US-Wahl 2020 - Joe Biden vs. Donald Trump

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German Poll: US-Wahl 2020 - Joe Biden vs. Donald Trump

Wer wird Präsident der Vereinigten Staaten?

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  • Joe Biden
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  • Donald Trump
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aniSearchler
#16
Habt ihr schon von Paula White gehört? Die hat wohl ordentlich für Trump gebetet - hat aber nix gebracht. Wie es aussieht wurde Georgia - wo es knapp war - "geflipped" und die restlichen noch ausstehenden paar Stimmen sind wohl auch eher für Biden. Dürfte also vor den Gerichten spannend werden. Und neu ausgezählt wird eh - wenn so knapp ist - in einigen Bundesstaaten wohl.
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Avatar: Star Soldier#17
Wird auf alle Fälle viel böses Blut bleiben. Die Trump Wähler sind ja nicht weg und werden sich wohl ordentlich verarscht vorkommen.

Die Republikaner müssen sich schwer was für die Midterms und 2022 einfallen lassen, sonst gehen sie unter.
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Avatar: Aminobenzol#18
Wenn man denkt, dass Trump jetzt definitiv verloren hat und seine rechtlichen Tricks letztlich scheitern werden, dürfte es Biden als President schwer fallen, bis zu den Midterms 2022 den Abwärtstrend der Wirtschaft aufzuhalten. Mit etwas Pech bekommen dann die Republikaner im Kongress und behalten im Senat die Mehrheit und dann wird es für Biden und seine Vizepresidentin recht ungemütlich.
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Avatar: Star Soldier#19
Definitiv ist etwas zu definitiv, da wird sich noch was ziehen.
Sieht so aus als könnten die Reps den Senat halten, damit werden schon mal viele Pläne von Biden auf Eis gelegt.
Könnte er z.B. Paris wieder beitreten ohne Zustimmung des Senat ?
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Avatar: Nyan-KunThread Creator#20
Endspurt oder die nächste Runde?
Immer mehr US-Sender (darunter auch Trumps Haussender Fox News) sprechen Joe Biden den Sieg zu. Den Vorsprung konnte Biden u.a. in Pennsylvania immer weiter ausbauen. Trump indes behauptete zuletzt auf Twitter weiterhin die Wahl für sich entschieden zu haben und will auch Bidens Sieg noch nicht anerkennen.

Es bliebt also die nächsten Tage noch spannend.
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Avatar: Aminobenzol#21
Jetzt kann Trump nur noch klagen, sobald sich jeweils die rechtliche Möglichkeit ergibt. Er müsste aber in jedem relevanten Bundesstaat gewinnen, um noch etwas zu ändern. Die Chancen dafür stehen insgesamt bei Null Prozent, weshalb ihn die US Fernsehsender abschreiben.

Trump und Pence. Good Bye, Ihr Beiden.
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Avatar: Star Soldier#22
TV Sender sind keine offiziellen Ergebnisse und alle relevanten Staaten sind deren drei. Wenn er in einem nachweisen kann das beschissen wurde zieht das den Rest automatisch mit in Frage.

Ehrlich gesagt hoffe ich ja das er mehr als nur Wut in der Hand hat. Auf unsere Medien gebe ich da nix die waren 4 Jahre stramm gegen ihn und würden jede Art Beweis einfach ignorieren oder als Quatsch abtun.
Mit was machen die nun ihre Schlagzeilen, wenn Trump weg ist ? Biden wird wohl bei weitem nicht die Aufmerksamkeit bekommen.
Post was last edited on 07.11.2020 14:14.
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Avatar: RocketsSnorlax
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#23
In einer Sache hat er Recht: Das Rennen ist noch nicht gelaufen.
Das US-Wahl- und Rechtssystem bietet einige theoretische Möglichkeiten, durch die sich das Ergebnis noch ändern kann - fraglich ist jedoch, ob das amerikanische Volk das akzeptieren wird.
Ausgehend vom bisherigen Zwischenstand hat Joe Biden mehr Stimmen erhalten, als je ein Präsidentschaftskandidat zuvor.

Was die Medien angeht, empfehle ich einen Blick in die USA selbst:
President Trump goes one-on-one with Chris Wallace | Full Interview
First 2020 Presidential Debate between Donald Trump and Joe Biden
Beide Sendungen wurden von Chris Wallace, Nachrichtensprecher von Trumps (ehemaligen) Lieblingssender Fox News, geleitet.

Was die Wahl angeht ist aber auch festzustellen:
Welche Partei die Mehrheit im Senat haben wird, ist noch immer offen. Ohne eine Mehrheit im Senat können viele Pläne des Präsidenten blockiert werden.
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Avatar: Aminobenzol#24
So wie die Briefwahl in den USA abgehalten wird, ist dies nach deutschen Verständnis schon fast schwachsinnig. So werden in Deutschland selbstverständlich nur die Briefwahlstimmen gezählt die bis zur allgemeinen Schließung der Wahllokale am Wahltag eingehen.
Da würde sich doch niemand auf den „verklemmten“ Datumsstempel irgendeines Briefzentums verlassen wollen.
Da wäre der Manipulation schon Tür und Tor geöffnet. Aus der Sicht der siegessicheren Demokraten fehlt es allerdings schon am Motiv und geheimhalten könnte man es langfrjstjg ohnehin nicht.

Für die US Gerichte ist selbst diese absurde Regelung jedoch völlig in Ordnung.
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Avatar: RocketsSnorlax
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#25
AminobenzolSo wie die Briefwahl in den USA abgehalten wird, ist dies nach deutschen Verständnis schon fast schwachsinnig. So werden in Deutschland selbstverständlich nur die Briefwahlstimmen gezählt die bis zur allgemeinen Schließung der Wahllokale am Wahltag eingehen.
Da würde sich doch niemand auf den „verklemmten“ Datumsstempel irgendeines Briefzentums verlassen wollen.

Für die US Gerichte ist selbst diese absurde Regelung jedoch völlig in Ordnung.

Es gibt zwei wesentliche Unterschiede:

1. USPS ist rechtlich betrachtet eine Bundesbehörde - kein Unternehmen. Entsprechend ist es nachvollziehbar, dass eine Abgabe am Briefkasten mit einer Abgabe etwa am Rathaus gleichgesetzt wird
2. Die Briefwahlunterlagen sind codiert, d.h. der Nutzer (und vermutlich auch die Behörde) können nachvollziehen, wo sich der Brief mit den eigenen Unterlagen befindet (ähnlich Paket-Tracking). Der Wähler kann sogar nachvollziehen, ob seine Stimme als ungültig aussortiert wurde und dagegen sogar Einspruch einlegen.

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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#26
Ja. Aber das scheint trotzdem nicht ganz unproblematisch, dort. Bei uns hat man ja in der Regel Freiwillige die beim Auszählen helfen. Jeder kann zugucken. Also können alle sich gegenseitig kontrollieren. Dass die Post eher privat ist, macht es auch "unabhängiger". (Wobei bei "Bundesbehörde" man eher meinen müsste, dass es für Trump - der ja amtierend war zur Zeit der Wahl - hätte nen Vorteil bringen können wenn überhaupt.)

Mir ist aber auch noch unklar, wie in den USA die Stimmen "gesammelt" werden vor dem Auszählen. Da hab ich teils von "Election Center" gelesen in den Nachrichten. Klang als würden die zentralisiert irgendwo gesammelt und ausgezählt.

Bei uns ja wohl eher glaub ich in jedem Wahllokal direkt. (Und dann die Ergebnisse immer ne Station weiter nach oben gemeldet und die untergeordneten können oben gucken ob es korrekt ankommt und zusammengezählt wird.) Das könnte auch erklären, wieso das so ewig dauert dort. Wenn die weniger Freiwillige haben und das deshalb an weniger Orten zentraler ansammeln müssen.

Gut, da gibts auch weniger Sozialsystem - freiwillig Helfen wäre dann für viele mit Verdienstausfall verbunden, den ihnen keiner ersetzt.

Dass man Stimmen noch zählt die nach dem Wahltag eingingen - ist jedenfalls ungewönlich. Gibt es in Deutschland nicht. Da wird selber drauf hingewiesen, dass man das rechtzeitig zur Post bringen muss. (Frage mich wieso in den USA sowas nicht möglich ist - kriegen die die Unterlagen so knapp vor der Wahl?)

Die sollten auf jeden Fall dort vereinheitlichen für Wahlen zum Senta, Präsidenten - und zum Abgeordnetenhaus. Was jeder Bundesstaaat dann bei Gouverneurswahlen macht und Wahlen zum lokalen Parlament ... deren Sache.

Dass die Wahlmänner je Bundesstaat unterschiedlich viele sind - das ist ja gut. Wohl ähnlich zur EU. (Kleinere Staaten entwenden je Bevölkerungseinheit dann mehr.) Aber da müsste man eigentlich auch splitten nach Anzahl der Wähler.

(Bei den Congress Districts ist es wohl anders verteilt, da sieht man wie krass die unterschiede sind. Da schicken manche Staaten nur 1 Mann hin, der größte Staate über 50. Deutschland hat wohl ein System wo die Bundesländer am stärkster Macht haben ais die Staaten bei der Präsidentenwahl. Beim Bundesrat sind die Unterschiede recht klein. Wobei beim Senat in den USA das getoppt wird, weil da jeder Staat - egal wie viele Einwohner - exakt gleich behandelt ist.)

Ich glaube ein dt. System würde denen besesser passen bei der Präsidentschaftswahl. Entweder Stimmen der Wahlmänner anteilig (selbst die 2 Staaten die das bisschen probieren - machen es nicht perfekt) verteilen. Oder die Unterschiede der Wahlmänner zwischen den Staaten sehr viel kleiner halten aber dann überall dem Sieger alle zuschlagen. (Nich ein Staat über 50 andere unter 10.)

Nur: Viele dort meckern ja auch. Aber nur wenn sie verlierne. Wenn sie siegen - ist es gut (kam ihnen dann wohl auch in dem Fall grad zu Gute), also ändert keiner was. Verfassungsänderungen sind wohl dort auch extrem schwer.
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Avatar: RocketsSnorlax
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#27
AnimePhilosophMir ist aber auch noch unklar, wie in den USA die Stimmen "gesammelt" werden vor dem Auszählen. Da hab ich teils von "Election Center" gelesen in den Nachrichten. Klang als würden die zentralisiert irgendwo gesammelt und ausgezählt.

Bei uns ja wohl eher glaub ich in jedem Wahllokal direkt. (Und dann die Ergebnisse immer ne Station weiter nach oben gemeldet und die untergeordneten können oben gucken ob es korrekt ankommt und zusammengezählt wird.) Das könnte auch erklären, wieso das so ewig dauert dort. Wenn die weniger Freiwillige haben und das deshalb an weniger Orten zentraler ansammeln müssen.
Persönlich abgegebene Stimmen werden auch in den USA wohl direkt im Wahllokal gezählt - auch wenn es davon vielerorts deutlich weniger gibt als in Deutschland.

Die Election Center scheinen wohl primär für die Briefwahl oder vorab abgegebene Stimmen verantwortlich zu sein - in Deutschland übernehmen das meist die Rathäuser. Soweit ich das der Berichterstattung entnehmen kann, werden jedoch selbst Millionenstädte bei der Präsidentschaftswahl nicht in mehrere Wahlbezirke aufgeteilt. Entsprechend ist schon im Normalfall ein Aufkommen zu erwarten, dass in Großstädten im Rathaus wohl nicht bewältigt werden kann.

Quelle Dass man Stimmen noch zählt die nach dem Wahltag eingingen - ist jedenfalls ungewönlich. Gibt es in Deutschland nicht. Da wird selber drauf hingewiesen, dass man das rechtzeitig zur Post bringen muss. (Frage mich wieso in den USA sowas nicht möglich ist - kriegen die die Unterlagen so knapp vor der Wahl?)
Andere Menthalität und technische Aspekte - siehe vorheriges Posting.
Erwähnen muss man aber auch: Jeder Bundesstaat hat seine eigenen Wahlgesetze. Längst nicht alle sehen die Zählung rechtzeitig abgegebener aber verspätet zugestellter Stimmen vor.

Quelle Verfassungsänderungen sind wohl dort auch extrem schwer.
Für Änderungen an der Verfassung ist, in Deutschland und vielen anderen Ländern, deutlich mehr als lediglich eine 50%-Mehrheit erforderlich.
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Avatar: Star Soldier#28
Ich kann mich nur nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass Biden den Senat nicht gewinnt im Haus Sitze verliert und trotzdem gewinnt ?
Mir wäre das auch etwas zu unlogisch.
Man wird sehen, am Ende werden die Gerichte entscheiden. Ist auch besser so, einem Richterspruch können alle wahrscheinlich einfacher folgen und dann nach vorne schauen.
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Avatar: RocketsSnorlax
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#29
Star SoldierIch kann mich nur nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass Biden den Senat nicht gewinnt im Haus Sitze verliert und trotzdem gewinnt ?
Mir wäre das auch etwas zu unlogisch.
Sowohl bei der Wahl zum Senat, als auch bei Wahlen zum Repräsentantenhaus geht es um Direktmandate.
Daher ist der Wahlkampf viel personenbezogener als hierzulande. Teilweise schaffen es sogar Kandidaten in den Kongress, die keiner der beiden großen Parteien angehören, aber mit den von ihnen vertretenen Themenschwerpunkten den Nerv der Bevölkerung treffen?

Das sieht man übrigens auch in Deutschland: Warum sonst gäbe es aktuell in 7 deutschen Großstädten parteilose Oberbürgermeister?

Quelle Man wird sehen, am Ende werden die Gerichte entscheiden. Ist auch besser so, einem Richterspruch können alle wahrscheinlich einfacher folgen und dann nach vorne schauen.
Zunächst einmal läge es am Team von Trump, stichhaltige Indizien für die von ihnen unterstellten Irregularitäten vorzubringen. Dies ist zumindest bislang nicht gelungen.
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Avatar: Star Soldier#30
Hier ein englisches Video von etwas ruhigeren Juristen. Zwar Republikaner aber ich denke die erklären warum sie klagen.
Die Attorney General von Luisiana und Missouri, das sind schon Schwergewichte.

YouTube
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