Shiki RYOUGI

両儀式

Information

Description

A short plot summary about the character “Shiki RYOUGI” would help many anime and manga fans decide whether they want to watch this show or not. Do you know what “Shiki RYOUGI” is all about? Then feel free to add a description to our database using our entry form. We’re looking forward to your contributions!
Dunkelbraune, nackenlange Haare bedecken das Haupt; ein hellblauer Kimono den restlichen Körper. Sucht man den Sichtkontakt, so fallen einem neben den grauen Augen, direkt der apathisch anmutende Blick auf, welcher den Kontakt zum Gegenüber mit einem hohem Maße an Desinteresse aufrecht erhält. Beschrieben wird hier die heranwachsende Shiki Ryougi. Fremde Personen könnten meinen, sie haben es mit einer gewöhnlichen jungen Frau zu tun - falsch würden sie damit wohl nicht liegen. Allerdings wissen Bekannte von ihr, dass die 160cm große Shiki durchaus aus mehr »besteht«, als es zunächst den Anschein hat - und jenes stellt nicht nur positives dar. Die markanteste Eigenschaft der Einzelgängerin - sollte man sie besser kennen - dürfte eindeutig ihr Verlangen nach Mord sein. Die Tatsache, dass Shiki dieser Begierde schon des Öfteren nachgegangen ist, macht sie erwartungsgemäß zu einer Mörderin.

Da das Ermorden von Menschen - ganz gleich aus welchen Gründen - jedoch bekanntlich eine schwere Straftat darstellt, versucht auch Shiki niemals Spuren zu hinterlassen, die früher oder später zu ihr führen könnten. Was das Morden an sich betrifft, so wäre es eine Untertreibung zu behaupten, sie hätte einfach das Zeug dazu. In Shikis Fall kann man schon sagen, dass sie regelrecht dafür prädestiniert zu sein scheint. Deutlich erkennbar machen dies ihre körperliche Verfassung, die Kampffertigkeiten und ebenso das Fachwissen. Damit ist es Shiki ein leichtes, nahezu jeder Situation gewachsen zu sein: Physisch stark und durch jahrelanges Training in den Kampfkünsten bewandert, stellen selbst die stärksten Hünen keine wahre Herausforderung für das zierlich erscheinende Mädchen dar und liegen in den meisten Fällen bereits flach, bevor sie überhaupt irgend etwas erfassen können. Darüber hinaus kennt sich Shiki auch in der Theorie bestens aus und weiß nicht nur, wo sie zuschlagen / zupacken muss, um Gegner kampfunfähig zu machen; sondern auch, wie man diese effektiv tötet. Zu erwähnen sei hier noch ihre Waffe der Wahl, nämlich ein handliches Messer, welches sie immer mit sich rumträgt und damit ihre Opfer niedersticht und direkt tötet oder verbluten lässt. Sollte sie mal auf Beutezug sein und ein potenzielles Opfer gefunden haben, so kann dieses keine Gnade erwarten.

Doch dies gibt nur ihre rein körperlichen Fähigkeiten wieder und stellt bei weitem nicht ihre gefährlichste Waffe dar. Diesen Status haben sich die Augen reserviert - und das zu Recht. Für gewöhnlich scheinen sie ein normal erscheinendes Augenpaar zu sein, welches sich nicht von denen anderer Menschen abhebt. Allerdings verfügt Shiki über eine spezielle Fähigkeit, die sich in ihrem Sehorgan manifestiert, sollte sie darauf zurückgreifen. »Mystische Augen der Todeswahrnehmung« - so der Name - ermöglichen es ihr, »Todeslinien« von Objekten wahrnehmen zu können und durch simple Berührung dieser Linien, jenes entsprechende Objekt zu zerstören. Keine Rolle spielt hier das »Was«: Gegenstände, Pflanzen und auch Menschen sind gleichermaßen von diesen Linien betroffen. Es dürfte also den meisten klar sein, dass der einzige Grund, weswegen Shiki bemüht ist, so unauffällig wie nur möglich zu morden, in dem Wunsch nach einem ruhigen Leben liegt. Da nur ein sehr geringer Teil der Bevölkerung von ihren Augen weiß, sind Ordnungshüter höchstens lästig; eine potentielle Gefahr stellen sie jedoch nie dar.

Dass so eine Beschreibung die meisten Mitmenschen schockieren dürfte, sollte trotz der spärlichen Informationen über Shiki keine echte Überraschung sein: Ihre Mitschüler etwa, wissen so gut wie gar nichts von ihrer Kameradin; nichtsdestotrotz würde wohl kaum jemand von ihnen ernsthaft vermuten, dass sich hinter dieser distanzierten Einzelgängerin, gleich eine eiskalte »Mörderbraut« verbirgt. Parallelen zwischen ihrem Auftreten und dem Nachnamen zu ziehen, bietet sich in diesem Falle schon fast an: Ryougi steht laut dem klassischen Chinesischen nämlich für Gegensätze im Universum (»Himmel und Erde« oder »Positiv und Negativ«) und dieser Gedanke ist sicher schon dem ein oder anderen »Eingeweihten« durch den Kopf geflogen. Wie man der Bemerkung etwas weiter oben entnehmen kann, geht die für Gegensätze stehende Shiki, zur Schule. Geheimnisvoll wie sie ist, zieht die Oberschülerin für gewöhnlich viele Blicke auf sich und Diskussionsthema Nr.1 zu sein, ist keine Seltenheit. Was gleichzeitig zur Folge hat, dass sie schon beinahe unter permanenter Beobachtung steht. Diese »Stalking-Aktionen« haben im Laufe der Jahre zwar abgenommen; wirklich gestört hat sich das Mädchen daran aber kaum. Shiki dürfte sogar schon froh darüber sein, dass es sich einzig und allein darauf beschränkte - direkter Kontakt mit anderen stellt für sie ein deutlich ernsteres Ärgernis dar.

Diesen Zustand, welcher schon beinahe an eine Isolation erinnert, behält Shiki verständlicherweise auch im privaten Bereich. Vom Diener der Ryougis, Akitaka Suzurigi, fühlt sie sich zum Beispiel seit jeher belästigt und geht dementsprechend vor. Dabei verlassen schon mal Schimpfwörter ihre Lippen. An diesem Beispiel wird zudem ersichtlich, dass vulgäres Verhalten mittlerweile ein Teil von ihr ist und ihren Alltag begleitet. Handgreiflich zu werden, stellt für Shiki im übrigen auch kein Problem dar und wird, falls nötig, direkt und ohne zögern durchgeführt. Der Grund für diese vorhandene Abneigung gegenüber anderen Menschen scheint ein Ereignis aus ihrer Kindheit zu sein - auf welches sie allerdings nicht näher eingeht. Komplett anders verhält es sich dann wieder bei allem, was sich nicht so einfach verbergen lässt. Ihr Outfit, das nur aus einem blauen Kimono und einer roten Lederjacke besteht, dient hier als bestes Beispiel: Shiki verlässt ihr Apartment so gut wie immer in dieser Aufmachung und schert sich einen Dreck um die Blicke von Passanten. Wir haben hier also eine mordende Oberschülerin, welche ein Leben der Isolation führt und ihren Mitmenschen nicht gerade wohlwollend gesinnt ist - funktioniert so ein Leben auf Dauer? Wohl kaum. Selbst jemand wie Shiki würde aufgrund dessen eines Tages verenden. Doch zu ihrem »Glück« gibt es jemanden in ihrer Nähe, welcher all dem entgegenwirkt. Hören tut diese Person auf den Namen Mikiya Kokutou.

Mikiya ist, wie Shiki selber, ebenfalls ein Oberschüler und kennen tun sie sich schon seit geraumer Zeit. Während das Verhältnis der beiden aufgrund von Gegensätzen nicht ganz klar gedeutet werden kann, stehen zwei Dinge jedoch fest: Es ist eigen und die beiden sind trotz aller Gegensätze schon fast voneinander abhängig. So versucht Shiki den vorhandenen Einfluss ihres Freundes für gewöhnlich permanent zu ignorieren oder dem bewusst zu trotzen. Versuche, die jedoch vergebens sind, denn Kokutou lässt von ihr nicht ab und schenkt ihr trotz sichtlicher Versuche, eine Distanz aufzubauen, immer wieder Gesellschaft und vor allem das Vertrauen, das er ihr schenkt, überrascht sie doch immer wieder. Während andere sie als furchteinflößend bezeichnen und daher den Kontakt meiden, hat er sich förmlich an diese Seite von ihr gewöhnt und empfindet sie zwar als seltsam, aber erkennt in ihr auch eine charmante, nette Dame, an deren Seite er sich einfach gerne aufhält. Grund für ihre Isolation ist eine schon von Geburt an existierende Abneigung gegen die Menschen; seit ihrer Geburt ist sie nämlich dazu in der Lage, andere Menschen zu durchschauen und somit deren wahre Intentionen zu lesen. Das einzige Gefühl, über das sie zu verfügen scheint, ist das Gefühl der Ablehnung, was sich auch in allen Lebenslagen zeigt. Näherungsversuche von anderen Menschen werden in der Regel blockiert und eine gewisse Distanz wird zu jeder Zeit gewahrt.

Man könnte nun vermuten, dass es sich bei Shiki um eine einsame Person handelt, denn weil sie schon immer alle Menschen blockierte, sucht auch keiner wirklich Kontakt zu ihr. Dem ist jedoch nicht so, denn sie verfügt über eine weitere Persönlichkeit, Shiki (識), im Deutschen SHIKI, welche ihr Gesellschaft leistet und ihr die Einsamkeit nimmt; alleine war sie schon immer, aber einsam hat sie sich noch nie gefühlt. Charakterlich sind die beiden Persönlichkeiten auch deutlich verschieden, während Shiki eher in sich gekehrt, ruhig und diszipliniert ist, lässt sich SHIKI als offenherzige Person bezeichnen, die nicht nur Zuflucht in der Isolation sucht. SHIKI lässt sich als Zerstörungstrieb von Shiki beschreiben; ein Trieb, den sie zwar gerne ausleben würde, doch fällt ihr kein geeignetes Objekt ein, an dem sie ihn ausleben könnte. Lediglich triebgesteuert ist sie dennoch nicht, ihr sind die Folgen ihrer Tat bewusst, weswegen sie dieses Verlangen unterdrücken kann. Stets hat Shiki also einen Teil von sich selbst unterdrückt und jeder, der versucht, SHIKI nach draußen zu holen, wird von ihr getötet, denn sie versucht, das Geheimnis zu wahren.
Tags

Images (18 Screenshots)

New Items

Anime Relations

Manga Relations

  • Favourite

Member Statistics

Top Contributors

Recent Polls

Personalized Lists

Discord

Share


Do you like helping others find a character they’re looking for? If so, we recommend adding a link to the respective character page here on aniSearch to your posts. This way you not only make it much easier for the recipient of your post to find what you’re talking about, you also offer them a plethora of details about the character!