ist:


1: Kamina, der absolute Obercoole Angeber den die Frauen in jedem Shonen Anime nur so verprügeln würden wegen seiner Art kommt mit Yoko zusammen, in welchem Shonen Anime gibts es denn mal ein Pärchen? Schön sowas zu sehen

2: Kamina, der Obercoole Angeber der mitlerweile zu unser aller Lieblingscharakter geworden ist stirbt. In einem normalen Shonen Anime, es sei denn es ist Naruto nimmt man uns unsere Lieblingscharaktere.


Ich hatte mir echt überlegt die Serie nicht mehr zu gucken, da ich auch nur wenig Sinn in allem sah, und es kein bisschen spannend war. Doch Gurren Lagann konnte mich von Episode zu Episode mehr begeistern. Die Charaktere wurden mir immer sympathischer, ja am Ende habe ich wirklich alle geliebt. Selten so Klasse Charaktere gesehen mit denen man dermaßen mitfühlen kann. Ich glaube das hat mir noch besser als alles andere in Tengen Toppa Gurren Lagann gefallen. Besonders die Wandlung von Viral fand ich richtig klasse.

Doch worum geht es eigentlich in Gurren Lagann?:

Die Serie hat 2 Arcs. Der erste Arc von Episode 1-16 zeigt Simon wie er als Teenager die Gurren Brigade gründet und gegen die Beastman und Lord Genome kämpft. Simons und Kaminas Gurren Brigade bekommt immer mehr Mitglieder, gemeinsam wollen sie die Herrschaft der Beastman beenden, die die Menscheit in den Untergrund verbannt hat.

Nach
Kaminas Ende
geriet Simon in schwere Depressionen, ähnlich wie Shinji Ikari.

Nachdem Lord Genome besiegt ist geht es in den Episoden 17-27 mit Arc 2 weiter der 7 Jahre nach den Ereignissen weitergeht. Simon , der älter geworden ist, ist mitlerweile mit Nia zusammen, der Tochter von Lord Genome. Es wurde in den Trümmern von Teppelin die Metropole Kamina City gebaut, die Bevölkerung umfasst nun fast 1 Million Einwohner. Wenn diese erreicht ist, so die letzten Worte von Lord Genome würde der Mond auf die Erse fallen. Obwohl diese Prophezeihung ernst genommen wurde so hat doch keiner wirklich dran geglaubt. Doch die Gurren Brigade muss noch ein letztes mal in den Kampf ziehen.

Im Grunde geht es in Gurren Lagann genau um das Thema, um das es auch schon in Neon Genesis Evangelion ging, die Existens der Menscheit, warum exestieren wir, und Freundschaft. Obwohl beide Serien völlig verschieden sind haben sie aber dennoch die gleiche Thematik.

Das Ende von Gurren Lagann:

Über das Ende von Gurren Lagann war ich sowohl begeistert als auch enttäuscht. Eigentlich hätte ich sogar echt heulen können, aber ich war einfach nicht zufrieden. Am Ende hatte man dann doch wieder so wenig Zeit gehabt um sich ein vernünftiges Ende zu zeigen. Doch was hätte man anders machen können? Habe ich mir vielleicht unter den wahren Feinden, wenn es dann wirklich welche gab mehr vorgestellt? Und wieso ist Simon denn nicht mit Yoko zusammengekommen ?
Es sind wahrscheinlich meine persönlichen Enttäuschungen weshalb ich das Ende nicht so gut fand. Aber damit will ich mich einfach nicht zufrieden geben. Es kommt ja noch ein Film, und auch das Ende der Serie, die Reise in das Unterbewustsein der Charaktere erinnerte sehr an die letzten Episoden von Evangelion, ich erwarte keinen zweiten End Of Evangelion vom Gurren Lagann Film , aber ich hoffe das man sich im Film etwas mehr Zeit für das Ende nehmen wird.

Fazit:

Spaß gemacht hat es sicherlich, und jeder der genug hat von den vielen Harem und Comedyanime der wird mit Gurren Lagann ein wahres Meisterwerk bekommen wo man nichtmals ein Mecha Fan für sein muss. Gainax hat es uns erneut bewiesen das sie es immer noch können, wir sollten also Dankbar über diese wirklich schöne Serie sein. Auch wenn ein paar Episoden nicht so gelungen waren, und auch das Ende nicht meinen Erwartungen entsprach, so sehe ich die Serie als Gesamtwerk, und dieses zeichnet die Serie als echt genial.

Als Wertung gibt es 9 von 10 Punkte.
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Avatar: seefer#14
So , herzliches hallo erstmal an alle , bin neu hier :)

Dann widme ich mich doch gleich mal dem Anime , der meine gesamte Auffassung dieses Media auf immer verändern wird : Tengen Toppa Gurren-Lagann !

Ich muss zugeben dass ich diesem Anime anfangs sehr kritisch gegenüber stand , steht er auf dieser Seite doch fast im gleichen Licht eines Gundam Seed und Eureka 7 , die beiden Mecha Animes die mir wohl bis dahin am besten gefielen. Auch die Screenshots machten mir nicht gleich soviel Lust das erste Anschauen zu beginnen wie es bei andern Shows der Fall war.
Doch hab ich mich geirrt ... was mich erwarten würde , waren die 27 wohl epischsten Anime Episoden die ich mir je in meinem Leben angesehen habe.

Die Story ... ist höheres Mittelmass.

Die Animationen und das Charakterdesign sind zuerst ungewöhnlich , später allerdings das markanteste was ich je zu Gesicht bekam.

Der Sound überzeugt , das Intro macht Lust auf mehr , die Synchronsprecher sind grosse Klasse , Musikuntermalung an sich ziemlich gut.

Die Charaktere bezeichnet man wohl am besten als ... stereotypisch.

Nun gut , dies alles sind Kriterien die andere Animes auch erfüllen ... was also macht diesen Anime zu etwas ganz besonderes ?

Genau : Das schiere Level der Epicness und der Wow - Momente die die Serie immer und immer wieder beim Zuschauer hervorruft. Dieser Anime ist mit sovielen unergründlich geil gemachten Szenen gespickt , die , verteilt auf 27 Episoden , bewirken dass ich mehr als die Hälfte der Serie mit so einem Gesicht ---> O.O vorm Bildschirm sass ;)

Um auf das Charaktersystem zurückzukommen :

Ja , die Haupt und Nebencharaktere sind alle in gewisse Klassen zu unterteilen , sie zeigen halt alle Persönlichkeiten die einem irgendwie ... schon vertraut vorkommen. Allerdings muss ich sagen , dass jeder einzelne dieser Charaktere den Thron auf seinem jeweiligen Gebiet einnimmt.
Noch nie hat mich ein kleiner Junge , der einen Mecha steuert so beeindruckt wie Simon : gar kein vergleich mit Shinji aus Evangelion , Simon zeigt wie man Depressionen los wird. Er verkörpert einfach das langsame erwachsenwerden saugut , und überzeugt auf ganzer Linie. Wer denkt Renton aus Eureka 7 wäre zum Schluss der Serie was besonders , der schau sich Simons Attitüde zu Ende der Serie an und bemerkt ... alles lässt sich steigern ! :D

Kamina ist wohl der " Never - Say - Die " Charakter schlechthin. Noch kein anderer Charakter ( auch wenn viele Animehelden mit der gleichen Attitüde aufwarten ) hat es geschafft dem Zuschauer soviel Entschlossenheit und Kampfgeist entgegenzubringen , sodass sie sich im gleichen Sinne wie seine Kampfgefährten motiviert fühlen.

Auch Yoko steht wohl an der Spitze des Fanservice - Throns ;) Sie ist allerdings , nicht we viele andere Mädels dieser Kategorie , lästig , sondern behält trotz ihrer Persönlichkeit eine .. geheimisvolle Seite. + ... man muss frauen mit solchen gewehren einfach lieben ...

Schlussendlich bleibt zu sagen : die Menge an gut gemachten Szenen in diesem Anime lässt enfach alles bisherige im Schatten stehen. Die inszenierung ist so einzigartig , dass sie über schwächere Aspekte des Animes wegstösst , und zum waren Meisterwek wird.
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Avatar: ExtinctSun#15
Dass Studio Gainax alles andere als konventionelle Animes produziert, kann man sich schon seit FLCL und Diebuster2 denken.
Kombiniert man den vorhandenen Zeichenstil und den Charme letzerer mit einer 27 teiligen Shonen-Geschichte, die Mecha-Kämpfe, abgedrehte Animationen, 2 sehr sympathische Hauptcharaktere und die bildschirmfüllendsten Explosionen aller Zeiten bietet erhält man:
Tengen Toppa Gurren Lagann

Cooles Design und Action nonstop sind die Regel, allerdings baut die Serie, wie ich finde, ganz klar nach Episode 17 (time skip) ab. Auf einmal sieht man nur wie massenweise unspektakuläre designte CG Gebilde in die Luft gejagt werden, auch die eigentliche Geschichte um die Anti-Spirals ist wenig durchdacht und enttäuscht doch immens. Die vorletzte Episode hat mich auf ein cooles Ende hoffen lassen, doch leider gab es im Finale nur noch den (zugegebenermaßen Spektakulären, aber "etwas" übertriebenen) Endkampf und einen weiteren time skip (der wohl das Ende von TTGL besiegelt hat, es wird wohl keine Fortsetzung geben).
Die Entwicklung die Simon während der ganzen Geschichte durchmacht ist jederzeit nachvollziehbar, aber auch nichts worum man sich reißen müsste. Beim Thema Erinnerungswürdige Charaktere seien auch Yoko und Kamina erwähnt.

Tengen Toppa Gurren Lagann ist audiovisuell bombastisch inszeniert, hat coole Charaktere und bietet einfach fetzende Unterhaltung. Ab Episode 17 lässt es leider stark nach, was aber nix daran ändert, dass dieser Anime Pflichtprogramm für jeden ist! 89%!
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