Wizard Barristers (2014)

Wizard Barristers: Benmashi Cecil / ウィザード・バリスターズ~弁魔士セシル

German Rezensionen – Wizard Barristers: Benmashi Cecil

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Avatar: Xaardas#1
Wizard Barristers, ist einer von vielen Animes der ersten Season 2014. Leider reiht dieser sich auch bei den Animes ein, welche eine menge Potential verschenken.


Setting:

Ein ehrlich gesagt recht unverbrauchtes Setting.
Wir schreiben wir das Jahr 2018 und Magier und normale Menschen leben nebeneinander, wobei die erstgenannten besonderen Bedingungen in der Welt der normalen Menschen ausgesetzt sind. Zum einen gibt es Gesetze, welche es Magiern verbietet ihre Magie zu benutzen und auch, dass Magier keine öffentlichen Ämter bekleiden dürfen. Zudem werden Magier von normalen Menschen meist verachtet und gehasst.
Mager, welche gegen die Gesetze verstoßen haben, werden vor ein besonderes Gericht gestellt, in dem die Strafe meist mit dem Tod oder einer lebenslangen Haft endet. Die Verteidiger der vor Gericht stehenden Magier sind so genannte Wizard Barristers (Magieranwälte), und während der Verhandlungen wird mehr als einmal ein Argument eines Barristers ignoriert, oder eine Aussage geringer Bewertet.
Cecil Sudou, der weibliche Hauptcharakter, ist die Jüngste Wizard Barrister aller Zeiten und hat den Traum ihre Mutter, welche zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, aus dem Gefängnis zu holen.
Diese Rauen und teils sehr rassistischen Momente, begleiten den Anime immer wieder wie ein leichtes Sodbrennen, was ich ehrlich gesagt schon sehr gut fand, da der Anime so eine Tiefe hätte erreichen können, welche ihn zu einem wirklich hervorragenden bis meisterhaften Werk gemacht hätte.

Leider macht der Anime ab ca. der Hälfte eine Wendung, die ihm nicht gut tut, denn man rückt hierbei von dem eigentlichen Setting weg und Fokussiert sich auf sich sehr unpassend wirkende Elemente, die mit der Haupthandlung zwar zusammenarbeiten, sich aber gegen Ende nicht gut verkaufen und gehetzt wirken.


Animation/Design:

Gleich zu Beginn des Animes erwarten uns eine sehr hochwertige Animation und wirklich gut inszenierte Effekte, die sich auch bis zum Ende halten. Man bekommt wenige Standbilder zu sehen (Außer in Folge 11 der TV Version....ich dachte erst irgendetwas ist kaputt aber die Zensur ist in dieser Folge wirklich auffällig und lästig). Die Farben des Animes sind sehr Kräftig, gliedern sich aber gut in das Gesamtbild ein. Die CGI Effekte sind zwar stellenweise sehr deutlich zu erkennen aber in den meisten Fällen ist auch die CGI passend für den Anime.
Die Gestaltung der Charaktere ist vielleicht für den ein oder Anderen etwas gewöhnungsbedürftig, da der Zeichenstil an Mezzo Forte erinnert und dabei Fallen einem sofort die starken Unterschiede im Profil der Charaktere auf, welche nicht jedem Zusagen müssen.


Charaktere:

Die Charaktere sind sehr vielfältig aber auch etwas schlecht in Szene gesetzt (bzw. bei den seltsamen Magischen Haustieren auch völlig unnötig). Bei unserem Hauptcharakter Cecil bemerkt man recht früh, dass die Macher versucht haben auf der "Moe"-Welle mit zu schwimmen, was darin endet, dass Cecil stellenweise völlig unpassende Posen im Gerichtssaal macht, welche mich ein wenig an Vicke aus dem gleichnamigen Anime erinnert haben. Das selbe gilt für fast den gesamten Cast, der zusammen in der gleichen Kanzlei wie Cecil arbeitet. Die Charaktere sind sehr überzeichnet und verhalten sich meistens aufgesetzt und unrealistisch in Anbetracht des Settings, welches zwar Slapstick-Einlagen nicht ausschließt (warum auch muss ja nicht todernst sein) aber eben diese werden viel zu Inflationär angewendet.
Darüber kann man aber noch hinweg sehen, wären da nicht diese unsympathischen und übertriebenen Magischen Haustiere, welche zu den unpassendsten Szenen eine Ecchi oder Slapstick-Einlage bieten, welche die Stimmung vollkommen kaputt macht (Allen Voran der notgeile Frosch Nanajinyi, der so gut wie keine Gelegenheit auslässt Cecil zu befummeln).


Musik:

Der Soundtrack des Animes kommt im großen und ganzen recht Solide rüber, bietet aber leider auch keine außergewöhnlichen Stücke, die ich lieb gewinnen konnte. Das Opening und Ending waren zwar nicht schlecht aber ebenfalls nicht sonderlich denkwürdig.


Fazit:

Wizard Barristers ist ein leider nicht ganz so erfolgreicher Versuch, ein spannendes Setting in einer Welt voller Magie rund um Ungerechtigkeit und Rassismus aufzubauen. Ich hätte dem Anime gerne vier Sterne gegeben, aber die in meinen Augen schlechte Wendung der Ereignisse (die ich auch den viel zu wenigen Folgen zuschreibe) und die übertriebenen Charaktere, lassen den Anime am Ende gehetzt wirken und macht einen nicht wirklich runden Gesamteindruck.
Der Anime hätte eindeutig mehr verdient. 3 von 5 Sterne mit der Unterposition 4 dafür von mir.
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