Cells at Work! Code Black (2021)

Hataraku Saibou Black / はたらく細胞BLACK

German Rezensionen – Cells at Work! Code Black

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Avatar: Marasako#1
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Ich fande schon den Vorgänger "Hatarku Saibou!/!!" sehr gut und als jemand der medizinisches Wissen hat, machte/-n der Anime/die Animes natürlich gleich doppelt so viel Spaß.
Die Animes sind recht schnell erklärt: In beiden Animes verfolgen wir den Protagonisten, unsern Erythrozyt und den Sidekick - den neutrophilen Granulozyt (eine Art der Leukozyten).
Auf dem Weg ein vollwertiges Mitglied des Körpers zu werden, erlebt unser Ery allerhand und das ist in dieser Version nicht immer positiv.

In "Hataraku Saibou! Code Black", von dem gesagt wird, er richte sich mehr an das erwachsende Publikum, geht es diesmal um einen Körper, in dem eben nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen ist. Und ich finde das, in Kontrast zu den Vorgängern, sehr richtig und wichtig. Denn hier wird gezeigt, was im Körper passiert, wenn man sich nicht um eben jenen kümmert. Der Fokus liegt hier ganz klar auf Erkrankungen die der Körper aufgrund von Rauchen und Übergewicht hat. Ich glaube, jeder der den Franchise verfolgt, sollte mit dem Gedanken "Ich sollte besser auf meinen Körper achten" den Anime beenden.

Was ist also anders umgesetzt im Vergleich zu "Hataraku Saibou!/!!"

Hataraku Saibou! Code Black
Hataraku Saibou!/!!


Schwerpunkt auf Erkrankungen des Körpers
Schwerpunkt auf die Funktionsweisen der einzelnen Zellen
Darstellung der Funktionsweise der Organe
Darstellung der Arbeitsweise verschiedener Zellen
Im Allgemeinen sehr düstere Atmosphere
Im Allgemeinen eine sehr heitere Stimmung
Die Zellen werden wesentlich reifer und ernster dargestellt
Zellen werden leicht verständlich und weniger ernst porträtiert
Nicht alles endet im Guten
Am Ende ist wieder alles wieder gut

Ich kann dieses Franchise absolut jedem empfehlen, egal ob man nun medizinischen Background hat oder nicht. Der Anime lehrt einem sehr viel, geht, wie ich finde stellenweise an die Substanz und hinterlässt Spuren.
Der Apell des Animes ist ganz klar und ich finde jeder sollte das wissen:"Treat your Body like a Temple!"
Uns wird aufgezeigt was passiert, wenn wir zu viel Rauchen, wenn wir zu viel Alkohol konsumieren oder uns schlecht ernähren. Selbst das mentale Wohl (Stress) wird thematisiert.

Also eine Empfehlung geht besten Gewissens raus und an alle die das lesen: Eure Gesundheit ist keine Selbstverständlichkeit und es darf einem nicht egal sein, was mit dem eigenen Körper passiert. Denn wenn alle Stricke reißen und man alles vernachlässigt, weiß sich der Körper auch nur noch mit einem zu helfen. Und keiner will, dass sowas passiert.
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Avatar: Ich&Anime#2
"Cells at Work", sowohl die "original" als auch die neue Serie, also Code Black, lebt von einem interessantem Konzept. Die Zellen eines menschlichen Körpers werden als menschliche Wesen dargestellt, die sprechen, denken und fühlen können, gleichzeitig aber die Aufgaben einer Zelle haben. Das ist eine erstaunlich coole Idee, wenn man interessiert in Biologie ist und mal einen etwas anderen Blick auf die Prozesse eines Körpers bekommen möchte - doch leider funktioniert es nicht ganz.

Am besten fange ich am Anfang an, bei meinem Ersteindruck: Ich habe "Cells at Work" vor einer ganzen Weile gesehen, wenn auch nie ganz und war daher ziemlich neugierig auf "Code Black". Damals fand ich das Konzept von Cells at Work ziemlich interessant, doch die Serie konnte mich nicht wirklich binden, weshalb ich sie nie komplett sah. Dementsprechend hatte ich bereits grobe Erwartungen an diese Serie und.... nun ja, diese Erwartungen stellten sich als gewaltiger Irrtum heraus. Während Cells at Work noch ein ziemlich entspannter, fast schon Slice of Life Anime mit Action-Elementen war, ist Code Black so düster wie der Name es vermuten lässt. Ich war nach der ersten Folge so geschockt, dass ich peinlich berührt meine Chipstüte beiseite legte und erstmal schlafen gegangen bin.

Und das war nicht der einzige Effekt, denn der Anime auf mich hatte. So trinke ich seit neustem viel mehr und achte ein bisschen mehr auf meine Ernährung. In Code Black ist der Mensch, in dem der Anime spielt, nämlich ein Alkoholsüchtiger, Fetter, Fauler und nikotinabhängiger Mann, der auch noch Schlafmangel hat und zu wenig trinkt. Und die Darstellungsform dieses Anime ist, wenn man sich darauf einlässt, so krass, dass du dich schlecht fühlst, wenn du auch nur eine Cola beim schauen trinkst.

Genau das macht es aber auch so schwer, den Anime zu bewerten. Er will nicht nur unterhalten, sondern dir auch Dinge beibringen und versucht daher meist möglichst realistisch zu bleiben. Und das zu vereinen klappt nicht immer perfekt. Logiklücken z.B. sind keine Seltenheit, als Bsp. funktioniert die Darstellung der Zellen als Humanoid und gleichzeitig als Zelle nicht immer. Jeder Mensch würde anders handeln als die Zellen es machen, da bin ich mir ziemlich sicher.

Ich hatte bereits erwähnt, dass dieser Anime echt düster ist. Trotzdem konnte ich mir bei einigen Szenen nicht das Lachen verkneifen. In einer Szene gibt es z.B. ziemlich viele Hinweise darauf, dass unser Lieber Mr. Schwabel, wie ich den Menschen hinter dem Körper liebevoll nannte, zu einer Prostituierten ging. Und sry, aber das fand ich witzig.

Ansonsten gab es noch viele, viele, viele Kleinigkeiten, die mich am Anime störten. So spoilerten die Titel einzelner Folgen den Tod eines Charakters oder andere Plottwists, dass Finale war unbefriedigend, die Charaktere langweilig usw. Allgemein die Charaktere fand ich hier viel schwächer als noch in Cells at Work, wo es viel mehr um die einzelnen Charaktere ging und nicht jede Folge der Mensch an irgendeiner neuen Dummheit fast verreckt ist.

Storytechnisch finde ich den Anime auch leider nicht gut. Er ist wie ein Slice of Life Anime, in dem jede Folge irgendeine neue Katastrophe geschieht, aber keine richtige Lösung gefunden wird. Das ist ziemlich unbefriedigend, eintönig und es wirkt unbedeutend, eine Story oder Charaktere können sich nicht wirklich richtig entfalten. Natürlich ist es einfach so, dass die Story gewaltig durch die Realitätsnähe eingeschränkt ist, weshalb ich noch ein Auge zudrücke. Dennoch werde ich nicht so tuen, als wäre die Story nie geschehen.

Fazit
Der Anime will weniger Unterhalten, als dass er auf seine eigene Art und Weise Lehren will. Ich persönlich nehme einiges aus diesem mit, womit er wohl sein Ziel erreicht. Dennoch ist er, im Vergleich zu anderen Anime, wenn es um Unterhaltung geht, eher schlecht. Ohne das Szenario, dass es sich genau so in meinem Körper abspielen könnte, hätte ich wohl nach einer der ersten Folgen abgeschalten. Am Unterhaltsamsten war noch die Dummheit von Mr. Schwabel.
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