To Love Ru: Darkness (2010)

To Love-Ru: Trouble Darkness / To Loveる-とらぶる-ダークネス

German Rezensionen – Love Trouble Darkness

This topic contains short as well as longer reviews on the manga “To Love Ru: Darkness” and is by no means the right place for general discussions! Each post must be a stand-alone review that you wrote yourself. Each review should cover certain core aspects: plot, characters and a have a personal conclusion. Feel free to comment on existing reviews using the comment function.
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Avatar: Rasparr#1
Zeichnung:10
Action:5
Humor:8
Spannung:7
Ecchi:10
Sehr verehrte Damen und Herren Mangafans! Ein Manga hat die Bühne betreten, der das unbedingte Potential besitzt, die Ecchi-Götter Kanokon und Kiss x Sis zu entthronen! Ziehen Sie Ihre Zylinder und entledigen Sie Sich Ihrer Unterwäsche, es ist To-LOVE-ru Darkness!!

Wer meinen Kommentar zum ursprünglichen Manga kennt, der weiß, dass ich den Spin-Off bzw. Nachfolger Darkness unmöglich so unparteiisch beurteilen kann, wie es sich eigentlich gehört. Nichtsdestotrotz möchte ich versichern, ein Höchstmaß an Objektivität zu bewahren.

Was gibt es Neues? Nachdem To-LOVE-ru aufgrund einer sowohl persönlichen wie auch rechtlichen Fehde Kentaro Yabukis vorzeitig beendet wurde, geht nun das Spin-Off Darkness an den Start. Anders als der Vorläufer legt Darkness seinen episodenhaften Charakter weitestgehend ab und konstruiert eine bisweilen eher düstere Geschichte um die Hauptakteure Yami und Momo sowie Neuling Mea. Quasi als Steilvorlage für Schamlosigkeiten der Güteklasse S+ dient der Konflikt zwischen Momo und Mea, die sich beim Versuch, einerseits einen Harem um Ecchi-Dauermagnet Rito zu errichten, andererseit Yami zurück zu ihrem Erschaffer zu bringen, des öfteren ins Gehege kommen.

Getreu dem Motto „Sex sells“ geizt Darkness vor allem mit einem nicht, und das sind, wer hätte es gedacht, hochgradig schlüpfrige Darstellungen, die so knapp an der Klippe zum Hentai-Abgrund liegen, dass es einem bei jedem neuen Kapitel den Atem verschlägt. So freizügig und verrucht wie nie zuvor werden insbesondere Prinzessin Momos feucht-fröhliche Fantasien „erarbeitet“. Trotz ihrer vermeintlich jungen Jahre mit der sexuellen Energie von drei Tiger Woods ausgestattet, treibt Momo jedermanns Puls in Sekunden auf Rekordhöhen. Manche absichtlich etwas undeutlich dargestellten Szenen, vor allem aber Kapitel 3 und 7, machen klar, dass sie es nicht bei einem Panty Shot oder angeknabberten Nippel belässt. Die, wie soll ich sagen, „körperliche Interaktion“ begibt sich auf ein Terrain, das meines Wissens nicht einmal die beiden zuvor genannten Werke in einer solchen Bildgewalt wiedergeben. Mit der verlängerten, nun einmonatigen Produktionsdauer gehen auch doppelt so lange Kapitel und viel umfangreichere Ecchi-Szenen einher. Und durch einen Wechsel des Magazins gibt es nun auch keine Unterschiede zwischen den Freien Kapiteln und den Tankobon mehr. Alles, was sichtbar sein soll, ist auch sichtbar. Spielraum für Fantasien... wenig.

Ein kritisierbares Überbleibsel des alten To-LOVE-ru (TLR) ist der „Catwalk“-Charakter der Serie. Ein Mädchen nach dem anderen wird vorgeführt, in der Regel eines pro Kapitel. Die ehemaligen Hauptcharaktere Lala und Haruna treten dabei aus verschiedenen Gründen völlig in den Hintergrund. Lala, einerseits, hat ihr Hauptziel erreicht, als Rito ihr am Schluss von TLR seine Gefühle darlegt. Haruna hingegen muss aus ernsteren Gründen das Feld räumen. Dazu muss man wissen, dass Haruna auf Yabukis Ex-Frau basiert. Nach einer Klage auf die Rechte an diesem Charakter sowie einer nie bezifferte Zahlung Yabukis an seine Ex ist demselben vermutlich jegliche Lust an dieser Figur vergangen. Streng genommen aber kein Problem, da Lala und Haruna in den jüngeren Umfragen und bei steigender Mädchenzahl ohnehin nie die beliebtesten Chars waren.

Mittlerweile sind alle Hauptanwärter auf einen Stammplatz in Ritos Liebespolygon aufgetaucht. Mit Yami (Stoische Biowaffe), Momo (Vollblutvamp), Mea (Teilzeit-Yandere), Nana (Super-Tsundere), Run (Popsternchen), Yui (Defrosting Icequeen) und schließlich Ritos kleiner Schwester Mikan (Kyon) steht ein kontrasreicher Cast für dutzende weitere Kapitel in den Startlöchern. Angesichts der Tatsache, dass Darkness mit deutlich mehr Handlung versehen werden soll als das alte TLR darf man sich Hoffnungen machen, dass Autor Hasemi Zeichner Yabuki eine Story an die Hand gibt, die qualitativ an den Erfolg von wenigstens Futagami Double, wenn schon nicht Black Cat, anknüpfen kann.

Fazit: Bringt Kinder und Moralapostel aus der Schussbahn, denn Darkness ist eine regelrechte Offenbarung (Doppeldeutigkeit beabsichtigt). Durch die ungleich höhere zeichnerische Qualität und größere Detailgenauigkeit als Ecchi üblicherweise besitzen, erzeugt To-LOVE-ru Darkness knisternde Erotik auf einem sagenhaften Level, ohne sich dabei auf Kiss x Sis’sche Ekelkomponenten wie Urin und Schambehaarung verlassen zu müssen. Alte und neue Charaktere lassen den Leser schon nach wenigen Kapiteln in der Geschichte aufgehen. Auch wenn Fans von Black Cat noch immer darüber meckern dürften, mehr Ecchi als Action zu bekommen, und so manch einem Leser das, Angesichts der zuweilen arg grenzwertigen „zwischenmenschlichen Kontakte“, sehr niedrige Alter einiger Charaktere (12-15 Jahre) auf den Magen schlagen dürfte: Darkness ist ein ABSOLUTES MUSS für jeden Fan von Yabuki und von Ecchi schon mal sowieso. Den Platz Eins auf meiner Manga-Fav-Liste wird diese Serie so schnell sicher nicht räumen!

To-LOVE-ru Darkness… 10 von 10 fragwürdigen Papiertuch-Boxen in Ritos Zimmer sind nicht genug, um den vielversprechendsten Ecchi aller Zeiten angemessen zu würdigen.
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Avatar: sebbi#2
Anspruch:wenig
Action:wenig
Humor:viel
Spannung:wenig
Erotik:sehr viel
Nach Rasparrs begeisterter Bewertung von To Love-Ru Darkness war ich auf diesen Manga recht gespannt und habe mir die ersten drei bis vier Kapitel auch durchgelesen und wurde dann doch recht schnell von der Vielzahl der Charaktere erschlagen.
Also erst mal To Love-Ru gelesen (Bewertung von mir 75%), wenn meine kurze Meinung zu To Love-Ru nicht interessant kann an dieser Stelle den Abschnitt direkt überspringen.

Größter Kritikpunkt für mich ist das To Love-Ru einfach sehr episodisch ist, was mir natürlich vorher auch bekannt war.
Leider fühlt sich Rito auch sehr generisch als Hauptfigur an, Arata aus Trinity Seven, was ich kurz davor las, spielt dagegen in einer ganz anderen Klasse.
Leider wiederholt sich das Schema von To Love-Ru dann irgendwann auch einfach von selber, wie viele Ferienhäuser hat Saki Tenjouin eigentlich? Ich glaub allein davon gab es 4 in der Geschichte. Aber um To Love-Ru geht es hier ja nur am Rande.

To Love-Ru Darkness schließt direkt an To Love-Ru an, stellt allerdings andere Figuren in den Mittelpunkt als To Love-Ru.
Am deutlichsten wird dies bei Lala deren Rolle fast nicht mehr existiert. Selbst Haruna hat in To Love-Ru zumindest ein Kapitel was sie in den Mittelpunkt stellt.
Lala wird in Darkness fast komplett durch Momo ersetzt.
Während Lala eher ein kindliches Gemüt aufweist und eher daran interessiert war, dass Rito sich für sie interessiert bzw. sich auch um Haruna gesorgt hat ist Momo viel berechnender. Ihr Ziel ist es einem Harem um Rito zu errichten damit Rito alle Mädchen um ihm herum glücklich macht, vor allem natürlich Lala und Momo.
Daneben entwickelt dreht sich die Geschichte noch um Yami, ihre Vergangenheit und die neue Figur Mea, die wie Yami eine Waffe ist und ihren Meister.
Trotzdem löst sich To Love-Ru Darkness nicht komplett von seinem episodischen Aufbau.
Zwar wird die Geschichte von Yami und Mea immer mal wieder fortgeführt, wird dann aber durch ein oder mehrere Kapitel unterbrochen in denen eins der anderen Mädchen im Mittelpunkt steht und Momo ihre Finger mit im Spiel hat um den Haremplan voran zu bringen. Die Zusatzkapitel die recht häufig auftauchen, könnten in der Form direkt aus To Love-Ru stammen, sie sind deutlich kürzer als die normalen Kapitel und bilden häufig Rückblenden oder sonstige spezielle Ereignisse ab. Außerdem werden in einige Kapiteln Ideen aus To Love-Ru recycelt. Z.B. wenn die verkleinerte Form des Körpertauschers von Rito und Haruna versehentlich eingesetzt wird oder Celine die abermals Cola zu trinken bekommt.

Zu Gute kommt dem Manga auf jeden Fall das neue Format, die Zeichnungen sind deutlich besser als in To Love-Ru und teilweise bedauere ich schon das mit Ecchi an der Grenze zum Hentai aufgehört wird. Schon To Love-Ru hatte einige Stellen, die Tentakelhentai in abgeschwächter Form dargestellt haben, diese Szenen werden in Darkness allerdings noch einmal deutlich "schöner" dargestellt.
Ein anderes Highlight sind sicherlich die Tagträume von Momo, zu denen man nicht viel sagen muss außer äußerst anregend.

Für mich hebt vor allem die versaute Momo Darkness auf eine gute 80% obwohl ansonsten der Manga für mich ähnliche Schwächen wie To Love-Ru hat, immer noch episodisch, langweiliger Hauptcharakter, die Kapitel laufen recht oft sehr ähnlich ab.
Wem das nichts ausmacht bzw. wer sowas mag wird aber wie Rasparr mit Darkness sehr gut unterhalten werden.
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