Rygart ARROW

Als Rygart Arrow eines Tages eine Einladung von König Hodr nach Krisna bekommt, packt er ohne zu Zögern sein Nötigstes zusammen und stürmt davon. Seinem zurückbleibenden Bruder verspricht er noch, mit einem schönen Souvenir für ihn zurück zu kommen. Doch was ihn nach der fünf Tage dauernden Reise erwartet, sind alles andere als erfreuliche Nachrichten. Athen hat Krisna den Krieg erklärt und die ersten Einheiten an Golems sind bereits vor den Toren der Hauptstadt. Was bisher nur die engsten Vertrauten des Königs wissen, ist der Umstand, dass Athen darauf aus ist, die Königsfamilie zu töten. Zu diesem Zweck hat König Hodr Rygart auch zu sich bestellt. Der junge Mann soll einen bei Ausgrabungen zufällig gefundenen Golem bedienen und damit in die Schlacht ziehen. Dieser Golem reagierte bisher nämlich auf keinen der Versuche von sämtlichen Männern. Deshalb setzt Hodr auch auf den »un-sorcerer« (Menschen, die über keine Befähigung besitzen, Magie zu benutzen) Rygart. Und dieser schafft es auch tatsächlich, das riesige Gefährt zu bewegen und hat sein erstes feindliches Ziel auch bereits klar vor Augen: Es ist Zess, welchen Rygart wie schon die Königsfamilie von seiner Zeit an der Militärakademie kennt und ihn damals wie heute als Freund bezeichnete... .

Rygart hat trotz der Befähigung, den unbekannten Golem steuern zu können, Probleme mit der Situation, in die er da reingeraten ist. Zum einen ist da die Tatsache, dass er nun gegen seinen Freund kämpfen muss und dass, obwohl er keine echte Ahnung vom Kämpfen hat. Zum anderen der Umstand, dass sein Tun auch Tote fordern kann, etwas was er möglichst vermeiden will. Durch seine friedliche und offene Art versucht Rygart nämlich lieber mit allen auszukommen und sie mit Worten an ihrem Handeln zu stoppen. Einen kritischen Punkt erreicht er, als ein ihm zu Hilfe geeilter Soldat ums Leben kommt. Sich für den Tod des Mannes die Schuld gebend, spielt er mit dem Gedanken, der Schlacht den Rücken zu kehren. Unterstützung erhält er hier von General Baldr, welcher ihm klar machen will, dass im Krieg jeder irgendwann sterben kann. Der General wird auch in anderen Gebieten eine enorme Hilfe für den jungen Soldaten und steht ihm stets mit Rat zur Seite.

Sein Kriegsgerät, der Golem Delphine ist eine wahre Wundermaschine und sorgt zurecht für besorgte Gesichter unter den Feinden. Seine Stärke, Agilität und auch Geschwindigkeit übertrifft alles bisher dagewesene. Mit dem Golem gelingen Rygart Sprünge von geradezu abartiger Höhe, beim Laufen kann mit ihm kein anderer Pilot mithalten und aushalten tut er auch sichtlich mehr als der gewöhnliche Golem. Der einzige Nachteil, den die Maschine hat, ist ihre begrenzte Laufzeit. Auf dem Display ist permanent eine Zahl zu sehen. Sollte die bei Null angelangt sein, ist der Golem für eine ganze Zeit lang unbrauchbar und muss erstmal wieder aufgeladen werden. Letzteres geschieht durch simples Ruhen.

Einen guten Draht hat Rygart auch zur Königin Sigyn Erster. Da er sie ebenfalls schon von seiner Schulzeit kennt, verstehen sie sich sehr gut. Trotz ihres Titels behandelt er sie nach wie vor wie eine gute Freundin und spielt ihr sogar Streiche. Man kann deswegen und auch dank einiger Bemerkungen seinerseits erkennen, dass er in ihr möglicherweise mehr als nur eine Bekannte sieht.

Quelle: www.anisearch.de/character/20376