Hildegard VON MARIENDORF

Viele Adelige sehen, wie Reinhard von Lohengramm immer mehr an Macht gewinnt, dies können die meisten aber nicht einfach so stehen lassen, denn Reinhard selbst ist kein Adeliger und wird im Reich immer einflussreicher. Hilda ist eine der wenigen Personen, die seine Fähigkeiten erkennen und daher versucht sie erst gar nicht sich ihm in den Weg zu stellen, sonder stellt sich und ihre Familie in den Dienst von Reinhard. Wie sie richtig vorhergesehen hat, haben die Adelligen keine Chance gegen Reinhard und so zahlt es sich bereits sehr früh aus, dass sie sich ihm angeschlossen hat, wodurch sie gleich einem wichtigen Posten zugeteilt wird.

In der Regel erledigt sie viel lieber die Schreibarbeit, als in den Krieg zu ziehen und diesen Posten bekleidet sie auch, als Reinhard an die Macht kommt, dies ändert aber nichts daran, dass er sie öfter mit sich auf seine Schlachten mitnimmt. Hildas Worte sind nämlich sehr wichtig für Reinhard und spricht sie mal gewisse Bedenken aus, so denkt er zumindest über diese nach. Sie schafft es allerdings nicht ihm so nahe zu kommen, wie es einst Siegfried möglich war und so muss sie zunächst damit kämpfen sein Vertrauen zu gewinnen. Da sie sich aber ungemein um sein Wohlergehen bemüht und wann immer sie eine Gefahr spürt versucht einzugreifen, schafft sie es als eine der sehr wenigen Personen an ihn ran zu kommen. Dadurch bekommt sie von ihm sehr viel Vertrauen geschenkt, sie geht damit auch sehr gewissenhaft um und nutzt dieses Verhältnis zu keiner Zeit für ihr eigenes Wohl aus. Wie sie aber für den Kaiser wirklich empfindet, weiß sie nicht einmal selbst; ob sie ihn liebt, oder ihn doch eher anders sieht, das muss sie sich erst einmal selbst klarmachen.

Ein solcher Umgang mit anderen Menschen ist ihr aber nur dank ihres Vaters möglich, der ihr immer unter die Arme greift und auch das eigne Wohlergehen opfert, wenn dies zum Wohle seiner Tochter geschieht. Dadurch hat sie eine sehr hohe Meinung von ihrem Vater und wenn ihm etwas missfällt, dann hört sie auch auf ihn. Sie war schon immer anders, als die anderen Adelligen, denn auch früher, als Reinhard noch nicht da war, verhielt sie sich nicht dem Status entsprechend. Während andere Damen sich beispielsweise Pferde kauften, nur um diese zu besitzen, erfreute sich Hilda an ihnen und ritt sie des Öfteren aus.

Geburtsdatum: 468 RC

Quelle: www.anisearch.de/character/15421