Komichi AKEBI

Komichi Akebi ist ganz frisch auf die Roubai-Akademie gekommen – eine Privatschule für Mädchen, auf die auch ihre Mutter Yuwa ging. Ihr Vater ist Sato, der sich alle Mühe gibt, damit er nächsten Monat nach Hause kommen kann.

Komichi hat eine kleine Schwester namens Kao, mit der sie sich blendend versteht. Während Komichis Prüfungszeit musste sich Kao etwas zurücknehmen. Das tat Komichi leid, weshalb sie danach wieder etwas umsichtiger wurde. Kao ist ein bisschen traurig, dass sie mit ihrer großen Schwester nicht mehr auf dieselbe Schule gehen kann.

Komichi ist ein großer Fan des Idols Miki Fukumoto und eifert ihr nach. Sie hofft, dass sie an ihrer neuen Schule viele neue Freunde findet, sobald sie wie Miki ganz groß rauskommt. Es war für sie kaum vorstellbar, als sie hörte, dass in der Roubai-Akademie jede Klasse mehr als zehn Schüler hat, denn auf der Futaba-Grundschule war sie immer ganz alleine. Beim Vorstellungsgespräch sagte sie, dass sie sich dort beworben hat, um die Matrosenuniform ihrer Träume tragen zu können. Ihre Begeisterung nahm mit einem Werbespot von Miki ihren Anfang. Es war Liebe auf den ersten Blick, als sie Miki in dieser Bekleidung sah. Daraufhin fand sie ein Foto ihrer Mutter aus ihrer Schulzeit und hielt es für ihr Schicksal. Sollte sie es auf die Roubai-Akademie schaffen, wollte sie, dass ihre Mutter die Matrosenuniformen für sie näht. Sie war völlig vernarrt in diese Uniform. Als sie die Aufnahmeprüfung bestanden hat, meinte sie, dass sie dies der Uniform zu verdanken habe. Ihre Mutter erfüllt ihr ihren Wunsch und war so nett, die Uniform für sie zu schneidern. Als ihre Mutter auf die Akademie ging, war sie sehr offenherzig und hat sich nie gescheut, sich mit dem Establishment anzulegen. Komichi befürchtet, dort mit niemandem reden zu können, da sie doch das genaue Gegenteil ihrer Mutter ist. Komichi freut sich auf ihre neue Schule, hat aber auch Angst. Sie weiß nicht, ob sie dort schnell Freunde findet. Viele der Mädchen kommen aus der Großstadt und sie weiß nicht, ob sie gut mit ihnen auskommt. Bei der Eröffnungszeremonie meinte ihre Mutter, die Akademie habe sich zwar etwas verändert, doch Erinnerungen an früher wurden in ihr geweckt. Was ihnen besonders ins Auge gefallen war: Die anderen Schülerinnen trugen alle Blazer! Damals, als Komichis Mutter noch auf die Akademie ging, trug man Matrosenuniformen – heutzutage nicht mehr. Die Schuldirektorin wusste, dass keine Matrosenuniformen mehr getragen werden, sagte es Komichi beim Vorstellungsgespräch aber nicht. Sie gab sich deshalb selbst die Schuld, dass Komichi mit diesen Klamotten an der Eröffnungszeremonie teilnahm, nahm es aber mit Humor. Auch ihre Mutter hat damals ihre Matrosenuniform für sie angefertigt. In Anbetracht der Umstände erlaubte sie Komichi das Tragen ihrer Matrosenuniform. Sie trug eindeutig die Uniform der Akademie, auch wenn es eine ehemalige war. Die endgültige Entscheidung überließ sie aber Komichi und ihrer Familie. Komichi zögerte etwas mit ihrer Entscheidung. Sie wollte nicht, dass man sie für seltsam hält, denn sie wäre die einzige Schülerin mit einer Matrosenuniform gewesen. Sie wusste zwar, dass sie so viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde, doch sie sah das auch als Chance an. Ihre Entscheidung stand fest: Sie entschied sich für ihre Matrosenuniform!

Nach diesem unerwartet holprigen Beginn besucht Komichi nun den ersten Jahrgang der Klasse C der Roubai-Akademie; ihre Tischnummer ist die Eins. Die erste Mitschülerin, auf die sie traf, war Erika Kizaki. Die etwas nervöse Komichi machte sich sogleich Notizen. Da sie vorher immer alleine war und noch nie mit einem Mädchen in ihrem Alter geredet hat, wusste sie nicht, wie sie sich verhalten sollte. Sie war jedoch erleichtert, als sie erkannt hat, dass sie mit Erika auf einer Wellenlänge lag.

Sie lernte immer mehr ihrer Mitschülerinnen kennen, doch ihre anfänglichen Befürchtungen waren völlig unbegründet. Sie wurde zu einer der beliebtesten Schülerinnen der Akademie. Nach einer sportlichen Glanzleistung bekam sie von mehreren Sportclubs das Angebot, ihnen beizutreten. Und da fiel es Komichi ein: Sie hatte sich noch für gar keinen Club entschieden! Ihre Wahl fiel dann auf den Theaterclub.

Quelle: www.anisearch.de/character/106436