Kokoro ga Sakebi Tagatteru n da. (2015)

心が叫びたがってるんだ。

German Rezensionen – The Anthem of the Heart

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Avatar: Licalyro
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Die vierbändige Mangareihe "The Anthem of the Heart" ist die Adaption eines Anime-Films und wurde von Makoto Akui, einer früheren Assistentin Shinobu Ohtakas (u. a. Schöpferin der Reihe "Magi - Labyrinth of Magic") gezeichnet.

Ein Prinz. Eine Prinzessin. Ein Mädchen. Ein Ei.
Das sind die Protagonisten eines Musicals, das eine Schulklasse bei einem Regionalaustausch vorstellen will. Also, eigentlich überredet der übermotivierte Klassenlehrer seine per Los ausgewählten Organisatoren dazu, dass sie das wollen. Zu Beginn der Geschichte sind die vier Auserwählten nämlich noch gar nicht von der Idee überzeugt. Das Los hätte wohl auch kaum ungeeignetere Kandidaten für diese Aufgabe treffen können.
Takumi Sakagamis Leben plätschert ruhig vor sich hin. Nach der Scheidung seiner Eltern lebt er bei seinen Großeltern und er bemüht sich, nicht großartig aufzufallen, ist dabei aber nicht sehr aufrichtig. Er liebt Musik, besonders Musicals. Früher war er kurz mit Natsuki Nito zusammen, doch als sie ihn vor ihren Freundinnen verleugnet, endet die Beziehung rasch.
Diese wiederum bereut es, wie sie mit Takumi umgesprungen ist, denn sie mochte ihn damals wie heute sehr gerne. Mittlerweile ist Natsuki Leiterin der Cheerleader-AG und hat auch ohne die zusätzliche Arbeit im Organisationsteam jede Menge zu tun.
Dasselbe kann man von Daiki Tasaki nicht behaupten. Eigentlich ist er das Ass der Baseball-AG, doch verletzungsbedingt darf er momentan nicht mitspielen. Seine freie Zeit nutzt er dafür, seinen Frust darüber an seinen Teamkameraden auszulassen und ihnen beim Training auf die Nerven zu gehen, obwohl er eigentlich nur helfen möchte.
Die einzige, die nicht allzu lange braucht, um sich für die Idee zu begeistern, ist Jun Naruse. Nachdem ihre unbedachten Worte dazu führten, dass die Ehe ihrer Eltern in die Brüche ging, hörte sie auf zu sprechen und wird ständig von einem Ei verfolgt, von dem sie glaubt, es habe ein Fluch auf sie gelegt, der sie am Reden hindert.
Zusammen müssen diese vier grundverschiedenen Jugendliche nicht nur das Musical organisieren (und schreiben!), sondern sich auch mit ihren eigenen Problemen und denen ihrer Mitstreiter befassen.

"Sie haben sie in einen Tresor im Herzen gesperrt... Die Gefühle, über die sie mit keinem sprechen können. Ihr 'wahres Ich', das sie niemandem zeigen können, zieht sich in sein Schneckenhaus zurück. Aber eigentlich wollen sie ihre Gefühle in die Welt hinausschreien..."
Ich kenne den Film nicht, sondern habe nur den Manga mit stetig wachsender Begeisterung gelesen. Normalerweise lasse ich die Finger von Titeln, die unter dem Label "Slice of Life" laufen, weil ich die meistens nicht so spannend finde. Hier war das Ganze ein bisschen anders. Der Einstieg in die Story war mir etwas zu abrupt, weil alle vier Hauptcharaktere hintereinander weg auf wenigen Seiten eingeführt werden. Danach wird den gesamten ersten Band über in Rückblicken die Vergangenheit der Hauptcharaktere geschildert. Somit beginnt die eigentliche Handlung erst im zweiten Band. Ehrlich gesagt, hab ich mir den nur gekauft, weil ich wissen wollte, wie es mit Jun weitergeht, die mir mit Abstand am sympathischsten war. Jetzt, nachdem ich alle vier Bände gelesen habe, bin ich sehr glücklich, dass mein erster Eindruck nicht stimmte.
Das Thema dieses Mangas ist Mut. Anfangs fehlt dieser allen Vieren. Keiner von ihnen schafft es, zu seinen Gefühlen zu stehen und ehrlich zu sein, am wenigsten zu sich selbst. Doch im Laufe der Geschichte verändert sich ihre Einstellung zum Leben und dadurch schaffen sie es, Selbstvertrauen zu gewinnen - und sich ihre eigenen Fehler einzugestehen. Takumi lernt, dass es wichtig ist, zu seiner Meinung zu stehen, Natsuki merkt, dass es wichtigere Dinge gibt, als immer nur auf das zu hören, was die Anderen sagen. Daiki merkt, dass seine rohe Art nicht gut bei seinen Mitmenschen ankommt und Jun fängt nicht nur an zu sprechen, sondern ihre Gefühle hinaus in die Welt hinauszuschreien!
Als kleiner Randkommentar: Obwohl es auch um ein personifiziertes Ei geht, hat diese Geschichte keine wirklichen Fantasy-Elemente. Zu Beginn des Mangas hat mich das blöde Ding etwas aus der Bahn geworfen, aber es zieht sich wie ein roter Faden nicht nur durch Juns Geschichte, deswegen war es für die Handlung wichtig.
Die Zeichnungen sind schön anzusehen und das Charakterdesign einprägsam.
Insgesamt hat mir die kurze Serie unglaublich gut gefallen. Die Charakterentwicklung stand eindeutig im Vordergrund und wurde wirklich gut umgesetzt. Am Ende gab es sogar die eine oder andere Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hatte. Schade, dass nach vier Bänden schon wieder alles vorbei ist.
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