Psycho-Pass (2012)

Nobuchiks Vater ist niemand geringerer als Tomomi. Das kombiniert die Vergangenheit der beiden als Bullen mit der Vergangenheit der beiden als Familie. Es lag mir fern, hier eins und eins zusammenzuzählen, doch sobald die beiden sich auf einer Terrasse getroffen hatte, war es gar nicht mehr notwendig deren Verbindung zueinander auch noch auszusprechen.
Letztendlich hat Tomomis Ablehnung des Sibyl Systems zur Trübung seines Psycho-Passes geführt. Ich finde es schön, wie nachvollziehbar sein Weg ist und gleichzeitig weiterhin Kritik am System ausgeübt wird.

Shougo hingegen ist für das Sibyl System eine Anomalie, die es offiziell nicht geben darf. Perfektion heißt wohl immer, dass etwas unter dem Teppich gekehrt wird, um den Schein zu wahren.

Akane hat sich wieder gefangen und hat sich nochmal einer extremen Stresssituation ausgesetzt. Doch ihr Psycho-Pass hat sich davon schnell wieder erholt. Vielleicht verbirgt sich auch bei ihr eine Anomalie. Bei ihr habe ich nicht das Gefühl, dass sie nun auf Rache aus ist. Vielleicht gibt es bei ihr auch keine Anomalie und es ist einfach ihr Charakter, der so gestrickt ist, dass das Sibyl System nichts Bedenkliches feststellen kann. Wobei bisher nicht geklärt wurde, wie sich die Zahlen im Psycho-Pass überhaupt zusammensetzen.