Adelaide GRAND MANIER

Neugier kann manchmal gefährlich sein, zum Beispiel wenn man aus Versehen ein Jahrhunderte altes Übel wieder aufweckt. Doch manchmal können die Ergebnisse auch überraschen, und so steht Couverte plötzlich ihrer Vorfahrin Adelaide Grand Manier gegenüber. Frisch aus ihrem langen Schlaf aufgewacht, ist sie schnell hinter dem Dämonenkönig Valerio her, den sie seit Jahrhunderten bewacht. Ursprünglich kam sie von unserer Welt, direkt aus dem ländlichen Teil Frankreichs, nach Flonyard, um zusammen mit Pastillages Herrscherin Clarifier Einz Pastillage den Kontinent von Dämonen und Monstern befreien. Obwohl sie vollkommen unbedarft in eine fremde Welt gerissen wurde, schaffte sie es diese Aufgabe mit der Königin zusammen zu erfüllen. Nach ihrem Sieg wurde sie zur »Königin der Helden« gekrönt, verlor aber noch vor diesem Sieg Clarifier, die durch ihre spirituelle Magie schnell dem Einfluss der Dämonen zum Opfer fiel. Adel blieb danach noch mehrere Generationen lang in Pastillage und wachte über das Land, lies sich dann aber zusammen mit Valerio, Clarifiers kleinem Bruder, in deren Grab versiegeln um ihrer Freundin und Gefährtin nahe zu sein.

Nachdem sie nun jedoch wieder erwacht ist, kann sie es kaum erwarten, die Welt zu erkunden, die vor ihr liegt. Dabei erweist sie sich als wahrer Sonnenschein, und lässt sich von nichts ihre gute Laune verderben, zumindest wenn man von den Calvados Spannereien absieht. Diese sorgen bei ihr für einen plötzlichen Ausbruch, bei dem man sich nie sicher ist, ob es sich um Wut oder Eifersucht handelt.

Doch bei allem anderen ist sie immer mit Freude, Neugier und Eifer dabei. Sei es das Umherziehen mit ihrer alten Heldentruppe aus längst vergangenen Tagen, die Teilnahme an den Wettkämpfen der drei Reiche oder den Urlaubsaktivitäten von Cinque, Nanami und Rebecca, sie liebt es Flonyard nach der langen Zeit neu zu entdecken. Denn obwohl sie eigentlich beschlossen hatte, sich nicht in die Gegenwart einmischen zu wollen, lässt sie sich gerne von Calvados überzeugen und endet oft im Epizentrum der Ereignisse, was sie sichtlich genießt. Aber dass sie sich immer wieder von Calvados überreden und mitreißen lässt, sorgt bei Millhi und Rebecca regelmäßig für aufgeregtes Getuschel darüber, ob die Beziehung der beiden nicht doch etwas anders ist, als man auf den ersten Blick meinen möchte. Schlussendlich sollte man vielleicht noch ihre leichte Schusseligkeit erwähnen, mit der sie es immer wieder schafft, sich selbst und andere in schwierige Situationen zu bringen, jedoch ist es nie etwas, dass die »Königin der Helden« nicht bewältigen könnte.

Quelle: www.anisearch.de/character/35387