Andou

Sieht er Kinder, die sich für Baseball interessieren, dann ist er sehr glücklich, denn als Trainer einer Baseballmannschaft gibt es nichts, was ihn glücklicher machen kann, als Kinder, die gerne Baseball spielen. Er selbst spielte auch früher Baseball, aber Profi konnte er nicht werden. Deswegen beging er einen großen Fehler, denn seinen Traum, Profi zu werden, zwang er seinem Sohn auf, da er ihn aber viel zu früh mit einem Hardball trainieren ließ, verletzte Takafumi sich seine Schulter und kann deswegen nicht mehr als Pitcher spielen. Wenn Andou einen talentierten Jungen sieht, übermannt ihn der Drang diesen Jungen zu einem ausgezeichneten Spieler zu trainieren, weswegen er die Risiken seiner Handlung außer Acht lässt. Auch wenn er seinem Sohn damit die Chance, zukünftig Pitcher zu werden, verbaut hat, kritisiert ihn sein Sohn nicht dafür, ganz im Gegenteil, er will Andous Traum als Batter verwirklichen.

Seine Vergangenheit verhindert aber, dass er neue Kinder mit vollem Einsatz trainieren kann, er war einst ein sehr strenger Trainer, aber viele Kinder konnten dem Druck nicht standhalten und sind gegangen. Inzwischen ist Andou froh, wenn überhaupt jemand spielen will, denn Baseball ist nicht mehr so beliebt, wie es einst war.

Erst mit dem Beitritt von Goro in die Mifune Dolphins erkennt er, dass sein Training so keinen Sinn hat. Es bringt nichts Kinder einfach spielen zu lassen, wie sie es für richtig halten, denn in Turnieren scheitert so eine Mannschaft dann auf jeden Fall. Goro ist also derjenige, der ihm gezeigt hat, wie man trainieren sollte, wodurch die Spieler besser werden können und ihren Spaß an der Sache nicht verlieren. Wegen seines Übereifers beim Trainieren leidet sein Körper öfter darunter, denn die Anforderungen, die er an seinen alten Körper stellt, kann dieser nicht mehr hundertprozentig erfüllen.

Quelle: www.anisearch.de/character/18408