Mai Mai Miracle (2009)

Mai Mai Shinko to Sennen no Mahou / マイマイ新子と千年の魔法

German Kommentare – Das Mädchen mit dem Zauberhaar

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Avatar: Asane
Editor
#1
Liebevoller, warmherziger Film über eine Kindheit auf dem Land. Dabei nicht ganz so kindlich, wie das Cover suggeriert, denn es streift auch ernste Situationen, wobei das ganze nur sehr selten dramaturgisch übertrieben wird.

Alles, vor allem das Verhalten der Charaktere, bleibt stets natürlich und im Rahmen des Glaubwürdigen. (Noch nie habe ich so perfekt dreckige Matschfüße gesehen!) CG wird punktuell eingesetzt, fällt allerdings nie auf - das größte Kompliment, das man mMn. CG machen kann.
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Avatar: Rabiator#2
Traumhaft. Hier kann man quasi seinen Eltern oder gar Großeltern beim Spielen zusehen, Gaskühlschränke und Schildkröte als Begleittier inklusive. In Abwesenheit von Fernsehen, Computern, Spielkonsolen und Handies sind Kids früher tatsächlich fast immer draußen gewesen und haben Bäche angestaut, Laubhütten gebaut, Räuber und Gendarm oder Fußball gespielt. Und wenn's regnete, hat man gelesen oder irgendwas gebastelt.

Der Film ist eine Ode an die kindliche Phantasie, mit der vor allem Shinko reichlich ausgestattet ist. Aber auch die anderen kleinen Protagonisten haben im Verlauf der Geschichte immer wieder putzige Einfälle. All das erzeugt eine wohlige Grundstimmung, die auch durch gelegentlich aufscheinendes Drama nicht verscheucht wird; eher vielleicht durch einen der Abschiede, der diese Phase der Kindheit unwiederbringlich in die Vergangenheit rückt. Der eine oder andere Lachanfall wirkt, ebenso wie die besoffenen zwei Minuten, etwas unpassend (liegt vielleicht an der Synchronisation?), aber ansonsten sind die deutschen Sprecher auf der Höhe.

Mir hat auch die "Geschichte in der Geschichte" gut gefallen, da man einerseits sieht, wie die Phantasie von Shinko durch die Erzählung ihres Opas und des Ausgrabungsleiters angeregt wird, und sie dieses Wissen direkt in Spielideen überführt. Wir erleben da gewissermaßen Shinkos Kopfkino mit. Und andererseits, weil das Thema "isolierte Adelskinder" auch alleinstehend ein authentisches Filmmotiv sein könnte. Nagiko hätte gut zur Truppe der Dorfkinder gepasst - geht aber eben auch ohne Verlust der Glaubwürdigkeit als Gouverneurstochter durch, die etwas einsam ist, weil ihr Gleichaltrige auf Augenhöhe fehlen. Nicht nur die Optik hat mich hier stellenweise an Kaguya Hime erinnert.

Die Grafik ist nicht nur der Matschfüße wegen eine Augenweide. Der eigentliche Kracher war für mich aber die Filmmusik. Ich habe selten einen Film erlebt, wo die einzelnen Themen der musikalischen Untermalung so durchgehend gut zu den jeweiligen Szenen passten. Das geht schon in Minute 1 los: Entspann doch mal [lala lala] lass locker [bap bap] und begleite Opa und Enkel frohgemut in die Natur! [uuuuh ah] ...

Echt schick.
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