Tadakuni

Für einen normalen High-School-Schüler ist es eigentlich normal, nicht sonderlich normal zu sein. Damit ist Tadakuni im Gegensatz zu seinen Freunden schon fast anormal, da er weder irgendwelche Wahnvorstellungen noch großartige Verhaltensstörungen oder schräge Ideen hat. Dass seine Freunde so was an den Tag legen, ist schließlich schon schlimm genug und stört seinen normalen Alltag. Manchmal fragt er sich, warum er eigentlich mit ihnen Zeit verbringt, vor allem, wenn sie in seinem Zimmer sind, seltsame Gespräche führen oder eigentümliche Spiele spielen. Entweder sträubt sich Tadakuni, dem beizuwohnen und beschäftigt sich mit seiner Lektüre, wohl wissend tuend, als ob nichts sei, oder aber er macht widerwillig mit. In diesem Fall steigt er allerdings häufig mal nicht so ganz durch das, was Hidenori und Yoshitake wieder aushecken und welche Rolle er darin spielt. Da seine beiden Freunde über Gedanken miteinander kommunizieren können, ist er häufig von ihren Plänen ausgeschlossen oder verwirrt und kann nur darauf hoffen, das richtige zu tun.

Aber trotzdem hängt der ruhige Junge sehr stark an seinen beiden lebendigen Freunden, wen oder was auch immer sie mit ihrer Stimme imitieren oder sich in die Nase stecken. Er ist zwar im Gegensatz zu ihnen gezügelter und weniger aufgedreht, doch darf er in diesem Gespann einfach auf keinen Fall fehlen. Als Hidenori und Yoshitake sich dann längere Zeit auch ohne ihn herum trieben, war er schnell traurig und fragte sich, was dahinter stecken könnte. Er überlegt sich auch, sein Verhalten zugunsten der Freundschaft zu ändern und fragt alle möglichen Leute, vor allem welche, mit denen er sonst kaum kommuniziert, über die Lösung dieses Problems. Auch seine Kollegin in seinem Teilzeitjob als Pizzabote, wird gefragt und liefert ihm dann die Lösung, doch einfach mal zu seinen Freunden hinzugehen, anstatt auf sie zu warten, worauf er wegen seiner vielen Sorgen niemals gekommen wäre. Ihm kommen eher Gedanken, in denen er als minderwertig dargestellt ist, da er häufig mit ihnen und ihren Gedanken nicht mithalten kann. Diese besonderen Freunde, zu dieser besonderen Zeit in seiner Jugend, die er so sehr genießt, bereichern sein langweiliges Leben durch ihre Aufgedrehtheit und Verrücktheit, sodass er sie niemals einfach kampflos aufgeben würde.

Quelle: www.anisearch.de/character/26336