Princess Millhiore FIRIANNO BISCOTTI

Die Bürde zu tragen ein Königreich zu führen und zu regieren fällt der jungen Prinzessin von Biscotti (ビスコッティ) Millhiore Firianno Biscotti mit ihren 14 Jahren nicht wirklich leicht. In einer geheimen Ratssitzung beraten sie ihre engsten Vertrauten und untergebenen Ritter Eclair und Rolan Martinozzi, ihre leitende Forscherin Ricotta Elmar sowie die weisesten Ältesten von Biscotti, was sie angesichts der erneuten drohenden Niederlage gegen ihr Konkurrenzreich Galette (ガレット) noch tun können. Letztlich bleibt ihr als Herrscherin über ein ganzes Land nur ein einziges Mittel übrig, was ihr den Sieg einbringen könnte: Die Beschwörung eines legendären Helden, dem Yuusha-sama (勇者様). So beschwört Prinzessin Millhiore den jungen japanischen Schüler Cinque Izumi nach Flonyard (フロニャルド), auf dass er den Sieg für Biscotti holt.

Ihre Majestät Hime-sama (姫様), wie Millhiore ehrfürchtig von ihren Untertanen angesprochen wird, fühlt sich nicht würdig Herrscherin über Biscotti zu sein und glaubt, dass ihre Taten nicht genug wären für ihr Land. Sie ist überaus deprimiert darüber, dass ihr Königreich unter ihrer Leitung in den letzten Schlachten mit der Galette Lion Group (ガレット獅子団領) fast immer verloren hat und das Land unter der mangelnden Geldzufuhr zu leiden hat. Dabei ist Prinzessin Millhiore eine Herrscherin wie man es sich nur wünschen könnte. Sie ist höflich, freundlich, liebenswert, gerecht, hat für ihre Untertanen immer ein offenes Ohr und behandelt jeden wie einen Freund. Selbst bei öffentlichen Ansprachen spricht Millhiore-hime so vertraut und herzlich mit ihrem Volk, dass man meinen könnte wie würde mit ihrer besten Freundin Rico sprechen. Millhiore-hime erfreut sich unglaublicher Beliebtheit und hat unerschütterlichen Rückhalt bei ihrem Volk und Untergebenen und nahezu jeder würde alles in seiner Macht stehende tun, um seiner Prinzessin zu helfen. Das wird unter anderem daran liegen, dass Millhi (ミルヒ), wie sie von Rico genannt werden darf, eine geradezu bezaubernde Sängerin ist und das ganze Land weit über die Grenzen von Biscotti hinaus mit ihren tollen Shows und Auftritten in ihren Bann zieht. Leider musste sie aufgrund der Kriegswirren ihre momentan laufende Tour durchs Land vorerst unterbrechen, was ihre Fans sehr betrübte.

Was Millhi-chan für eine liebenswerte Person ist, wird schnell klar wenn man sich ihre Beziehung zu ihrem Helden Cinque genauer ansieht. Innerhalb kürzester Zeit schmieden die beiden ein sehr enges Band zueinander, machen gemeinsame Spaziergänge, essen gemeinsam zu Abend, ja sogar typische Apportierspiele in denen Millhi von Cinque geworfene Gegenstände wie ein Frisbee wiederbringt sind keine Seltenheit (hieran sieht man, dass die Tiergene in den Bewohnern von Flonyard eine weitaus stärkere Ausprägung haben als man zuerst annimmt). Um so mehr macht sich Millhi selbst ein schlechtes Gewissen, weil sie nicht weiß wie sie ihren Yuusha-sama wieder zurück in seine Heimat schicken kann. Wie dem auch sei, Millhi übergibt als Zeichen ihres Vertrauens in Cinque an ihn einen von Biscottis größten Schätzen, den heiligen Ring Palladium (パラディオン), der jegliche Waffen-Form annehmen kann, die sich Cinque vorstellen kann und der das Pendant zu Millhi königlichen Ring Excelide (エクセリード ) darstellt.

Letztlich hervorheben muss man noch Millhis besondere Beziehung zu ihrer Majestät aus Galette, der Königin Leonmitchelli Galette de Rois. Früher als Kinder waren Millhi und Leo-sama, wie sie Leonmitchelli nennt, fast täglich zusammen und genossen die friedvolle und unbeschwerte Zeit miteinander. Sie vermisst ihre damals so enge und gute Freundin und wünscht sich aus tiefstem Herzen nichts mehr, als dass sich ihr Verhältnis wieder in den alten Zustand zurückversetzen lässt. Dass Leonmitchelli auch nun seit 3 Monaten jeglichen Briefkontakt zu ihr unterbrochen hat, deprimiert sie noch weiter. Was wohl vorgefallen ist, dass sich die einstige Freundin so von Millhiore und ihren zärtlichen und liebevollen Streicheleinheiten abgewendet hat?

Prinzessin Millhi erklärt uns den Krieg in Flonyard:
Krieg ist nicht gleich Krieg sollte man meinen, wenn man sich das Getümmel in Flonyard anschaut. Eine Schlacht zwischen zwei Reichen in der Kemonomimi-Welt gleicht eher einem sportlichen Wettkampf, in dem sich die zwei Kontrahenten versuchen gegenseitig durch eine höhere Punktzahl zu überbieten. Dabei müssen die normalen Fußsoldaten der Reiche eine Art Hindernisparkour absolvieren und jeder besiegte Krieger kostet bzw. bringt Punkte. Die Art und Weise wie ein Krieger besiegt wird, kann dabei unterschiedlich viele Punkte bringen. Ein harter Schlag auf den Kopf oder auf ein anderes lebenswichtiges Körperteil bringt einen Punkt, ein »Touch-Out« (Berührung am Hinterkopf des Gegners) mit einem Emblem Arts (紋章術, Monshou Jutsu) der Stufe 1 bringt zwei Punkte, während das Besiegen einer ganzen Gegnerschar mit einem Monshohou (紋章砲, eng. Seal Cannon) sogar 3 Punkte bringt. Besiegt man den gegnerischen General warten sogar 600 Punkte als Belohnung. Die Übernahme von Festungen oder Stellungen wird mit weiteren Bonuspunkte ausgezeichnet. Aber das wohl allerwichtigste Merkmal der Flonyard Kriege: Sich verletzen oder gar sterben können die Krieger auf dem Schlachtfeld Kokona Plains nicht! Scheidet ein Krieger aus, verwandelt er sich lediglich in einen kleinen Fellball und wird von den Sanitätern augenblicklich versorgt. Nach einem Sieg oder einer Niederlage wird der zuvor festgelegte Gewinn aufgeteilt. Der Gewinner erhält 60% des Gesamtbetrages, während der Verlierer nur 40% abbekommt. Das Geld wird für die Versorgung des Landes mit Gütern, den Bau von Krankenhäusern und ähnliche Mittel verwendet, ein kleiner Teil jedoch kommt den Kriegern als Belohnung zu.

Quelle: www.anisearch.de/character/20037