The Future Diary (2011)

Mirai Nikki (2011) / 未来日記 (2011)

German Rezensionen – Mirai Nikki

This topic contains short as well as longer reviews on the anime “The Future Diary” and is by no means the right place for general discussions! Each post must be a stand-alone review that you wrote yourself. Each review should cover certain core aspects: plot, characters and a have a personal conclusion. Feel free to comment on existing reviews using the comment function.
Avatar: SaeL#1
Neue, komplett überarbeitete Version.

Mirai Nikki (2011), oder: Wie man es schafft, eine gelungene Mangavorlage mit katastrophalen Inszenierungen und einer miserablen Umsetzung in Grund und Boden zu stampfen. Auch wenn viele Manga- Adaptionen nicht an ihr Original heranreichen können, haben wir es hier mit einem der schwerwiegenden Fälle zu tun.

Ich habe schonmal eine Rezension zum Manga geschrieben, deshalb fasse ich Handlung und Cast nur kurz. Wir haben einen typischen Jammerlappen (!!!) und Idioten als Shounen- Helden ausgesucht, und als Gefährtin ein geistig gestörtes Mädchen. Die Antagonisten sind sowohl geistig als auch äußerlich mehr oder weniger verrückt wie das Duo, ihre Beweggründe für den Gewinn des Spiels zu klischeehaft, unsinnig und ohne tiefergehende Rückblicke; allerdings stört das hier sowieso kaum, hier wird mehr Wert auf das Katz-und-Maus Spiel zwischen den Spielern gelegt. Die um diese Charaktere verwobene Geschichte ist anfangs zwar ziemlich lau, schwachsinnig und mit etlichen Logikfehlern übersäht: Eisenmaul-Hunde und Giftgas-Kiddies sind gute Beispiele dafür, warum man den Anime/Manga bzw. Mangaka als 'durchgeknallt' abstempeln kann. Zum Glück nimmt das in der zweiten Hälfte der Serie ab, indem gute Twists einbaut und die Geschichte nicht mehr so eintönig verläuft wie vorher.

Was der Serie fehlt, ist die Sympathie. Bei Yuno gibt es nur die Möglichkeit, dass man für sie entweder aufgrund ihrer wahnsinnigen Art Interesse zeigt oder sie genau deswegen verurteilt - denn entwickeln tut sie sich in den bisherigen Folgen kaum, sondern bleibt bei ihrer schrägen Art. Bei den Antagonisten ist es prinzipiell ihre Unglaubwürdigkeit und ihre unglaublich kurze Screentime, um wirklich Sympathie aufbauen zu können. Bei einigen hat es sich allerdings auch ausgezahlt (Nr. 4, Nr. 9). Das größte Manko hier ist definitiv der Hauptcharakter: Niemand kann einen Jungen sympathisch finden, der in jeder Folge im Minutentakt aus x-beliebigen Gründen heraus auf seine eigenen Tränendrüsen drückt und damit vielleicht sogar das größte Weichei ist, den es jemals in einem Anime gab. Zum Glück 'entwickelt' er sich ab der Hälfte, zumindest insofern, dass seine Heulszenen abnehmen. Deshalb kann es dem Zuschauer schwerfallen, anfangs überhaupt jemandem freundlich gesinnt zu sein, was die für einige uninteressant macht.
Aber nun zum größten Manko, weshalb ich diesen Anime auch abbreche: Man hat wirklich das Gefühl, dass Studio asread extra Amateure für diese Serie angeschafft, denn was die Inszenierung betrifft, ist das Ergebnis eine Katastrophe. Dazu gehören die ständig abrupt auftretenden Openings und Endings (falls jemand einen tieferen Grund dahinter gesehen hat, der möge mich aufklären), unnötige Zensierungen und die miserable Umsetzung der Thriller-Momente, indem die Charaktere ohne vernünftige Gründe ihre Horror- Mienen aufsetzen oder Szenen aus dem Manga, nach welchem sich die Adaption ja orientiert, so umgeschrieben werden, dass praktisch alle Schock-Momente im Nichts verpuffen. Was auch immer sich das Studio dabei gedacht hat, mir gefällt diese Umstellung in keinster Weise und es tut mir Leid, geglaubt zu haben, die Serie würde sich doch noch bessern. Von daher folgt jetzt (vorerst?) mein abschließendes..

Fazit: Aufgrund der Leistung des Studios würde ich euch raten, einen Bogen um diesen Anime zu machen. Der Manga ist wesentlich inhaltsreicher und besser, wenn euch die Serie interessiert. Ich habe den Anime abgebrochen mit der Ahnung, dass sich an der Situation nichts ändern wird. Ich will jetzt nicht sagen, dass mich der Anime überhaupt nicht gefallen hat: Es gab einige Passagen, bei denen auch ich meinen Spaß hatte, und die Geschichte bietet durchaus noch Potenzial an...
Ob ich jemals nochmal einen Blick darauf werde, bleibt erst einmal dem Zufall überlassen.
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Avatar: RaestHD#2
Der Begriff "trashig" ist wieder so ein Modewort. Grob übersetzt bedeutet es "müllig" (ich nehme mal an, dass dieses Wort existiert) und fällt immer öfter bei Unterhaltungsformaten wie Reality-TV Shows, Film oder Anime, um diese zu kategorisieren. Dabei liegt, wie so vieles, alles nur im Auge des Betrachters. Was für den einen Trash ist, kann für den Anderen die beste Idee seit Erdbeermilch sein. Mirai Nikki ist auch wieder eine dieser Serien die von fast allen Seiten, als ziemlich trashig beschrieben wird. Doch warum ist das so?


Liegt es vielleicht an der Grundidee? Nun ja, die Idee, das sich alles um sogenannte Zukunftstagebücher in Handy, Smartphone und Schriftrollen-Form dreht, die auf verschiedene Weise die Zukunft voraussagen oder beeinflussen können, ist an sich recht interessant, mal was Neues und unverbrauchtes. Der wahre Unterhaltungswert liegt jedoch bei der Handlung, die sich aus dem anfänglichen Horror mit bedrohlicher Atmosphäre, mit fortschreitender Episodenanzahl in einen actionlastigen, wirren Trip verwandelt, der an machen Stellen überraschst und dazu verleitet sich des öfteren dezent an der eigenen Schläfe zu kratzen. Zu letzterem tragen auch die Charaktere von Mirai Nikki bei. Haben wir hier doch so ausgefallene Figuren wie: den laufenden Marshmallow, das Kind mit dem Giftgas und den Typen mit der Papiertüte auf dem Kopf, um nur mal die extrem Fälle zu nennen. Diese und neun weitere zum Teil recht schizophrene Auserwählte, befinden sich (um wieder zur Story zu kommen) in einem Deathmatch nach dem Last Man Standing-Prinzip dessen Gewinner die Nachfolge eines, im Verfaulungszustand befindenden, Gottes antreten darf. Dabei begleiten dürfen wir Yukiteru Amano, seines Zeichens: der Seelenverwandte von Ganta aus Deadman Wonderland und Yuno Gasai, ihres Zeichens: eine Yandere, die ich recht sympathisch finde aber davon abrate mit Ihr auszugehen. Diese beiden verbindet nicht nur ihr Schicksal als Auserwählte, sondern auch ihre Beziehung als Liebespärchen, was nochmal zusätzlich Spannung und Interesse am Finale weckt. Bis dahin liefert Mirai Nikki Action-Horror mit einem eher ungleichen Duo die auch ab und zu für etwas Romantik sorgen, was wiederrum manchmal unfreiwillig komisch wirkt.

Fazit:

Der Trashfaktor ist nicht zu verkennen, dies ist aber positiv zu verstehen, da Mirai Nikki dadurch sehr unterhaltsam wird. Konstant bekommt man merkwürdige Charaktere und Ereignisse geboten die sich bis zum Finale hin steigern und dazu bleibt die Handlung relativ ohne Längen. Die Schwächen sind auch nur optisch wie: leichte Zensuren oder das übergangslose einblenden des Endings, die mir übrigens beide gefallen haben. Abschließend bleibt nur noch zusagen, dass Mirai Nikki unterhält. Wie gut es unterhält liegt nun mal im Auge des Betrachters, so ist das halt ab einer gewissen Menge Trashigkeit.
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Avatar: Thratron#3
>Mirai Nikki<. Ich kann guten Gewissens sagen, dass dieser Anime zu denen gehört hat, wo ich mit der größten Freude an die nächste Episode herangegangen bin und wo ich mehr als oft baff vor dem Monitor hing. Unterhaltsam, krank, überdreht, skurril, gefühlvoll, wahnsinnig und schlussendlich auch tragisch. Einfach wunderbar.


1. Optik

Die Animationen und Zeichnungen sind größtenteils gelungen und auf hohem Niveau und recht farbenfroh gehalten. Das absolut Beste ist es zwar nicht und die dreidimensionalen Szenen mit Deus wirken leicht billig, doch insgesamt kann man hier nicht meckern. Interessant ist wie ich finde übrigens das Augendesign der Menschen. Denn die sind bei fast ausnahmslos jeder Person leicht gruselig und psychotisch (allerdings kommt nie einer an Yuno`s bestialischsten und bösartigsten Grimassen heran).

2. Musik

Neben den für die Serie obligatorischen Psycho-Scores, mit einem wunderbar verstörenden Klang, fiel mir oft auch elektronische Stücke auf, die man gerne in den Actionsequenzen benutzte. Bei den eher lockeren Passagen ist die akustische Untermalung dagegen Standardware. Allerdings fällt dies kaum ins Gewicht, da man in den wirklich spannendsten, grandiosen oder gefühlsvollsten Szenen der Serie immer wahre musikalische Höhepunkte platziert hat, die den ganzen Soundtrack noch einmal großartig bereichern. Abgerundet wird es dann noch von den guten Openings und Endings.

3. Charaktere

Ich kann schon jetzt versprechen, dass viele den Haupthelden >Yukki< (eigentlich Yukiteru, aber sein Spitzname ist einfach einfacher zu schreiben) hassen werden. Er ist eine Memme, eine Heulsuse, ein Angsthase, ein Jammerlappen, ein Dummkopf und neigt zu Depressionen. Allerdings sollte man sagen, dass er nicht vollkommen unfähig ist. Meistens steht er zwar schon etwas deplatziert im Geschehen, ohne einen Finger zu krümmen. Aber wenn es darauf ankommt, erfüllt er seinen Part und beweist dabei sogar Mut und Entschlossenheit. Man kann auch nicht leugnen, dass er im Laufe der Folgen eine Entwicklung zum Positiven durchläuft.
>Yuno<. Ich als >Yandere<-Fan habe sie zu meinen absoluten Liebling in >Mirrai Nikki< gekürt. Einerseits lieb und zuckersüß, anderseits Sadisten und Psychopatin. Es ist fast unmöglich sie einzuschätzen oder herauszufinden was für Ideen als nächstens in ihrem kranken Hirn heranreifen. Ihrem >Yukki< vollkommen verfallen, tut sie alles für eine gemeinsame Zukunft mit ihm. Messer, Pistolen, Schwerter, Beile. Alles setzt sie ein und selbst vor extremsten Mittel schreckt sie nicht zurück, dabei immer entweder ein wahnhaftes Lächeln oder ein grausamen Knurren auf den Lippen. Diese besessene Verrückte muss man einfach mögen – solange sie einem nicht durch den Briefschlitz schielt, natürlich.
Und auch sonst bekommt man einen Cast, der sich selbst nicht ernst nimmt und voller sympathischer Beknackte ist.
Ein paranoider Serienmörder. Eine verbitterte, halbblinde Sektenführerin. Ein unglaublich ulkiger >Superheld<. Ein kompromissloser Polizist. Eine Terroristen, die gerne alles Mögliche in die Luft sprengt. Ein Bi-sexueller Albino-Detektiv. Usw…
Dieser kleine Ausschnitt sollte ausreichen um eine ungefähre Vorstellung zu bekommen. Jeder hat seine Momente, seine Geschichte, seine Probleme und seine Momente voller Terror, Blut, Abschied und Emotionen. Man hat sich durchaus nicht lumpen lassen. Bei den wirklich Wichtigen hat man fabelhafte Backstorys eingeführt, die erklären wieso sie sich so verhalten oder sie so geworden sind.

4. Inhalt

Auch wenn auch hier Menschen Artefakte mit göttlicher Macht bekommen - Tagebücher mit denen man die Zukunft voraussagen kann – ist ein Vergleich mit >Death Note< unangebracht. >Mirrai Nikki< setzt mehr Wert auf Atmosphäre, Charaktere, Action und Wahnsinn. Allerdings sind durchaus einige nette Twists und Ideen vorhanden und die Spannung ist zu jeder Zeit äußerst hoch.
Die Geschichte handelt grob darum, das Gott langsam verendet und um einen Nachfolger zu finden, lässt er ein Spiel ausrichten, wo Menschen mit eben jenen Tagebüchern gegeneinander kämpfen und sich töten müssen. Die Handlung pendelt dabei perfekt zwischen Verspieltheit, Witz, Horror, gepflegtes Metzeln und Ernsthaftigkeit.
Die Liebesgeschichte ist mal was anders und auf jeden Fall gut ausgebaut und man bekommt durchaus einen Eindruck davon, wie es ist so ein Biest wie Yuno am Hals zu haben. Ein Problem bei ihr ist allerdings, dass sie einfach oft wirklich zu sehr das Bild dominiert und alles andere in den Hintergrund rückt. Dies kann man aber verschmerzen.
Neben einer guten Prise Humor bekommt man aber auch teilweise sehr derbe und harte Szenen und gegen Ende brechen auch alle emotionalen Dämme.
Bis dahin erlebt man aber eine Handlung mit einer guten Inszenierung, vielen Wendungen, keiner Langenweile, tolle Heranführung an den Charakteren und dann ein Finale, das mich wirklich in seinen Bann gesogen hat und eindeutig einen würdigen Abschluss darstellt. Einen schönen WTF-Moment gibt es auch wirklich gaaaaaanz am Schluss.

5.Inhalt

Ein kleines Highlight wie ich meine. Zwar nicht eine absolut meisterhafte Serie (wegen dem unerträglichen >Yukki< und einigen doch zu überzeichneten Momenten), aber sie unterhält dennoch fabelhaft.
Die Geschichte ist nicht zu bleischwer und auch nie zu locker. Ein Großteil des Cast ist zum applaudieren. Die Spannung top. Und Gore darf man auch nicht vergessen.
>Mirai Nikki<. Den Namen werde ich mir definitiv merken und einen Blick sollte man riskieren.
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Avatar: valoon#4
Anspruch:sehr viel
Action:sehr viel
Humor:viel
Spannung:sehr viel
Erotik:mittel
Nimm dieses Tagebuch, damit wirst du einem netten Spiel beitreten...

Inhalt: Nachdem Yukitero Amano von Deus Ex Machina ein seltsames Tagebuch erhält, ist er zunächst überglücklich weil er damit in die Zukunft schauen kann. Doch erst später als er auf eine weitere Tagebuchbesitzerin trifft, wird ihm der ernst der Lage bewusst. Gasai Yuno, Yukiis Stalkerin. Zusammen beginnt er mit ihr ein Spiel auf Leben und Tod...

Animation&Musik: Die Animation ist sehr flüssig und das Design sehr zufriedenstellend. Das erste Opening ist sehr gut getroffen um einen in den Mirai Nikki Wahn zu ziehen, wohingegen das erste Ending nicht sehr vielversprechend wirkt. Interessant auffallend ist ebenfalls, dass im ersten Opening "Eins, Zwei, Drei" gesungen wird (also auf deutsch). Das zweite Opening, welches komplett auf Englisch gesungen wurde, zieht einen richtig in den Anime rein. Ich habe selten so ein passendes Opening gesehen und trotz der Kritiken das es auf Englisch gesungen wird, finde ich es atembreaubend. Das zweite Ending ist auch sehr gut ausgewählt, auch wenn es etwas langsamer und ruhiger als die anderen Lieder ist.

Charaktere: Yukiteru Amanos Persönlichkeit sowie einige andere Charaktereigenschaften könnte man bereits von anderen Animes kennen. Einzigartig ist jedoch Gasai Yuno, die regelrecht besessen von Yukiteru ist. Ich habe selten so ein besessenen Charakter gesehen und finde, Yuno ist ein Charakter der wahrscheinlich einzigartig bleiben wird.

Fazit: Nachdem ich zuerst die Mirai Nikki OVA (die ja wie ein Teaser oder eine Art Trailer gedacht ist) gesehen habe, verspürte ich sofort den Drang, mir Mirai Nikki anzuschauen. Ich denke, Mirai Nikki ist ein guter Einstiegsanime und für Mädchen sowie Jungen geeignet. Auch wird es bestimmt ältere Leute im Alter von 20-40 ansprechen können. Mirai Nikki trifft somit eine große Palette des Publikums und fesselt die Zuschauer vom ersten Moment an. Mirai Nikki ist innerhalb binnen Wochen zum Klassiker geworden und meiner Meinung nach ein Muss-Anime für jeden Otaku. Deswegen kann ich Mirai Nikki nur jedem empfehlen, deswegen schaut es euch an, sonst erwartet euch noch möglicherweise ein DEAD END.
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Avatar: Piasaderechte#5
Anspruch:sehr viel
Action:viel
Humor:mittel
Spannung:sehr viel
Erotik:wenig
Mirai Nikki

Intro: „Mirai Nikki“ ist in meinen Augen ein Meisterwerk ohnegleichen da es einer der wenigen Anime ist in denen man auch am Ende noch einmal überrascht werden kann.
Und ganz genau das macht den Anime so faszinierend und sehenswert, ebenso hebt er sich durch dieses signifikante Merkmal von der breiten Masse ab und errichtet sich somit im Zusammenspiel mit der „Verrückten“ „Gasai Yuno“ ein ungeahntes Hoch an Niveau.

Animation: Die Animationen sind flüssig und auch „Standbilder“ konnte ich nicht entdecken.
Also alles in allem sehr zufriedenstellend und sehenswert animiert.

Handlung: Die Handlung dreht sich mal wieder um einen verunsicherten Schüler der extrovertiert wie er ist immer nur in sein Tagebuch schreibt und abends nach der Schule in die Welt von „Deus Ex Machina“ dem Gott von Raum und Zeit abtaucht, eines abends modifiziert „Deus“ Yukkii´s Tagebuch zu einem „Zukunftstagebuch“ mit dem er die Zukunft vorhersagen kann von da an ist er in das göttliche Spiel involviert und muss um sein Überleben kämpfen in diesem aussichtslosen Kampf wird er von „Gasai Yuno“ unterstützt.
Die große Frage ist wer wird gewinnen und weil wie bereits geschrieben noch nichts feststeht könnte auch einer der anderen Mitspieler gewinnen, wer weiß?

Musik: Auch wenn das Opening einen indirekten Spoilermarathon abhielt so gefiel mir der Aufbau des Openings sehr da er sich sehr harmonisch in das eigentliche Lied eingefügt hat. (s. Soundtracks bei Ani Search) Das Ending ist leider wie bei so vielen Anime nicht so mitreißend wie das Opening, damit möchte ich in keiner Weise sagen das das Ending schlecht war, nur das es nicht so gut wie das Opening war bzw. nicht ganz so aufregend.

Charaktere: Mirai Nikki wartet mit einem gewaltigen Repertoire an Charaktern auf diese setzt sich zusammen aus den Standard Charaktern welche keine Tagebuch Benutzer sind und den 12. Teilnehmern des Spieles von „Deus Ex Machina“.
Da sich nur Yukkii und Yuno den Hauptteil des Anime über am Leben halten werde ich nur über sie etwas ausführlicher schreiben.
Yukkii ist der „Erste“ und im Besitz des „Allgemein-Tagebuches“ mit welchem er zufällige zukünftige Ereignisse vorhersehen kann. Er ist an sich ein Schlappschwanz wird sich aber hoffentlich bis zum Ende zu einem Protagonisten eines anderen Kalibers entwickeln.
Yuno ist die „Zweite“ und Yukki´s Beschützerin, sie hat ein Paar sehr interessante Charaktereigenschaften obwohl auch hier wieder Spoilergefahr besteht.
(Über die anderen Tagebuchbenutzer möchte ich nicht spoilern, deswegen heißt es anschauen und selbst entdecken ;) )

Superpower: Die Superpower in diesem Anime bezieht sich auf sogenannte „Tagebücher“ mit denen unsere handelnden Personen die Zukunft erkunden können, diese „Bücher“ haben die Form von Handys bzw. auch von anderen Dingen. (Die Ausnahme stellt hierbei eigentlich nur eine Schriftrolle da.) diese werden anscheinend von vielen als langweilige Elemente angesehen aber alleine dadurch das sich die Tagebücher gegenseitig ausschalten können ist ein faszinierendes Gleichgewicht geschaffen, das die „Superpower“ als sehr ausgewogenes Element darstellt da keines von ihnen allmächtig ist und eben dies macht es sehr interessant der Handlung zu folgen.

Persönliches Fazit: „MN“ gefällt mir in erster Linie weil Ich ein Fan von Romance Anime bin und weil in diesem Anime die Romance Aspekte nicht die Handlung bilden sondern eher unterstützend wirken passt sich das Verhältnis von Yukkii und Yuno sehr gut an den Wettbewerb an, da sich ständig Gewissenskonflikte von seitens Yukkii ausbilden die sehr verzwickt sind weil er um das Spiel zu beenden Yuno töten müsste aber weil er kein kaltblütiger Mörder ist scheint ein Abschluss des Anime in diese Richtung doch eher unwahrscheinlich.

Fazit: Mirai Nikki ist insgesamt ein sehr gelungener Anime weil die Handlung nicht überdreht war (z.B. das sich wirklich absolut plötzlich alle miteinander verstehen und gegen das göttliche Spiel vorgehen wollen, also so etwas in die Richtung) und ebenso die „Tagebücher" wie so vieles unterstützend eingesetzt wurden und so durch ein gelungenes Zusammenspiel von unzähligen Faktoren ein ausgewogenes Gesamtwerk ergeben welches nicht durch ein Genre dominiert wird.
Ich kann diesen Anime nur empfehlen, von der sachlichen und auch von meiner persönlichen Sicht aus.
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Avatar: Arcturus
Editor
#6
"Mirai Nikki" oder: Wie ich einen genialen Anime entdeckte. Dabei betrachte ich nur den Anime an sich, ohne über den Manga Bescheid zu wissen.

Handlung:
Amano Yukiteru tritt nichtsahnend in einem Spiel auf Leben und Tod an, als er mit Freuden ein "Upgrade" auf sein Tagebuch erhält: Er trägt keine Ereignisse ein, die zukünftigen Ereignisse werden für ihn eingetragen. Alle Personen mit einem solchen Zukunftstagebuch kämpfen nun um Leben und Tod, der Gewinner wird der nächste Gott.

Das Grund-Grundkonzept ist nicht neu. Eine gewisse Menge von Leuten kämpft gegeneinander und der letzte Überlebende erhält eine Belohnung. Das Prinzip zieht sich schon länger durch die Geschichte; eines der Neuesten wären die "Tribute von Panem". Damit enden allerdings auch schon die Gemeinsamkeiten, denn das Grundkonzept ist ein völlig neues. Statt Superkräfte zu erhalten, bekommen sie die Möglichkeit, bestimmte Ereignisse vorherzusehen. Damit ist jedem eine gewisse Grundchance gegeben, es herrscht eine gewisse Fairness zwischen den Kämpfenden (zumal sie ihre Identität zu Beginn nicht kennen). Es war interessant, mal eine andere Handlung zu erleben. Tatsächlich verschiebt sich der Fokus der Geschichte vom Kampf weg, aber ich will nicht spoilern. Es gab mehrere Momente, in denen ich einfach überrascht war, wie man die Geschichte so drehen kann. Tatsächlich konnte man viele Theorien entwickeln und dann doch über den Haufen werfen. Diese Unberechenbarkeit war verdammt gut.

Charaktere:
Hauptcharakter ist Amano Yukiteru, ein 14-jähriger Junge, der noch zur Schule geht. Es gibt viele Ähnlichkeiten zu Deadman Wonderland, und das hat mich wirklich gestört. Der Junge war so weinerlich und zimperlich, ich hab es kaum ertragen. Irgendwann hat er es dann doch gerafft, aber das war meiner Meinung nach ein wenig zu spät. Wenigstens ist es überhaupt geschehen. Ich dachte schon, es würde nie passieren.

Seine "Freundin", Yuno Gasai, hingegen ist wirklich ein einmaliger Charakter. Mit Zügen, die schon an Schizophrenie grenzen, hat sie die Geschichte immer wieder in eine interessante Richtung gelenkt. Nie kam mir ein so wahnsinniger Charakter unter, und ich vermute, das wird auch nicht nochmal geschehen. Yuno ist einfach einzigartig.

Ansonsten waren die meisten anderen Charaktere etwas berechenbar und klischeehaft, zumeist konnte man sich denken, wie sie handeln würden. Es gab da mal die eine oder andere Ausnahme, aber meistens wusste ich, was sie tun würden.
Es gab natürlich einige logische Unstimmigkeiten, besonders mit dem fünften Besitzer. Aber naja, ein wenig Toleranz sollte man schon zeigen, zumal das am Anfang lag und somit keine allzu große Rolle für den Fortgang spielte.

Aber die Geschichte besteht ja nicht nur aus Action. Auch die Romanze zwischen Yuno und Amano spielt eine Rolle. Dabei war ich überrascht, wie schnell sich das entwickelt hatte, und dann, was dahinter steckte.

Atmosphäre/Sound:
Eines lässt sich mit Sicherheit sagen: asraed weiß, wie man einen Anime spannend gestaltet. Es gab keine Folge, in der man nicht den Fortgang der Handlung erwartete, weil die Schritte einfach verdammt gut inszeniert waren. Dazu kommt die wechselnde Atmosphäre zwischen Freundlichkeit und Schutz sowie darauffolgend die (Todes-)Angst, die man durchsteht. Eine gelungene Abwechslung,
bei der auch die Musik ihren Teil beitrug. Sie war gut eingesetzt und vor allem unterstützte sie die Stimmung.
Davon abgesehen: Sowohl Opening und Ending (alle 4 - 2 OPs und EDs) gefielen mir gut, wobei mir das Opening wichtig ist. Sie passten absolut zu diesem Anime.

Fazit:
Ein Anime, der durch seine Charakter (oder zumindest einen davon) in gewisser Weise einmalig wird, mit einem recht unüblichen Konzept und Handlung - es lohnt sich auf jeden Fall. Auch wenn der Anime ein wenig in Richtung "Trash" geht, ein Niveau wie bei Deadman Wonderland wäre viel zu tief angesetzt. Mit der komplexen Handlung und den spannenden Folgen wird er wirklcih verdammt gut.
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Avatar: IceCrystal#7
"Mirai Nikki" hat eine Geschichte mit einer klaren Struktur, die man nicht oft gehört hat. Die ersten Paar Folgen musste ich mich aber oft fragen, ob das alles großer Mist oder große Kunst ist. Dann war es klar.

Story:

Für eine Gruppe Auserwählter gilt es sich gegenseitig zu eleminieren. Der einzige, der übrig bleibt, darf Gott werden. So hat es der noch amtierende Gott bestimmt. Dafür gab er ihnen die Fähigkeit Tagebücher zu führen, die auf individuelle Weise die Zukunft voraussagen. Wird ein Tagebuch zerstört, dann wird auch der Besitzer eliminiert. Die größte Stärke ist gleichzeitig die größte Schwäche.

Nach Bekanntgabe der Regeln heißt es für die meisten der Auserwählten: keine Gnade für die anderen. Was auch in den Episoden in actionreichen Kämpfen klar wird. Die Macht der Tagebücher ermöglicht viele taktische Möglichkeiten. Die Spieler müssen aber schnell auf veränderte Zukunftsszenarien aus den Tagebüchern reagieren um zu entkommen oder den Gegenspieler auszuschalten.

Doch nicht jeder der Teilnehmer will Gott werden und dafür Menschen morden. Kämpfen muss aber jeder mal. Manche um Gott zu werden und mancher um sich selbst oder andere zu schützen. So werden auch Gruppen gebildet, von vermeintlich gleichgesinnten. Nur die Motive anderer sind nie ganz klar und Vertrauen spielt eine große Rolle.

Fazit:

Die Story ist interessant und die Subplots greifen gut in einander, sodass man einen guten Überblick hat und immer Lust auf mehr. Die Charaktere sind OK. Die Handlungen sind manchmal etwas vorhersehbar aber nie langweilig.
Am Ende endet doch alles mit einem Kampf auf Tod und Leben. Und die Kämpfe sind fenomenal. Sie sind abwechslungsreich und sehr gut inszeniert.

Deshalb Daumen hoch, definitiv sehenswert.
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Avatar: Silo-san#8
Anspruch:0
Action:8
Humor:1
Spannung:8
Erotik:2
Mirai Nikki ist so ziemlich das durchgeknallteste was ich in den letzten Jahren gesehen habe. Ein Anime voll mit wahnsinnigen Mördern, Psychopathen und Soziopath. Es gibt in dem Anime eigentlich nicht ein halbwegs normalen Charakter.
In "Mirai Nikki" geht es um den Mittelschüler Yukiteru Amano der keine große Beschäftigung hat außer Tagebuch zu schreiben, da er keine Freunde hat kreiert er in seinem Unterbewustsein den Gott Deus, der ihm eines Tages ein Geschenk macht. Er gibt Yukiteru ein Tagebuch das in die Zukunft sehen kann. Als er am nächsten morgen aufwacht glaubt er erst nicht an seine Fantasienen muss aber dann feststellen, dass der Gott Deus doch sehr viel realer ist als er zunächst glaubte. Als er dann noch erfährt, dass der Besitz des Zukunftstagebuchs in einem tödlichen Spiel mit 12 weiteren Personen verbunden ist flippt er fast aus vor Angst.


Das ist sozusagen der Einstieg der Geschichte, in dem sich 12 Leute mit Zukunftstagebüchern, um die Stelle als Gott bewerben. Das macht wirklich Bock auf mehr und man wird auch sehr schnell mit mehr versorgt. "Mirai Nikki" ist keiner dieser Anime bei dem man denkt es geht nicht voran, eigentlich wird immer was geboten, so das man vor Spannung eigentlich fast nicht aufhören kann zu gucken, auch weil die Geschichte und deren Charaktere so völlig gestört sind. Allerdings ist das zugleich auch eine der größten Schwächen von "Mirai Nikki". Einige Charaktere werden einfach etwas nervtötend mit der Zeit und auch sind nicht alle ihre Schritte nachzuvollziehbar. Das fängt eigentlich schon bei Yukiteru an, der ständig nur am flennen ist und man sich wirklich denkt: halt die Backen und unternimm etwas. Ich kann mit solchen Hauptcharakteren (Deadman Wonderland, Guilty Crown) einfach nicht so viel anfangen. Auch die ihm zu Seite gestellte zweite Hauptfigur Yuno Gasai, Yukiterus Stalkerin und absolut durchgeknallt, ist zwar krass inzeniert doch das ständige Yuki hier und Yuki da geht einem so dermaßen auf den Senkel das man irgendwann Ohrenkrebs bekommt. Neben diesen kleinen Nervlichkeiten werden aber, Gott sein Dank, auch noch andere sehr faszinierende Charaktere geboten, wie Hobbydedektiv Oji Kosaka oder mein absoluter Favorit Minene Uryuu, die wirklich eine tolle Charakterentwicklung hat.

Design und Animationen gehen zwar halbwegs in Ordnung, doch die Qualität dieser ist manchmal so unterschiedlich, dass man sich öffteres fragt: Wie ist denn so ein Mist entstanden? Den Soundtrack dagegen finde ich sehr passend eingesetzt und entschädigt auch manchmal über die etwas unverständlichen Entscheidungen oder Szenenwechsel hinweg.

Dennoch, bei all diesen kleinen Kritikpunkten, das alles nimmt man in Kauf für die doch wirklich großartige Story, die in den letzten 6 Folgen nochmal so richtig aufblüht und zu überraschen weiß. Auch die Brutalität und Gestörtheit des Animes ist irgendwie ein Grund immer weiter zu schauen, dabei sei aber gesagt das "Mirai Nikki" wirklich nichts für schlechte Nerven oder Kinder ist.
Fazit: Auch über die teilweise nicht nachzuvollziehende und nervende Hauptcharaktere ist "Miarai Nikki" einfach sehenswert. Großartige Geschichte in Verbindung mit brachialer Gewalt.
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Avatar: heyrichiehi#9
Mirai Nikki war einer der ersten Animes seitdem ich mich ernsthaft mit diesen verfasst habe und er hat mich gleich von beginn an geflasht und jeder Folge animierte mich dazu immer weiterschauen zu wollen. Und bis heute zähle ich diesen zu einem Meisterwerk den ich immer wieder gerne schauen werde. Die Komplette Idee hinter der Story fand ich einfach mal Originell und auch gut erzählt.
12 Menschen die verschiedenste Tagebücher bekommen in denen sie ihre zukunft lesen können und sich nun in einem Spiel auf Leben und Tot bekämpfen damit der letzte Überlebende zum Gott von Raum und Zeit wird.
Diese Idee fand ich mal recht erfrischend im vergleich zu anderen Animes. Vorallem da zum Ende hin die ganze Verwirrung die sich im laufe von Mirai Nikki aufgebaut hat nach und nach auflöst und von Guter Kreativität zeugt.

Charakter
Amano Yukiteru:
Der Typisch weinerliche Main Chara der mit der ganzen Sache eigentlich nichts zu tun haben will. Das Spannende an ihm ist jedoch die Entwicklung die er im laufe des Animes durchläuft. Diese mitzuerleben und die ausschlaggebenden Punkte zu betrachten ist eins der Aspekte die mich zu dieser guten Wertung von Mirai Nikki gebracht haben.

Gasai Yuno:
Dieses Mädchen mit shizophrenischen anlagen, diese teils süße, typisch Mädchenhafte Seite, in Kombination mit ihrer, ja schon fast, psychopathischen Seite, machen sie für mich zu einem der spannensten Charaktere die ich je gesehen habe.

Soundtrack
Die Soundtracks haben mir im Wesentlichen richtig gut gefallen. Vorallem das erste Ending und das zweite Opening gingen mit richtig gut ins Ohr.
Die BMG's haben meiner Meinung nach die Situationen immer recht gut getroffen und haben diese auch gut untermalt.
Eines der passensten Beispiele wäre für mich die Szene, in der Yuno den kampf gegen "Seventh Ai" bestreitet.


Fazit
Mirai Nikki ist meiner Meinung nach einer der gelungensten Animes den ich mir immer wieder gerne anschauen werde. Ich kann ihn nur jedem Empfehlen der sich gerne mit Story etwas Action und ein paar Romantischen Szenen befasst.
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Avatar: M S#10
Anspruch:6
Action:9
Spannung:10
Humor:6
Romantik:7
Handlung
In Mirai Nikki geht es um den 14 Jahre alten Schüler Yukiteru "Yuki" Amano und seine 14 Jährige Mitschülerin und Yuno Gasai, die in ein tödliches Überlebensspiel hineingezogen werden:
Der Gott über Raum und Zeit ist seinem Ende nah und möchte einen Nachfolger ermitteln. Er verteilt dazu 12 sog. Zukunfts Tagebücher, die auf unterschiedliche Weise die Zukunft vorraussagen. Alle Teilnehmer versuchen sich innerhalb der nächsten 90 Tage, bevor der Gott stirbt und somit die Welt untergeht, zu finden und zu töten - Nur wer als letztes noch lebt kann den Weltuntergang verhindern und somit der neue Gott werden.
Die Identitäten der Teilnehmer sind zunächst unbekannt. Jedoch gibt der Gott über Raum und Zeit Yukis Identität frei und zwingt so Yuki zur Teilnahme. Yuki hat keine Interesse das Spiel zu gewinnen - wird jedoch wider Willen gezwungen ein Team mit Yuno zu bilden, um zu überleben.


Allgemeines
Mirai Nikki / Future Diary ist in die Genres Action, Psychologie, Romantik und Horror einzuordnen. Dadurch, dass die Charaktere wissen, was in ihrer Zukunft passiert kommt es oft zu sehr überzogenen Situationen. Beispiel: Charakter XYZ weiss er wird in 1h sterben -> Er versucht nun natürlich alles um seine Zukunft zu ändern und macht so auch Dinge die er normaler Weise nicht tun würde, getreu dem Motto; Jeder ist sich selbst der Nächste. Freunde werden zu Feinden, Feinde zu Freunden etc. Es gibt also mehr als ein dutzend Wendungen.
Ganz vorne mit dabei immer Yuno, für die Yuki anfangs wenig empfindet - sie für ihn aber umso mehr. So geht die (romantische) Initative meist von ihr aus. Yuki ist sich daher nicht sicher was er von ihr halten soll oder ob er ihr überhaupt trauen kann, da beide Teilnehmer am Spiel sind und nur einer am Ende gewinnen / überleben kann.
Nach und nach werden auch die Identitäen der anderen Tagebuchbesitzer bekannt und der Kreis der Teilnehmer schrumpft zunehmend. Es stellt sich jedoch öfters die Frage wer wem trauen kann, da keine Person weiss, wer alles ein Tagebuch besitzt.


Charaktere
Yukiteru Amano ist 14 Jahre alt und Schüler. Er hat keine Freunde - ausser einen, dieser existiert jedoch in seiner Fantasie. Yuki ist ein stiller Junge und versucht sich stehts aus allem rauszuhalten, um keinen Ärger zu bekommen.
Er hat eine Angewohnheit alles was um ihn herum passiert in sein Tagebuch, auf sein Handy, zu schreiben.
Yuno Gasai ist der weibliche Hauptcharakter. Sie ist intelligent, schön, fleissig und heimlich in Yuki verliebt. Ihre Liebe zu ihm geht so weit, dass sie ihn insgeheim stalkt. Nach außen hin wirkt sie normal und scheint eine Bilderbuch Schülerin zu sein. Als Yuki sie jedoch näher kennen lernt merkt er schnell, dass sie einige Leichen im Keller hat.
Die anderen Charaktere wirken ebenfalls einmalig und nicht wie Kopien. Die Vorgeschichten der Charaktere wird oft erzählt, so dass man deren Motive und Handeln verstehen kann bzw. sich mit ihnen identifizieren kann. Vom Freizeit-Serienmörder, über Sektenführer, ruhigen Polizisten bis Schul-Raufbold ist wirklich alles dabei, sprich ein breites Spektrum an Figuren.


Animationen und Sound
Über die Animationen kann man nicht meckern. Viele Charaktere sind wirklich einmalig in Szene gesetzt und oft bleiben dadurch unvergleichliche Szenen hängen.
Häufig fliesst das Blut scheinbar Literweise, wenn ein Charakter angeschossen oder mit einem Messer verwundet wird. Das Blut bleibt jedoch meist nur an ein paar markanten Stellen hängen (Wunde, Kleidung um Wunde, einige Blutspritzer im Gesicht etc.) während der Boden hingegen oft Blutüberstörmt scheint.
Die musikalische Untermalung ist immer passend. Mir fiel kein Moment auf bei der Soundtrack unpassend erschien, ganz im Gegenteil: Die Musik baut sich meist mit den momentanen Szenen leicht auf, scheint zu den Bewegungen, zu den Handlungen zu passen bis auch der Spannungshöhepunkt erreicht wurde und wird dann wieder leiser, dezenter oder bricht ganz ab. Sprich so wie es auch sein soll. Die Openings sowie Endings passen auch super zu der Serie. Besonders das Opening ist ein echter Ohrwurm, fantastisch animiert und hat derzeit schon über zwei millionen Klicks bei Youtube: http://tinyurl.com/MiraiOP


Meine Meinung
Als ich mir das erste Mal die Beschreibeung des Animes durchlas dachte ich mir, dass es ein lanweiliger Anime um ein paar Kinder sei, wie tiefgründig kann die Story schon sein wenn die Hauptcharatkere 14 Jahre alt sind? Wie falsch ich doch lag. Die Anzahl der Wendungen, sowie die durchdachte Story erinnern an Death Note, während man den männlichen Hauptcharakter anfangs mit dem Hauptcharakter aus Deadman Wonderland (Ganta) vergleichen kann. Um Yuki nicht auf eine Stufe mit Ganta zu stellen: Yuki macht eine merkbare Entwicklung durch und wird klar taffer als er es zu Beginn ist. Anders als bei Death Note, bekämpfen sich die Charaktere nicht nur mit ihrem Verstand sondern auch im Shōnen Stil mit allen gängigen Arten von Waffen.
Die Story erschien mir ebenfalls immer klar durchdacht, strukturiert und nie in die Länge gezogen. Neben jeder Menge Emotionen gibt es immer mal ein paar kleine Lacher, welche die Stimmung auflockern. Spannung ist, wie schon geschrieben, die ganze Zeit vorhanden und macht Neugierig was in den nächsten Episoden geschehen wird. Bis zum Ende bleiben einige Fragen offen, die dann aber doch noch geklärt werden.
Für mich spielt Mirai Nikki in der oberen Liga mit. Es stellen sich permanent die Fragen, wer hat ein Tagebuch? Wem können die Charaktere trauen? Was passiert mit Yuno und Yuki? Wer wird überleben? Langeweile kommt daher sicher nicht auf.

Wen nach den ersten Folgen Yuno nicht gefällt sollte lieber die Finger von der Serie lassen. Mirai Nikki baut auf das Verhältnis zwischen Yuno und Yuki die Story auf und wird durch Yunos "einzigartigen" Charakter nach vorne getrieben. Wem die beiden nicht zusagen wird sicher nicht sein Vergnügen an dieser Serie haben.
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Avatar: Lucius#11
Wahnsinnig und doch gleichzeitig auch gefühlsvoll. Dramatisch und doch wieder extrem spannend. Mirai Nikki kann man zu den ungewöhnlichsten Animes dazuzählen, die es zur Zeit gibt. Dabei stand die Serie bei mir am Anfang unter keinem guten Stern.


Die Geschichte handelt von dem Jungen Yukiteru (kurz: Yukki), dessen Handy die Fähigkeit besitzt, die Zukunft hervorzusagen. Diese Fähigkeit wurde ihm von Deus Ex Machina vergeben, dem Gott vom Raum und Zeit. Doch auch andere Menschen haben solch ähnlichen Fähigkeiten erhalten und es entbrennt ein blutiger Kampf um Leben und Tod. Denn wer am Ende der Tagebuchbesitzer übrigt bleibt, wird zum Nachfolger von Deus Ex Machina erklärt. Yukki wird während des Animes dabei von seiner exzentrischen Freundin Yuno unterstützt, die ebenfalls eine Tagebuchbesitzerin ist. Mehr möchte ich auch nicht verraten, denn speziell die letzten Folgen pressen derart viel Spannung heraus, dass man die Augen nicht mehr vom Monitor wegbekommt. Suchtfaktor pur!

Neben der ungewöhnlichen Story gibt es einen weiteren Pluspunkt für Mirai Nikki: Yuno Gasai, die Freundin von Yukki. Nie zuvor habe ich einen solchen Charakter gesehen, der so viele gegensätzliche Eigenschaften besitzt, dass man ihn doch wieder mögen muss. Mal wahnsinnig, mal liebenswert - Yunos Repertoire an Charakterzügen ist groß. Ohne sie wäre der Anime halbwegs so interessant wie er ist. Hier wurde ganze Arbeit geleistet.
Und speziell ihre Vergangenheit und Verbundenheit mit Yukki hebt sie auf ein höheres Level, von denen so manch anderer Charakter nur träumen kann.

Wo Licht ist, da ist auch Schatten und in diesem Fall ist es der männliche Protagonist Yukki. Von Beginn an weg ist und bleibt er ein schwächlicher Charakter und seine Heulanfälle können einem den letzten Nerv rauben. Lediglich am Ende bessert er sich merklich und zeigt, dass er auch Mut beweisen kann. Warum nicht gleich so?

Neben dem guten Zeichenstil verwöhnt Mirai Nikki auch unsere Ohren. Mit diversen, teils auch epischen Musikstücken und den, meiner Meinung nach, hervorragenden Openings/Endings erleben wir einen Soundtrack, der Mirai Nikki akustisch sehr bereichert.

Fazit:
Abgesehen von dem unerträglichen Yukki, wird mit Mirai Nikki dem Zuschauer ein überaus spannender Anime mit einer grandiosen Yuno Gasai präsentiert. Komplexe Handlung, die nicht zu überfordert, angereichert mit genialen Darstellern und natürlich mit viel Blut - Mirai Nikki sollte man gesehen haben.
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Avatar: afterlink#12
Anspruch:mittel
Action:sehr viel
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:wenig
So nun habe ich endlich den Anime gesehen und gebe jetzt meine Bewertung ab.

Inhalt:
Die Geschichte ist, naja, seltsam. Der Gott der Zeit sucht einen Nachfolger, da er langsam das Ende seiner Tage erreicht hat und sucht jetzt einen Nachfolger. Er sucht sich 12 Leute raus und gibt ihnen die Fähigkeit, durch ihr Tagebuch in die Zukunft zu blicken. Diese 12 Leute müssen sich fortan bekämpfen, bis der Letzte übrig bleibt, dieser wird dann der neue Gott. Für genügend Plot-twists ist gesorgt und das dadurch, dass die Personen einen kleinen Blick in ihre Zukunft bzw. die Zukunft ihres Tagebuchs blicken können. Was wirklich gelungen ist, ist die Abwechslung die durch diese Tagebücher ensteht, somit sollte man sich während der kompletten Staffel nicht langweilen, denkt man jedenfalls. Denn teilweise gibt es Szenen die sich so dermaßen in die Länge ziehen, dass man einfach vorspulen möchte. Auch der Hauptplot wirkt an manchen Stellen zu sehr Inszeniert, sodass man sich denkt, dass den Machern einfach nichts besseres eingefallen ist und diese dann einfach das erst Beste genommen haben. Die Logiklücken lassen teilweise auch zu wünschen übrig.
Wie Beispielsweise, dass Amano es nicht stört, dass sein Vater einfach so seine Mutter umbringt und er auch die Entschuldigung von ihm akzeptiert. Als dann aber sein Vater erschossen wird, ändert er seinen Charakter drastisch.
Aber mann muss auch sagen, dass das eher weniger Schlimm ist und man gerade noch so darüber hinweg sehen kann. Aber gerade diese Logiklücken und das in die Länge ziehen sorgen für einen umgekehrten Spannungsbogen, welcher aber natürlich dafür ein grandioses Ende verspricht. Eine Liebesbeziehung gibt es auch, aber diesmal auf eine andere Art, denn Yuno, eine wahnsinnige Stalkerin, liebt Amano und will ihn dazu bringen sie auch zu lieben. Das wirklich tolle an der immer wieder eigenartigen Beziehung zwischen Yuno und Amano ist, dass Yuno verrückt ist, was dafür sorgt, dass sich die Story öfters teilweise drastisch ändert. Nachteil an der Verrücktheit von Yuno ist, dass sie sehr aufdringlich werden kann und somit den anderen hin und wieder die Show stiehlt. Aber das kommt zum Glück nicht so sehr zu tragen, wie man jetzt vermuten mag, denn Mirai Nikki weiß, wie es die Charaktere zu präsentieren hat und wie man jeden Charakter auf seine eigene Art dazu bringt hervor zu stechen. Alles in allem darf man aber nicht außer Acht lassen, dass Mirai Nikki teilweise extrem Brutal ist und mit einer wahnsinnigen Härte vorgeht, die ich bisher noch in keinem anderen Anime gesehen habe (Man darf hier nicht außer Acht lassen, dass ich brutale Animes nicht gerade bevorzuge).

Charaktere:
Wie schon gesagt hat jeder Charakter seine Eigenart und wird so präsentiert, dass man ihn lange im Kopf behält. Man hat es geschafft sowohl den Wahnsinn, als auch die Verletzlichkeit der beiden Hauptcharaktere gut rüber zubringen. Was allerdings irgendwann einem auf den Geist gehen kann, ist die übertriebene Darstellungsweise, die zwar für den nötigen Humor im Anime sorgt, aber irgendwann einfach nur noch lächerlich ist. Der Rest der Charaktere, die im Laufe der Serie auftauchen, werden fließend ohne billige Inszenierung mit eingebunden.

Optik:
Viel zu meckern gibt es nicht, die Zeichnungen sind gelungen, die knalligen Farben springen heraus und es macht Freude zuzugucken. Nur die 3D-Animation des Deus sind etwas versaut, vor allem, da dies viel besser geht. Selbst wenn man ihn bloß gezeichnet hätte, wäre es besser geworden. Aber sonst alles in allem passt alles, wobei ich ab und an bei den Animationen sehr strake Frameeinbrüche bemerkt habe.


Fazit:
Wenn ich so einfach darüber hinweg gucken konnte und ich eigentlich nichts wirklich zu meckern hatte, wieso hat dann der Anime nicht von mir 10 Punkte bekommen ? Ganz einfach, weil man eben nicht so gut darüber hinweg sehen kann, denn der Mittelteil war einfach, naja, langweilig und diese Positive Bewertung hat dieser Anime eigentlich nur bekommen, da der Schluss einfach nur Genial war. Ich würde selbst sagen, dass man sich den Anime wegen seines Schlusses ansehen sollte, denn klar ist der Humor nicht schlecht, natürlich ist die Geschichte spannend, aber dieser Schluss hat mich einfach komplett befriedigt und das haben bisher nur Top-titel geschafft, die von der ersten Sekunde an alles richtig gemacht haben. Der Anime mag seine Macken haben, wie die Logiklücken, den Teilweise nervenden Hauptcharakter, aber er hat trotzdem Charme und erzählt eine tolle Liebesgeschichte und eine tolle Plot-twist reiche Story, sodass ich mir diesen Titel merken werde und vielleicht in ein paar Jahren wieder ansehen werde.
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Avatar: Bakeneko#13
Mirai Nikki
oder Die Königin der Yandere

Wollten Sie schon immer mal die Zukunft verändern? Wissen, wie Sie welche Fragen bei einem Test beantworten müssen um ihn mit Bravour abzuschließen und zu bestehen? Oder wollten Sie schon immer Erfolg im Beruf haben oder sind es einfach nur leid, dass Ihr Chef Sie so oft beim wohlverdienten Nickerchen oder beim Surfen auf bestimmten Seiten stört? Diese Probleme hören jetzt auf mit den neuesten Produkten aus dem Hause "Deus", den revolutionären und noch nie da gewesenen "Zukunftstagebüchern", die Ihnen Ihre Zukunft detailgetreu und mit lediglich einer minimalen Fehlerquote vorhersagen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit an unsere sympathische Mitarbeiterin Muru Muru wenden, die Ihnen gerne behilflich sein wird.

Achtung: Der Hersteller haftet nicht für eventuell auftretende Todesfälle und ist nicht dafür verantwortlich, dass unter gewissen Umständen fremde Personen Sie plötzlich umbringen wollen. Extreme Vorsicht ist geboten, wenn unerwarteterweise eine Dead End-Nachricht auf ihrem Display (Zeichenblock, Schriftrolle..) erscheint.

Geschichte:
Yukiteru Amano ist ein introvertierter Jugendlicher, der nur wenig mit seiner Umwelt interagiert, lieber ein Beobachter der Dinge ist und deswegen nur sehr wenig bis gar keine realen Freunde hat. Um seine sozialen Defizite auszugleichen erfindet er sich kurzerhand zwei Freunde, Deus und Muru Muru, die sich jedoch nach kürzester Zeit als überaus real herausstellen und mit Yukki und elf anderen Personen ein kleines Spiel spielen wollen, um den nächsten Gott zu ermitteln. Die Regeln sind einfach: Jeder Teilnehmer hat ein Zukunftstagebuch, muss seine Kontrahenten töten und aufpassen, das er selber nicht ein unrühmliches Ende nimmt und dann... wird alles gut, oder?

Charaktere:

Tut mir leid, Yukki, aber hier muss man eindeutig mit dem Star des Anime und der Yandere beginnen: Yuno Gasai. Wirklich, solch einen verrückten Charakter sieht man selten. Stalker ist ein zu harmloses Wort, um Yuno zu beschreiben, verrückter Psychopath mit krankhafter Fixierung trefft es da schon eher. Obwohl ich wusste, das sie wohl bis relativ zum Schluss Yukki nichts antun würde, habe ich immer das Gefühl gehabt, dass sie in ihrem Wahn selbst Yukki angreifen würde und getraut habe ich ihr die meisten Zeit nicht. Sie blieb für ich im ganzen Verlauf der Joker, jemand, dessen Beweggründe nicht ganz klar sind und dem man einfach alles zutrauen würde. Das heißt nicht, dass sie mir unsympathisch war, ganz im Gegenteil, aber Yukkis Freund möchte ich wahrlich nicht sein (und schon gar nicht jemand, der Yukki küsst; das kann ziemlich schmerzhaft ausgehen..).
Dann flugs zum Charakter, der in Mirai Nikki wohl die meisten zur Weißglut getrieben hat bzw. treiben wird, Yukitero Amano. Jemand, der von einem Großteil wohl als Feigling, weinerlicher Waschlappen und Nichtskönner wahrgenommen wird... nun, komischerweise war mir Yukki gar nicht einmal so unsympathisch und auf eine Hassliste von mir wird er schon gar nicht gesetzt. Gut, es gab Momente, in denen ich seinen Kopf am liebsten gegen eine Wand gerammt hätte, aber ehrlich, ich hätte mich in den meisten Situationen wohl nicht anders verhalten und hin und wieder tat er mir richtig leid. Außerdem macht er dann auch noch eine gehörige Charakterentwicklung durch und es gab einen anderen Charaktere, der sich dann ganz schnell (fast) meinen ganzen Hass gesichert hat
Auch die Nebencharaktere mussen sich nicht verstecken und ja, ich weiß noch immer nicht, wie man eine Terroristin so sympathisch macht, das man am liebsten ihr den Sieg wünschen würde... und wenn ein 5-Jährige versucht, jemanden mit einer vergifteten Tomate zu töten, dann weiß man, dass etwas schief gelaufen ist.
Negativ anzumerken für mich sind ein, zwei Beziehungen, die für mich ziemlich unlogisch verlaufen sind wie zwischen Yukiteru und Hinata/Mao.

Animationen/Charakterdesign:

Rosarote Haare für Psychos... aber immer wieder gerne.
Das Charakterdesign ist wirklich sehr ansprechend und Yunos Augen in all ihren Facetten sind schon sehr interessant anzusehen. Im Allgemeinen liebe ich das Augendesign einfach. Die Animationen sind flüssig, auf hohem Niveau und es gibt kaum Standbilder (und wenn, dann sind sie mir aufgrund der unheimlich spannenden Geschichten nicht aufgefallen). Nur das 3d-Konzept von Deus wirkt reichlich deplatziert, man kann zwar darüber hinwegsehen, aber stören tut es schon ein bisschen. Auch CG generierte Autobahnszenen fallen unangenehm ins Auge, sind aber nicht weiter schlimm.

Soundtrack:
Die OST plätscherte meist im Hintergrund vor sich her, untermalte die Szenen gut und stach die meiste Zeit nicht sonderlich heraus. Erst in den emotionalen Szenen und den Kampfszenen ließ hier der Soundtrack seine Muskeln spielen, und zeigte, dass sich durchaus auch einigen musikalische Diamanten in Mirai Nikki verbergen.
Die Openings und Endings passen einfach perfekt zu Yuno. Es hat zwar einige Zeit gebrauch bis ich mit allen angefreundet habe (und noch immer finde ich, dass das zweite Ending doch deutlich hinter den anderen zurückbleibt), aber es wurden wirklich sehr gute Openings und Endings gefunden.

Fazit:
Wirklich eine Empfehlung an alle, die sich einen guten Anime ansehen wollen. Die Charaktere sind top, die Geschichte ist top, das Konzept ist ungewöhnlich und auch wenn es hier und da ein paar Logikfehler gibt, kann man trotzdem locker darüber hinwegsehen und sich einfach auf einen rundum gelungenen Anime freuen.

Edit: Tsundere wurde auf Yandere verbessert, danke für den Hinweis, LILA. So peinlich...
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Avatar: ANS#14
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:wenig
Spannung:viel
Erotik:wenig
Yukiteru Amano ist ein einsamer Schüler. Er hat keine Freunde. Anstatt aber neue zu finden, entscheidet er sich, als "Beobachter" zu fungieren. Dafür fertigt er ein Tagebuch an, in welches er alle Ereignisse, die um ihn herum stattfinden, mit zusätzlicher Zeitangabe notiert. Er hält sich aus allem raus. Wenn er zuhause ist, besucht er eine Fantasiewelt, die in seinen Gedanken existiert. Dort befindet sich "Deus Ex Machina", der Gott über Raum und Zeit.

Zunächst geschieht nichts außergewöhnliches, doch eines Tages entscheidet sich Deus, ein Spiel zu spielen. "Auch egal, ist sowieso alles in meiner Fantasie", denkt sich Yukiteru. Doch dann fällt ihm etwas auf. Sein Tagebuch. Dort stehen schon Einträge für die nächsten Stunden und Tage. "Da muss ich mich wohl beim Datum geirrt haben", meint er. Am nächsten Morgen steht im Tagebuch: "Du triffst das Bullseye".

Er nimmt einen Pfeil und wirft auf die Dartscheibe. Bullseye. Tatsächlich. Je mehr er ausprobiert, desto klarer wird ihm, dass das Tagebuch tatsächlich die Zukunft vorhersagt. Er fängt an, es zu seinem Vorteil auszunutzen und denkt sich nicht viel dabei, bis eine Schülerin aus seiner Klasse, Yuno Gasai, ihn nach dem Tagebuch ausfragt. Sie scheint zu wissen, worum es sich handelt. "Aber woher?" Yukiteru versteht nicht. Er ist geschockt und weiß nicht, was zu tun ist. Yuno aber sagt, dass sie ihm nur helfen wolle, zu überleben. Se besitzt ebenfalls ein Tagebuch, allerdings nicht mit allgemeinen Ereignissen, sondern mit Vorhersagen über die Handlungen Yukiterus. "Jetzt habe ich auch noch eine Stalkerin?!" Yukiteru ist verzweifelt. Er begreift nicht, was um ihn herum passiert. Yuno hilft ihm auf die Sprünge. Es gibt 12 solcher Tagebuchbesitzer, die auch gleichzeitig alle am "Survival Game" teilnehmen. Man soll sich zusammenfassend gegenseitig umbringen. Derjenige, der als letzter noch am Leben ist, gewinnt und wird der neue Gott von Raum und Zeit. Somit beginnt das Spiel des Todes.

Das Setting ist ja schon mal ziemlich vielversprechend. Zum einen das normale Japan, zum anderen die "Fantasiewelt" rund um Deus. Dazu noch dieses kuriose Überlebensspiel mit Zukunftstagebüchern. Ziemlich abstrakt und interessant. Der Stil hebt sich durch schickes Charakterdesign und sehr gelungene Animaitionen von der breiten Masse ab und untermauert das Abstrakte im Anime. Das alles ist dann aber auch noch wunderbar packend in Szene gesetzt und verdammt spannend. Die Kämpfe zwischen den einzelnen Spielern sind zum Beispiel dank des guten Sounds und den Splatterelementen angenehm anzusehen. Horror und Drama kommen ebenfalls nicht zu kurz. Sowohl die düsteren Geheimnisse rund um Yuno als auch die verdammt kranke Liebesgeschichte von ihr und "Yukkii" wissen zu überzeugen.

Die Charaktere an sich sind allerdings ein zweischneidiges Schwert. Was den Nebencast angeht, habe ich absolut keine Negativpunkte. Dieser ist vielseitig und abwechselungsreich. Extrapunkte gibt es an dieser Stelle für Minene Uryuu, die ich dank der starken Persönlichkeit und Sympathie einfach super fand. Bei den zwei Hauptdarstellern existiert aber bedauerlicherweise ein Problem, welches Yukiteru heißt. Eine ängstliche Heulsuse hat meines Erachtens nichts in solch einem Anime verloren. Dieses höchst nervige Individuum macht teils sogar das Feeling kaputt! Obgleich er im Geschichtsverlauf eine interessante Charakterentwicklung durchläuft, liegt in ihm die größte Schwäche dieses Anime.

Yuno hingegen... ist anders. Wahrscheinlich sogar das genaue Gegenteil. Geheimnisvoll, seltsam, beängstigend, "etwas" krank... man kann sie einfach nicht präzise beschreiben. Ich persönlich fand es beeindruckend, wie weit solch eine Killerin für ihre Liebe Yukkii gehen kann. Sie ist eine der interessantesten Charaktere in meiner gasamten Animegeschichte.

Im Großen und Ganzen ist Mirai Nikki einfach klasse. Vom Störfaktor Yukiteru mal abgesehen gibt es hier alles, was ein Fan von Mystery und Thrillern gerne zu sehen bekommt. Kann man ruhig mal ansehen, wird sicherlich nicht schaden.
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Avatar: HikariNoPalutena#15
Tötet,bevor ihr getötet werdet...
Das sehe ich schon als Motto von Mirai Nikki an,auch wenn es vielleicht nicht so ganz passt,aber schon ordentlich.

Inhalt
Der Mittelschüler Yukiteru Amano hat keine Freunde und sucht sich diese auch nicht.Lieber beobachtet er alles und schreibt es in sein (Handy-)Tagebuch.Einzig und allein das (angebeliche) Imiginäre Wesen Deus ex Machina,den Gott von Raum und zeit,leistet ihm Gesellschaft.So "manipuliert"Deus ex Machina das Tagebuch von Yukiteru,welches nun die Zukunft vorhersagen kann.Doch später muss er feststellen,dass es noch 11 weitere Tagebuchbesitzer gibt und das er im Grunde an einem Spiel teilnimmt,was den Nachfolger von Deus ex Machina bestimmen soll.Wer als letzes überlebt,wird Nachfolger.Unterstütz wird er im Spiel von seiner Mitschülerin Yuno Gasai.

Charaktere
Der Charakter,um den es hier geht,ist Yukiteru Amano
Yukiteru 
ist 14 Jahre alt und geht auf eine Mittelschule.Er bezeichnet sich als Beobachter,denn er schreibt alles auf,was um ihn herum passiert.Ehrlich gesagt ist Yukiteru,nun ja...eine richtige Heulsuse,um es kurz zu fassen.Er hat richtig viel Angst,will sich sogar aus allem raus halten und was am meisten stört ist sein Geheule und Gejammer!Doch am Ende entwickelt er sich doch zu jemanden,der nicht vor allem weggläuft,beweist sogar richtig viel Mut.
Yuno Gasai
Yuno ist eine Mitschülerin von Yukiteru,den sie imemr Yuki nennt.Sie ist total in ihn verliebt und würde für ihren Yukki alles tun,selbst töten.Auf der einen Seite ist sie süß und freundlich,auf der anderen eine richtige Psychopathin.So zögert sie nicht andere Leute zu töten die Yukki ans Leder wollen oder ihr wegnehmen wollen,zu töten.
Eine Erwähnung hat sich auch Uryuu Minene verdient:
Minene ist eigentlich eine Terroristin,die ebenfalls am Spiel teilnimmt.Zuerst sieht es so aus als ob sie einen an der Waffel hätte,doch eigentlich nicht(wie ich finde).Sie verhält sich Yukiteru gegenüber wie eine große Schwester und ist eigentlich nicht so wahnsinnig wie sie immer tut.

Animation+Synchro:
Die Synchro war sehr schön ausgewählt.Ich fande die Stimme für Yuno passte am besten.Besser geht es wohl nicht.
Die Animation war auch sehr schön gestaltet.Ich kann kaum was aussetzen:Flüssige Bewegungen und alles zeichnerisch Gehalten,naja,mit der Ausnahme von Deus ex Machina,was doch schon gestört und etwas billig gewirkt hat,aber nicht weiter schlimm ist.

Atmosphäre+Designe
Die Gegend war sehr gut Gestaltet,es trug dazu (meist) bei,das die Situation deutlich wird.Die Hintergründe wurden richtig gut designed,sowie Charaktere.Irgendwie kommen mir die AUgen etwas unheimlich vor,mehr aber auch nicht.Das ist sogar sehr interesant.Jede Figur wirkt dadurch etwas unheimlich,ein kleiner Bonus.

Sound
Der Sound war richtig gut gehalten,bei Kämpfen kam Musik rüber,die vermittelte,jetzt ist Action angesagt,eine andere für unheimliche Momente und auch mal wieder eine,wo es trauriger Wurde.
Richtig gefallen haben mir die Openings und Endings.Die Openings passten perfekt zum Thema des Animes,sowie die Eds.

Gesamteindruck
Mirai Nikki ist wirklich einer der besten Animes aus dieser Zeit,viele Anime schaffen es nicht sich bei mir in die Liste sich weit vorne einen Platz zu sichern,doch dieser tut es tatsächlich.Der Anime wird oft von einigen sehr hoch gelobt,und ich kann das nur nachvollziehen.Von einer spannenden Story bis hin zu sympatischen Charakteren,Mirai Nikki verspricht so einiges.Yuno und Minene konnten sich schnell bei mir auch auf die Charakterliste ganz oben einen Platz verschaffen,meine absoluten Lieblinge in Mirai Nikki.Beide sehe ich irgendwie selten in Animes,deshalb Sorgen diese zwei für den größten Bonus.Yuno ist immerhin eine Yandere,die man so kaum gesehen hat und Minene ist die sympatischste von allen,beide gefallen mir wirklich sehr gut.Die Story ebenso.Der größte Schwachpunkt über den man allerdings nicht hinwegsehen kann ist Yukiteru.Also,ich kenne ja so echt einige solcher Protagonisten,doch Yukiteru war eindeutig der nervigste von allen Protagonisten,die ich je so gesehen habe.Seine Heulerei nervte total,so viel heulte und jammerte noch nie ein Charakter wie Yukietru,und dann auch noch so nervig,ich hoffte ehrlich gesagt,dass er endlich mal damit aufhört,doch nein,er hörte nicht auf.Ich dachte wirklich nur:"Bringt hier jemand bitte mal Yukiteru um?Der nervt."Oder:"Yukiteru,stirb doch bitte endlich!"Eindeutiger Minuspunkt der Serie,der ist echt zu viel des Guten,richtig nutzlos.Naja,zumindestens zeigt er am Ende das er doch was drauf hat.
Ich finde aber der Rest von Mirai Nikki ist sehr gut ausgefallen.Dieser Anime kann auf jeden Fall durch die Charaktere und Story beeindrucken.Ein absoluter MUSS für jeden Anime-Fan!Ich kann diesem Anime wirklich nur jedem Empfehlen.

Endergebnis.
4,5 von 5 Sternen 
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