Kento NANAMI

Kento Nanami ist ein Jujuzist ersten Ranges und ein Absolvent der Jujutsu-Akademie Tokyo. Er ist ein sehr emotionsloser und analytischer Mensch. Er spricht weder gut noch schlecht über Menschen. Er versucht stets, die Lage richtig einzuschätzen und darauf basierend die Wahrheit auszusprechen. Früher dachte er, die Gesellschaft würde genauso denken und handeln, doch er wurde enttäuscht, als er die wahre Natur der meisten Menschen kennengelernt hat. Er hat Vertrauen in die Fähigkeiten von Satoru Gojou, jedoch respektiert er ihn nicht. Als er mit Yuuji Itadori auf Missionen geschickt wurde, erkannte er diesen nicht als Jujuzisten an. Er musste ihm zuerst beweisen, dass er nützlich ist. Auf den Missionen selbst sieht er es als seine Pflicht als Erwachsener an, Yuuji eine höhere Priorität als sich selbst zukommen zu lassen. Er sagt, dass Yuuji noch lange kein Erwachsener sei, nur weil dieser es geschafft hatte, dem Tod schon öfters zu entkommen. Er hasst den Führungsstil der hochrangigen Jujuzisten, jedoch ist er jemand, der die Regeln strikt befolgt. Er arbeitete früher als Büroangestellter. Er kann weder diese Arbeit noch die Arbeit als Jujuzist leiden. Wenn er jedoch vor die Wahl gestellt wird, welcher Art von Berufung er nachgehen möchte, dann entscheidet er sich für jene, die mehr Talent erfordert – was in diesem Fall die Arbeit als Jujuzist ist.

Kentos Vergangenheit:
Nachdem er die Jujutsu-Akademie abgeschlossen hatte, nahm er eine Anstellung als Büroangestellter an. Er wollte nicht mehr länger ein Jujuzist sein, da diese bereit sein müssen, für ihre Kollegen ihr Leben wegzuwerfen und dasselbe gelegentlich von ihren Partnern zu verlangen. Als Büroangestellter fand er keinen Lebenssinn. Er dachte, er hätte nichts, wofür es sich zu leben lohnt. Er wollte deshalb einfach nur Geld verdienen, bis er genug beiseite gelegt hat, um sich mit 30 oder 40 Jahren in einer ländlichen Gegend, in der die Lebenshaltungskosten gering sind, niederlassen zu können. Bei seinem Bürojob ging es grundsätzlich darum, Leute dazu zu bringen, wertlose Aktien ohne Chance auf Wachstum zu kaufen. Die einzigen Menschen, die er bereichern konnte, waren jene, die ohnehin bereits reich waren. Manchmal führte Kentos Weg in eine Bäckerei, in der er auf eine nette Bäckerin traf, die jedoch von einem Fluchgeist besessen war. Zuerst ignorierte er diesen. Es handelte sich bei dem Fluchgeist nämlich nur um einen schwachen Fliegenkopf. Doch der Fluchgeist sorgte dafür, dass die Bäckerin Schmerzen in ihrer Schulter bekam. Er fing zu grübeln an. Er glaubte, dass es niemanden interessieren würde, wenn es ihn nicht mehr geben sollte. Doch eine Bäckerin erfülle einen Zweck. Sie gibt den Menschen zu essen und macht sie dadurch glücklich. Er beseitigte den Fluch, woraufhin die Schmerzen der Bäckerin verschwanden. Nachdem sie sich bei ihm bedankt hatte, traf er die Entscheidung, Satoru zu kontaktieren. Er trat abermals den Jujuzisten bei und fühlte, dass – sobald sein Leben sich dem Ende zuneigen sollte – er nichts zu bereuen haben wird.

Fluchtechniken:

• Tookaku Juhou/Ratio Technique/Verhältnistechnik: Mit seiner Fluchtechnik teilt er sein Ziel in zehn Abschnitte auf und erzeugt am siebten Abschnitt einen Schwachpunkt an seinem Gegner. Wenn er es schafft, einen Treffer bei diesem Schwachpunkt zu landen, kann das für den Sieg entscheidend sein. So kann er jemandem Schaden zuzufügen, der stärker ist als er. Tritt er gegen schwächere Gegner an, kann er diese dadurch sogar mit einem stumpfen Gegenstand entzwei teilen.
  • Garagara/Collapse/Kollaps: Kento erschafft einen Schwachpunkt in seiner Umgebung, indem er Fluchkraft in sein Ziel leitet. Dadurch kann er dieses mit nur einem einzigen Schlag zerstören.
• Kokusen/Black Flash/Schwarzer Blitz: Diese Technik ist eine Störung im Raumgefüge, welche entsteht, wenn Fluchkraft innerhalb von 0,000001 Sekunden einer Attacke hinzugefügt wird. Die Stärke des Angriffs wird dabei um das 2 ½-Fache erhöht. Kento hält den Weltrekord für die meisten aufeinanderfolgenden Ausführungen dieser Technik. Er selbst meint jedoch, dass dies nicht beeindruckend sei. Viel schwieriger sei es, diese Technik überhaupt ausführen zu können. Es komme auch überhaupt nicht darauf an, ob man den Schwarzen Blitz bewusst oder durch pures Glück ausführt. Sein Rekord sind vier Schwarze Blitze. Er meint, er habe dabei nur Glück gehabt.

Verpflichtende Schwüre:

• Overtime/Überstunden: Diesen Schwur legte er mit sich selbst ab. Er limitiert die Menge seiner Fluchkraft während seiner offiziellen Arbeitszeit. Sobald er »Überstunden« macht, verstärkt sich seine Fluchkraft.
• Showing One’s Card: Indem Kento seinem Gegner erklärt, wie seine Fluchtechnik funktioniert, verstärkt sich seine Fluchkraft.

Quelle: www.anisearch.de/character/97612