Slave Sisters (1999)

Shimai Ijiri / 姉妹いじり

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German Rezensionen – Sisters

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Avatar: TrNBK#1
Slave Sisters

Genre: Hentai
Subgenres: Drama

Story:
Shunji ist der Beste auf seinem Gebiet. Niemand kann so wie er Mädchen gefügig machen ohne sie psychisch zu verletzen oder Drogen einzusetzen. Er arbeitet für eine Organisation die junge Mädchen zu Sexsklavinen ausbilden lässt um sie dann teuer zu verkaufen. Doch in letzter Zeit wird Shunji von Gewissensbissen geplagt und er will aus dem Geschäft aussteigen. Das sollte kein Problem darstellen und er bekommt von seinem Chef noch einen letzten Auftrag... Yukari und ihre kleine Schwester Miku, deren Eltern bei einem Autounfall starben und danach auf der Straße landen geraten irgendwie an ihn. Auf der Beerdigung ihrer Eltern wird beschlossen, dass die Beiden als Sexsklavinnen ausgebildet werden sollten. Wenn sie zur Polizei gehen oder versuchen würden zu fliehen, sollen sie getötet werden. Die beiden ziehen zu Shunji und für Miku sieht es so aus als wäre Shunji Yukaris Verlobter. Doch hinter der Schlafzimmertür wird Yukari schon ausgebildet und entwickelt sich zur seelenlosen Sexpuppe. Als sie langsam beginnt den Verstand zu verlieren kümmert sich Shunji schon um ihre kleine Schwester...

Meine Meinung:
Wenn man sich die Storybeschreibung durchliest würde man meinen Slave Sisters wäre nichts besonderes. Haben doch unzählige andere Hentai eine sehr ähnliche Rahmenhandlung. Doch im krassen Gegensatz zu den meisten anderen Filmen wird diese nicht als Alibi benutzt um mit den Mädchen im Film eine entwürdigende Sexpraktik nach der anderen auszuprobieren. Nein, in Slave Sisters geht es viel mehr um die Geschichte von Shunji und eben den beiden Mädchen. Slave Sisters ist überaus ruhig und es herrscht ständig eine äußerst traurige und bedrückende Grundstimmung. Zuerst durch den Tod ihrer Eltern und direkt anschließend durch ihre aussichtslose Zukunft als Sexsklavinnen. Auch die traurige und hervorragend passende Hintergrundmusik trägt viel zu dieser Stimmung bei. Hier wird Sex eigentlich recht selten verwendet. Wenn es zu Sexszenen kommt sind diese sehr soft. Shunji zwingt die Mädchen nicht wirklich zu etwas und diese ergeben sich ihm mehr oder weniger Widerstandslos und freiwillig. Vieles wird auch nur angedeutet und dann nicht gezeigt. Hier wurde mehr Wert auf die Charakterentwicklung und die Geschichte gelegt und auch wenn Slave Sisters nur über zwei lange Folgen geht vermisst man absolut nichts. Alles geht gemächlich vor sich hin und man hat nicht das Gefühl, dass die Macher von einem Plot-Punkt zum nächsten hetzen würden. Auch Yukari und Miku entwickeln sich nicht zu schnell und alles ergibt ein wunderschönes rundes Gesamtbild.

Die Animationen waren sozusagen das einzige Manko dieser OVAs. Obwohl diese auch einiges der Stimmung ausmachen. Zuallererst der Hentai ist aus dem Jahr 2000 und nicht viel später haben wir uns schon an Hochglanzproduktionen wie Bible Black gewöhnt. Die Animationen gleichen aber einem Hentai der gut und gerne schon fünfzehn bis zwanzig Jahre auf dem Buckel hat. Es mag sein, dass Standbilder zur bedrückenden Atmosphäre beitragen. Aber der grundsätzliche Stil und das Charakterdesign sind für einen Hentai aus dieser Zeit ein kleines bisschen zu wenig. Nichtsdestotrotz passt dieser Stil auch irgendwie zu dem Titel und wenn wir uns Slave Sisters vor Augen halten versteht man auch irgendwie, dass man nicht allzuviel Geld in die Animationen stecken konnte. Immerhin sind Hentais ja Filme für Lustmolche und nicht für anspruchsvolle Seher. Demnach kann ein Film wie Slave Sisters nicht besonders einbringlich sein. Nungut, auch wenn an den Animationen gespart wurde hat man sich trotzdem Mühe gegeben und so wurden die Möglichkeiten die ein Stil dieser Art zulässt eigentlich gut ausgeschöpft und ich konnte auch hier keinen Kritikpunkt finden.

Wenn man Slave Sisters einschaltet erwartet man aufgrund des Titels etwas wie Slaves to Passion. Also einen harten Blackmailstreifen in die Grenzen durchgehend weiter ausgedehnt werden und der Sex immer härter und perverser wird. Aber wie wir festgestellt haben bedient Slave Sisters kein einziges Klischee, die Master and Slave-Hentais normalerweise immer erfüllen. Vielmehr ist Slave Sisters aber ein ziemlich erschütternder, trauriger, zum nachdenken anregender Film den man auf jeden Fall gesehen haben sollte. Ob man jetzt Hentai-Fan ist oder nicht. Meine uneingeschränkte Empfehlung.

8,5/10
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Avatar: Asane
Editor
#2
So um die Jahrtausendwende rum kamen einige Animes auf den Markt, die bemerkenswert düster, herb, desillusionierend waren. Von deprimierender, emotionsloser Sachlichkeit und psychologisch anspruchsvoll. Wie beispielsweise Boogiepop, Lain, Hitsuji no Uta.

Die versklavten Schwestern von 1999/2000 fallen im Prinzip in die gleiche Kategorie. Wer Spaß daran hat, anderen beim Sex zuzuschauen und sich dabei *ähem* inspirieren zu lassen, ist hier völlig schief gewickelt. Das hier ist eher für Leute, die die Schlussfolge von "Schooldays" gut fanden und bei der ersten Episode von "Elfen Lied" vor Begeisterung nicht an sich halten konnten.

Ein Abtörner erster Güte also. Anfangs ist alles noch für Hentai-Verhältnisse normal (wie TrNBK ausführlich darlegt), aber im Verlauf der 2. Folge wird immer deutlicher, wie alles allmählich den Bach runtergeht. Ganz im Sinne der griechischen Tragödie. Und das sage ich hier völlig ironiefrei.
Die Dialoge sind von erschreckender emotionaler Hilflosigkeit, die Charaktere einfallslos plan und wenig detailliert, das Artwork verwaschen und matt. Genauso auch die Musik, die synthesizerlastig und mit zu viel Hall sich um immer das gleiche einförmige Motiv dreht, als wolle sie einen durch die düster-graue Atmosphäre in den Wahnsinn treiben. Man fühlt sich, als hätte man die falschen Drogen gekauft.

Das ist überhaupt ein gutes Stichwort. Sex als einzig mögliche Betäubung, um die fortwährende, lastende Trauer kurzzeitig zu vergessen und sich besser zu fühlen; als Mittel, die innere Leere und Hoffnungslosigkeit zu übertönen oder zuzukleistern. Ein Thema, das im Grunde immer präsent ist in unserer Gesellschaft und grundsätzlich nicht so weit weg vom sich abkapselnden Otaku.

Man sollte doch vermuten, daß die optisch miserable Umsetzung folglich perfekt zu diesem Anime passt. Aber das ist nicht so. Man merkt eben schon, wann ein Anime intentionell dürftig umgesetzt ist ("Hitsuji no Uta" von Studio Madhouse z.B.) und wann einfach die Mittel dazu gefehlt haben.
Anfangs ging meine Einschätzung in die Richtung, da hätten ein paar Schüler eine Hentaiproduktion geplant und dazu ihr Taschengeld zusammengelegt. Einer hat eine große Schwester, die dazu bereit ist, sich untenrum abmalen zu lassen, wodurch die anderen umgehend einen Ständer bekommen haben, den sie gleich mit abmalen konnten. Denn auffälligerweise bewegen sich die delikaten körperlichen Stellen in einem Bereich, der tatsächlich sowas wie das menschliche Mittelmaß repräsentiert. Dazu noch einige Stilmittel aus dem Filmhandbuch für Anfänger und fertig ist die Kiste.

Denn ziemlich alles in diesen zwei Folgen ist, ich sag es ungern, durch und durch generisch; was aber eigentlich nichts macht, wenn es um derart psychologisch verheerende Inszenierungen geht. Bloß: man muss diese Mittel eben zu beherrschen wissen. Und das ist hier – leider! – nicht der Fall.

Jedenfalls ist Shimai Ijiri ein Titel, der mir noch lange im Gedächtnis haften wird. Wenn auch aus völlig anderen Gründen als erhofft.
Post was last edited on 30.10.2022 22:36.
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