Freida

Frieda ist ein junges Mädchen, das eine prekäre Eigenschaft mit Myne teilt: Auch sie leidet am sogenannten Devouring, ergo entsteht in ihrem Körper vielmehr Mana, als dieser verkraftet. Daher ist ihr Wachstum gehemmt, sodass ihre Körpergröße nicht ihrem Alter entspricht. Ihr Großvater ist Gustav, der Gildenmeister der Händlergilde in Ehrenfest – und das ist gewissermaßen lebensrettendes Glück für sie. Dessen Reichtum und Einfluss ermöglichen es ihr, an jene magischen Werkzeuge zu gelangen, die ihr überschüssiges Mana absorbieren und ihr damit ein längeres Leben ermöglichen. Ihr Großvater hat auch einen Vertrag mit einem Adligen abschließen können, durch den Frieda auch in Zukunft an magische Gegenstände gelangen wird, im Ausgleich aber bei diesem in einigen Jahren als Konkubine leben muss.

Sie wirkt für ihr Alter ziemlich erwachsen und weiterhin auch recht förmlich. In Sachen Geschäftssinn scheint sie von ihrem Großvater einiges vererbt oder sich abgeguckt zu haben, ist sie doch oftmals ziemlich gerissen, gar hinterhältig, und erkennt schon früh so manche profitable Gelegenheit. Wenn sie etwas erreichen oder erlangen will, kann sie auch mit – gegebenenfalls deutlichem – Nachdruck verhandeln. Ihr erwachsenes Verhalten rührt allerdings auch daher, dass ihr ein Leben in adligem Umfeld bevorsteht, sie also schon jetzt die entsprechende Etikette erlernen muss.

Nach ihrer Taufe beginnt sie ihre Ausbildung in der Händlergilde. Man könnte sagen, damit verbindet sie Beruf mit Freizeit, schließlich zählen zu ihren Hobbys auch das Sichten, Zählen und Anhäufen von Geld. Darüber hinaus trinkt sie gern Tee und isst Kuchen, vor allem in weiblicher Gesellschaft.



Quelle: www.anisearch.de/character/90909