Nadare

Sehr früh verlor Daigo seine Eltern und da es sich bei ihm um ein Einzelkind handelt, musste er so ohne Familie aufwachsen. Doch er fand einen Bruder in einem kleinen Rehkitz, das er Nadare taufte, mit dem er auch sehr viel Zeit verbrachte und er war es auch, der dafür sorgte, dass Daigo sich nie einsam fühlte. Etwas fehlte in dieser Beziehung aber immer, auch wenn Daigo das Tier als seinen wahrhaftigen Bruder akzeptierte, so handelte es sich bei Nadare letztendlich nur um ein Tier. Um seinem Bruder etwas mehr Menschlichkeit zu schenken, setzte er seine Forschung bei ihm in die Tat um und transplantierte, mit Hilfe von Black Jack, das Gehirn des Tieres in sein Torso und gab noch das von ihm geschaffene Valmir hinzu, wobei es sich um ein Hormon handelt, das den Wachstum der Gehirnzellen anregt.

Tatsächlich wurde aus dem kleinen Reh ein Wesen, das sich nicht mehr mit einem gewöhnlichen Tier vergleichen lässt, denn es konnte nach kurzer Zeit sprechen. Doch durch den Erhalt von Intelligenz entwickelte sich mit der Zeit auch ein Hass auf die Menschen. Zu sehen, wie harmlose Tiere für deren Zwecke einfach missbraucht werden und zu sehen, wie der Berg, auf dem er lebt, von Menschen zerstört wird, sorgte dafür, dass er die Menschen hasst, weswegen er sie auch immer wieder attackiert. Die Sicht auf die Menschen, welche für ihn bis dato eher als Freunde galten, veränderte sich, weil er deren wahre Natur erblickte und sich selbst eine Meinung über sie bildete. Daigo wird aber auch jetzt nicht gehasst, da Nadare in ihm noch immer einen Bruder sieht. Was sich ebenfalls sehr an ihm verändert hat, ist das äußere Erscheinungsbild, er hat nämlich ein sehr markantes weißes Fell und stechend rote Augen, die ihn furchteinflößend erscheinen lassen. Besonders dann wenn er die Menschen attackiert, haben sie große Angst vor ihm, da er wie ein Monster aussieht.

Quelle: www.anisearch.de/character/29214