Chifusa MANYUU

Chifusa wurde vom Oberhaupt der Manyuus zum künftigen Anführer des Clans auserkoren, eine Entscheidung, die weder sie selbst noch die anderen Mitglieder des Clans nachvollziehen können. In ihren Adern fließt nämlich kein reines Manyuu-Blut, da ihre Mutter aus dem Munamori-Clan stammt, der mit den Manyuus verfeindet war. Nichtsdestotrotz wurde sie zum Nachfolger bestimmt, wozu ihr das gestrenge Clan-Oberhaupt nichts weiter sagen wollte, als dass sie das Potential besitzt, die Manyuu-Techniken weit über das heutige Maß hinaus weiterzuentwickeln. Er spielte damit auf ihr natürliches Talent für die Technik des „Chichi-nagare“ an, das es erlaubt, den Fluss des Wassers in den Brüsten zu kontrollieren, wodurch sie es den einen nehmen und sich selbst hinzufügen kann (oder auch anderen, was jedoch erst erlernt werden muss). Zunächst geschieht der Einsatz der Technik unbewusst, führt aber dennoch dazu, dass ihre Brüste nach jedem Kampf anwachsen. Diese Fähigkeit besitzt sie nur aufgrund des Munamori-Blutes, da diese Technik ursprünglich aus diesem Clan stammt und daher auch nicht von Fremden erlernt werden kann, wenn man die Veranlagung dazu nicht hat.

Was auch immer Munenori Manyuu mit ihr vorgehabt haben mag, Chifusa entschließt sich dazu, auf eigene Faust die Geheimtechniken der Manyuu-Schriftrolle zu meistern, damit sie die von ihrem Clan geschaffene Ordnung der Welt, bei der große Brüste ein alles überragendes Statussymbol sind und die Gesellschaft dadurch spalten, was sie für grundfalsch halt, korrigieren kann. Sie hat ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden, wofür sie auch mit dem Schwert einzutreten bereit ist. Da die Vormachtstellung ihres Clans darauf beruht, dass in der von ihr geklauten Schriftrolle Praktiken beschrieben sind, die das Wachstum der Brüste begünstigen, hat sie vor, dieses Wissen publik zu machen um so das Monopol der Manyuus zu brechen. Dadurch macht sie sich den gesamten Clan zum Feind und befindet sich daher auf der Flucht, nur begleitet von ihrer Kindheitsfreundin Kaede, die ihr unerschütterlich die Treue hält, und ständig gejagt von Häschern der Manyuus, die sie entweder einfangen oder gleich töten sollen. Da sie davon überzeugt ist, dass ihr Handeln richtig und notwendig ist, lässt sie sich von ihrer Mission aber nicht abbringen.

Am eigenen Leib erfährt sie immer wieder, wie sehr der gesellschaftliche Status von der Oberweite abhängt, denn da sie selbst außerordentlich üppig ausgestattet ist und durch die erwähnte Geheimtechnik sogar noch größere Ausmaße annimmt, wird sie ganz anders behandelt als ihre flachbrüstige Begleiterin Kaede. Vor allem wegen der Selbstverständlichkeit, mit der das passiert, kommt es ihr oft so vor, als sei sie der einzige noch rational denkende Mensch in dieser busenverrückten Welt. Ihre eigenen Prachtexemplare stellt sie daher nicht selbstzufrieden zur Schau, sondern zeigt dahingehend sogar ein ausgeprägtes Schamgefühl, was gar nicht zu ihrer sonstigen starken Persönlichkeit passt: Schon als Kind war Chifusa ein ziemlicher Wildfang, wovon Kaede noch so einiges zu berichten weiß, und auch heute prägt sie ein eher raues Temperament.

Quelle: www.anisearch.de/character/24501