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Reviews

Rezensionen – Kageki Shojo!!

Avatar: Cerina#1
Kageki Shoujo ist die Geschichte eines Mädchens, das einen großen Traum hegt. Eines Tages möchte Sarasa auf der Bühne der Kouka ihr Idol „Lady Oscar“ verkörpern.

Dieser Anime versetzt den Zuschauer in die Kouka Arts Akademie. Es ist eine schillernde makellose Welt, in welcher der Schein stets gewahrt wird. Die Schülerinnen müssen über sich selbst hinauswachsen, um den Anforderungen gerecht zu werden. Dementsprechend handelt der Anime über das Überschreiten eigener Grenzen. Der Alltag an der Kouka ist kein Spaziergang, wie der Anime recht früh offenbart. Lehrkräfte bringen einzelne Schülerinnen an den Rand der Mutlosigkeit. Die Protagonistin Sarasa ist zweifelsohne im Kern eine Optimistin, aber auch sie wird von Andou ins Visier genommen. Die Ausbilder erwarten viel von angehenden Schauspielerinnen und kritisieren nicht selten einen wunden Punkt. Schonungslos geht es auch um Mädchen, die von dem Stress völlig überwältigt werden. Sarasa hat glücklicherweise eine unheimliche Willensstärke, die dazu beitrug, dass sie sich oft durchbeißen konnte. Ein Teil der Faszination an Kageki Shoujo macht ihre lebhafte, hilfsbereite Art aus. Mit ihrer Positivität konnte sie sogar ihre Freunde anstecken. Ohne Sarasa wäre Ais Entwicklung in diesem Ausmaß wohl nicht möglich gewesen.

Ais Entwicklung ist für mich ein kleines Highlight gewesen. Mit ihrer kühlen Persönlichkeit stand sie im starken Kontrast zu Sarasa. Ihre unterschiedlichen Wesen prallten oft aneinander. Ai empfand Sarasa als eine aufdringliche Mitschülerin, deren Optimismus sie nicht nachempfinden konnte. Aber mit der Zeit lernen sich die zwei besser kennen und schätzen. Durch Sarasa lernt sie, dass sie ihr Trauma zwar nicht ungeschehen machen, aber mit guten Erinnerungen überschreiben kann. Sarasa vermittelte ihr ein ungewohntes Gefühl von Wärme, indem sie sich für Ai einsetzte. Die Entwicklung von Ai empfand ich erstaunlich gut umgesetzt. Hierdurch kam auch ihr Schauspieltalent immer mehr zum Tragen. Ihre Selbstzweifel verfliegen immer mehr, sodass sie auf der Bühne echte Gefühle zum Ausdruck bringen konnte. Diese Szenen überzeugten durch ihre dichte Atmosphäre und haben Ai aufblühen lassen. Ai und Sarasa scheinen also das Beste aus dem jeweils Anderen herauszuholen. Beklemmende Momente sind von kurzer Dauer und weichen dem Kampfgeist. An erster Stelle steht der über die meiste Zeit robuste Zusammenhalt.

Fazit
Als Ganzes war Kageki Shoujo ein schönes Gesamterlebnis. Ich habe nicht erwartet, dass diese Show in mancher Hinsicht mit ihren „Vorbildern“ im Theatergenre mithalten kann. Bei den Charakteren bin ich beinah rundum zufrieden, weil sie immer greifbarer wurden. Sarasas und Ais erste Schauspielerfolge zu beobachten, war ein richtiges Vergnügen. Wie bereits erwähnt, ist das nur der Anfang von etwas Großem. Jetzt kann ich nur auf eine zweite Staffel hoffen. Speziell Leute mit einem Faible für wohl balancierte Dramen sollten einen Blick hineinwerfen.
Post was last edited on 27.09.2021 10:43.
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Rezensionen – Miraculous: Geschichten von Ladybug und Cat Noir

Avatar: Cerina#3

C'est mon histoire, plutôt étrange,

La magie noire, me désespère,

Et la chat noir n'est pas un ange.


Endlich mal wieder eine Show mit zwei sympathischen Hauptcharakteren. Ich habe diese Serie aufgrund vieler positiver Rezensionen angefangen, zu verfolgen und meine Erwartungen wurden erfüllt, sogar ein bisschen übertroffen. Die Serie handelt über die Schülerin Marinette und ihren Klassenkameraden Adrien, die beide eine geheime Identität als Superheld pflegen und Paris vor der dunklen Magie des "Antagonisten" Hawk Moth beschützen. Man sieht sicherlich einen roten Faden wie in anderen Mahou Shoujos (z.B. Kamikaze Kaitou Jeanne, in dem Dämonen von Menschen Besitzt ergreifen). Aber die Story von "Ladybug" in seinem modernen Gewand ist noch einen Tick dynamischer, was dem Hauptpaar mit seinem starken Gerechtigkeitssinn verdanken ist. Die leicht aufmüpfige Marinette (Ladybug) und der von seinem Vater immerzu überwachte Adrien (Chat Noir) ergänzen sich ziemlich gut und ihre Interaktionen sind unterhaltsam. Beide kennen die Identität des jeweils anderen nicht. Zu Beginn ist klar, dass Chat Noir in Ladybug verliebt ist, während ihr demaskiertes Ich Marinette zwar einen netten, aber eher unscheinbaren Eindruck auf ihn macht. Das ändert sich im Laufe der Zeit, in der sich beide näher kennenlernen. Die zweite Staffel hat jedenfalls Potenzial zum Anknüpfen und kann der Serie noch etwas mehr Tiefgründigkeit, etwa was die Motive von Hawk Moth und seine Identität betreffen, verleihen. Für einen Cartoon, der ja ursprünglich ein jüngeres Publikum anpeilt (aber offenbar auch ein älteres erreicht), ist die Serie schon sehr gut gemacht.
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Rezensionen – Shugo Chara Party!

Avatar: Cerina#4
Aus der Sicht eines Mangalesers:

Nun...es wäre wohl gelogen, zu sagen, ich hätte hohe Erwartungen an die dritte Staffel gehabt.
Aber das was ich letztendlich zu sehen bekam, grenzte an absoluter Zeitverschwendung.
Ein Filler jagt den nächsten - anders ausgedrückt: die komplette Staffel war eine einzige Aneinanderreihung von Fillern... Bei genauerer Betrachtung hat Shugo Chara Party jedoch ein ganz anderes Problem:
Die Life Action...welche etwa die Hälfte der Laufzeit einer Folge ausmacht.
Das Programm sieht folgendermaßen aus:

Kurzgeschichten über die Shugo Charas,Horoskope,
Lexikon und interne Werbung für ein viertes Mitglied

Moderiert wird der ganze Spaß von 3 jungen Damen, welche auf ihrem Bereich eher zurückhaltend nahezu unerfahren wirken. Ich für meinen Teil kann wirklich nur betonen für wie unnötig ich diesen Kram halte. Vorallem, weil sie damit anscheinend lediglich ein jüngeres Publikum ansprechen wollen...

Die Story ist sehr einfallslos gestrickt (was bei 12 min Laufzeit leider auch nicht anders zu erwarten ist). Die Staffel handelt zusammengefasst über Rikka und deren besondere Fähigkeit mit X - Eiern zu kommunizieren. Amu wird dabei praktisch völlig in den Hintergrund gedrängt und nimmt in Bezug auf Rikka nur eine Support - Funktion ein. Ich konnte wirklich nur den Kopf schütteln, als ich "Romanze" als Genre las. Dadurch dass der wohl interessanteste Charakter in SC mit einem Satz verschwindet, kann man die Dreiecksromanze völlig vergessen - sie wirkt wie nie da gewesen. Das Ende der Geschichte wirkt ebenso lieblos dahingeklatscht. Es wurde zwar (man will es kaum glauben) 1 Chapter aus dem Manga verwendet, um dem Anime doch noch ein zwei schöne Momente zu verpassen.
Jedoch verlief alles viel zu hektisch und abrupt.

Animationen und Sound sind zufriedenstellend - mehr aber auch nicht.
Die Animationsqualität nimmt bei Fillerepisoden leider um einiges ab...

Eine einzige Enttäuschung für jeden Fan.
Eine Staffel, welche der ersten und zweiten in keinster Weise gerecht wird.
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Rezensionen – Shugo Chara!! Doki

Avatar: Cerina#5
Dieses Kommentar richtet sich an Staffel 1+2

Shugo Chara ist mit Sicherheit eine wilkommene Abwechslung für Leute, die der Magical Girl Genre nicht mehr als zuckersüße Geschichten um kleine Mädchen zutrauen. Der Anime greift ein eher ungewöhnliches Thema auf, denn im Gegensatz zu anderen Shoujo ist die Protagonistin dieses Mal kein fertiger Charakter mit altbekannten Verhaltensweisen. Die Protagonistin Amu Hinamori weiss nicht recht, wo ihr Platz im Leben und was ihr wahres Ich ist. So ist sie eigentlich ein sehr schüchternes Mädchen, gibt sich jedoch vor Familie und Schulklasse als cool und stark, um deren Erwartungen gerecht zu werden. Ab dem Zeitpunkt, an dem sie ihre Shugo Charas erhält, gibt es natürlich großes Potenzial für eine Charaktereintwicklung, was den Anime umso spannender macht.


Die erste Staffel weisst nur wenige Längen auf. Der Einstieg in den Anime ist gut erzählt und es werden viele Nebencharaktere vorgestellt, die durchaus interessante Verhaltensmuster besitzen. So war zum z.B. Ikuto neben Amu der interessanteste Charakter für mich. Bei ihm wusste man nie so recht, wie er denkt und handelt, da er ähnliche wie Amu seinen Charakter verschlossen hält. Genaueres erfährt man erst in der zweiten Staffel =) Gegen Ende der Staffel gibt es hin und wieder eine Fillerepisode, in der die Handlung natürlich berechenbar wird, aber im Vergleich zur zweiten Staffel hält sich dies noch in Grenzen.

Die zweite Staffel beginnt leider sehr unspektakulär mit einer Filler Folge nach der anderen. Ansonsten bekommt man die gewohnt sympathischen Charakter präsentiert und die Story fokusiert sich im späteren Verlauf auf Ikuto und Tadase (deren Vergangenheit und Beziehung zueinander). Der Dreickecksromanze wird nun endlich mehr Zeit gewidmet und Easter stellte einen neuen Plan zur Schau, in dem Ikuto eine zentrale Rolle spielt. Hinsichtlich der Story ist die zweite Staffel zwar besser, jedoch beginnt sie derart schwach und besitzt auch mittendrin immer mal wieder unnötige Längen, sodass ich die erste Staffel doch besser bewertet habe. Noch anzumerken ist, dass den Charakter Lulu de Morcerf im Manga nie gegeben hat. Sie war auch nur wieder ein Mittel, um dem Anime mehr Filler zu verschaffen.

Für alle Fans von Magical Girl Serien ist der Anime natürlich Pflicht ^^ Aber auch Leute, die mit der Genre nicht viel anzufangen wissen, würde ich empfehlen, mal einen Blick zu riskieren.
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Rezensionen – Fullmetal Alchemist: Brotherhood

Avatar: Cerina#6
Dann wagen wir uns mal an die Spitze der Toplist mit einem Kommentar zu Brotherhood - dem Remake von Fullmetal Alchemist. Das erste Fullmetal Alchemist hatte mir bereits (trotz seines unschlüssigen Endes) überraschend gut gefallen. Es war ein wenig dramatischer und auch die Verbindung zu "unserer" Welt war war durchaus interessant. Ich kannte den späteren Verlauf des Mangas nicht. Daher war ich mir auch nicht sicher, ob mir die zweite Version gefallen würde. Ich habe anfangs zwar vieles kritisiert z.B. den Zeichenstil und den schnell erzählten Anfang, aber letzendlich waren es eben nur Kleinigkeiten, die FMA B nie geschadet haben. Fullmetal Alchemist Brotherhood hat einfach alles richtig gemacht. Er ist einfach um ein Vielfaches besser geschrieben und bleibt sich vorallem (im Gegensatz zum ersten FMA) bis zum Schluss selber treu.

Story

Am Anfang wurde ein wenig vorgespult, um sich möglichst schnell von der ersten Fassung abzugrenzen. Daher wirkten aus der ersten Fassung bekannte Szenen eben auch nur halb so dramatisch wie sie im Vorgänger waren. Trotzdem sollte man das Augenmerkmal eben nicht auf das Drama, sondern auf die eher Story legen, denn diese ist durchgehend genial und bietet überraschende Wendungen wie keine zweite. Der Wert eines Menschenlebens, Rache und der Umgang mit der eigenen Vergangenheit sind die Hauptbestandteile der Story, die in FMA B nochmals besser beleuchtet werden.

Charaktere

Brotherhood besitzt einen weitaus größeren Cast an Charakteren als man es aus dem ersten FMA gewohnt war. Während man in der ersten Fassung noch Nebencharaktere aus den ersten Folgen dazu verwendete, um mit ihnen eine Handlung weiter zu spinnen,lernt man nun neue Charaktere kennen, neben denen die Hauptcharaktere schon fast ein wenig unscheinbar wirken. Auch die Homunkuli waren in dieser Fassung weitaus interessantere Gegenspieler, da ihre Kampfmotive und Entstehunggeschichte besser dargestellt wurde. Darüber hinaus erfährt man endlich mehr über den Vater von Ed und Al, dessen Lebensgeschichte und vorallem Herkunft.

Animationen

FMA im modernen Zeichenstil war am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig. Dazu zählen auch die Comedy - Szenen, die nun verstärkt auftreten. Aber man kann sich schnell dran gewöhnen und auch die kindlich gezeichnete Comedy wird von Folge zu Folge weniger bis sie am Ende kaum noch sichtbar ist. Die Action- und Kampfsequenzen hingegen waren von Beginn an besser als im ersten FMA. Dies zeigt sich gleich in der ersten Episode und zieht sich hin bis zum großen Finale und befindet sich schließlich in Episode 63 auf seinem Höhepunkt.

Soundtrack

Während die Lieder des ersten FMAs ein wenig märchenhafter klingen, wird in Brotherhood
deutlich mehr Wert auf eine epische Atmosphäre gelegt. Dementsprechend klingt auch der Soundtrack. Für mich war der epische Soundtrack besser gewählt, da er dem gesamten Szenario und ganz besonders dem Finale deutlich mehr Spannung verliehen hat.

Über Geschmäcker lässt sich ja bekanntlich streiten. Während mir in Fullmetal Alchemist vom Musikstil kein einziges der Openings zusagte, haben mir in Brotherhood tatsächlich alle 5 gefallen. Besonders möchte ich dabei Again von Yui hervorheben, welches zu meinen absoluten Favoriten zählt.

Fazit

Ich bin nicht umbedingt ein Freund von Shounen Animes, aber wenn ich einen Anime der Genre weiterempfehlen würde, dann ist es ganz klar Fullmetal Alchemist Brotherhood. Es gibt keinen anderen Shounen der mich so bewegt und emotional mitgerissen hat wie Fullmetal Alchemist Brotherhood. Trotz der Tragik hat der Anime bis zum Ende hin nie seinen Humor verloren. Daher fällt es mir auch nicht schwer, den Anime mit der bestmöglichen Prozentzahl zu bewerten.
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Rezensionen – Casshern Sins

Avatar: Cerina#7
Cassherns Sünden

Zu Deutsch ein sehr treffender Titel zu einem gemäß Charakterdesign und Animationen ungewöhnlichem Anime. In erster Linie geht es um die Sünden, die der Protagonist begangen hat und um seine Suche nach sich selbst und seiner Vergangenheit. Dabei wechselt der Anime gekonnt zwischen ruhigen Momenten und beeindruckenden Action Szenen und bietet nebenbei ein gut funktionierendes Zusammenspiel zwischen Bild und Musik.

Story

Casshern ist in einer für ihn fremden Welt. Er weiss weder wer er ist, noch wo sein Platz im Leben ist. Ein jeder Roboter will ihn verschlingen, um dem bevorstehenden Zerfall zu entkommen. Niemand kann und möchte den Tod akzeptieren - und genau darum geht es in Casshern Sins.

Anfang
Zu Beginn entwickelt der Anime einen episodischen Verlauf und Casshern trifft und seiner Reise auf immer neue Charaktere, die unter den Folgen des kommenden Zerfalls zu leiden haben. Der Zuschauer erhält einen kurzen Einblick in ihr Leben und in ihre Geschichte, die sie zu erzählen haben.
Mittelteil
Den Hauptcharakteren wird nun mehr Zeit gewidmet und Stück für Stück werden die jeweiligen Hintergrundgeschichten aufgedeckt. Darüber hinaus entwickelt der Anime angenehme romatische Ansätze und nutzt sein Potenzial hinsichtlich Charakterentwicklung.
Schluss
Das Ende ist passend, gleichzeitig aber auch sehr dramatisch. Trotzdem hat man es harmonisch ausklingen lassen und ist glücklicherweise nocheinmal auf die Kernaussage des Animes eingegangen.

Charaktere

Da es sich zu Beginn um einen episodischen Anime handelt, lernt man gestreckt über etwa 12 Episoden viele neue Charaktere, deren Hintergründe und Lebensinhalte kennen. Casshern als Außenstehender wird dabei fortwährend als Sündenbock dargestellt. So auch von Lyuze, die so wie viele andere Charaktere ebenfalls ihre eigene Geschichte zu erzählen hat und später noch einen wichtigen Platz in der Story einnimmt. Nichtsdestotrotz dreht sich der Anime vorrangig um Cassherns Charakterentwicklung oder vielmehr wie er lernt an neuen Lebensinhalten festzuhalten. Trotzdem sollte man - gerade in seiner Beziehung zu Luna - die eine oder andere Überraschung erwarten.

Animationen

Als ich mir die ersten Bilder des Animes ansah, waren es vordergründig die Animationen, die mein Interesse geweckt haben - und ich wurde auch in dieser Kategorie nicht enttäuscht. Die Kämpfe waren sehr fesselnd und herrausragend animiert, auch wenn diese nicht der Schwerpunkt des Animes sind. Die nahen Kameraansichten haben mir sehr gut gefallen. Fasziniert war ich auch von der Ästhetik, die die Charaktere vermitteln. Auch die Hintergründe waren wunderschön ausgearbeitet und erstklassig auf die Musik abgestimmt.

Soundrack

Auch musikalisch bewegt sich Casshern Sins auf hohem Niveau. Besonders positiv ist mir der Wechsel zwischen ruhigen und pompös- fuliminanten Liedern aufgefallen. Einige Male wurde auch der Song ,,The Path" am Ende einer Episode eingespielt. Ein äußerst gefühlvolles Lied, das die Stimmung des Animes ausgewogen wiedergeben konnte.

Fazit

Der Anime punktet durch seine stimmungsvolle Präsentation auf ganzer Linie, was ins Besondere auf den Regisseur Shigeyasu Yamauchi zurückzuführen ist, welcher dato an Yumekui Merry mitwirkt. Er hat wahrlich bemerkenswerte Arbeit geleistet und ich hoffe sehr, dass man zukünftig noch mehr von ihm hört.
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Rezensionen – Clannad: After Story

Avatar: Cerina#8
Clannad After Story

Das ,,After" im Titel ist vielleicht etwas unglücklich gewählt, da die eigentliche Story erst in der Fortsetzung beginnt. Ich versuche mein Kommentar möglichst spoilerfrei zu halten. Ich hoffe, es kommt nicht allzu verwirrend rüber.

Story

Die Story besitzt durchgängig überraschende Wendungen, die weit über 0815 Romanzen hinaus gehen. Comedy spielt in der Fortsetzung keine große Rolle mehr, stattdessen widmet man sich dem Drama und das Resultat ist durchaus gelungen.

Anfang
Es beginnt recht schwach mit einer Nebenfolge nach der anderen bis endlich der rasante Time Skip folgt und man näheres über den Werdegang der Hauptcharaktere erfährt. Ab dem Zeitpunkt steigt die Spannung zunehmend und die Story entwickelt sich durch den Zeitfluss kontinuierlich weiter.
Mittelteil
Die emotionale Situation spitzt sich zu und ein völlig neuer Weg wird eingeschlagen, der zusätzliches Dramapotenzial entfaltet. Nun wird ergründet, wie der Protagonist (Tomoya) mit dem bewegenden Schicksalschlag zu leben weiß.
Schluss
Das Ende der Serie ist umstritten von vielerlei Seiten und der große Schwachpunkt der Serie . Sicher nicht ohne Grund, denn was soll man anderes sagen, wenn das gesamte bisherige Konzept mit einem Mal völlig über den Haufen geworfen wird. Man hätte es eben rechtzeitig beenden sollen oder einen Cut an der selben Stelle wie im Movie setzen sollen.

Charaktere

Wer Tomoya und Nagisa bereits in der ersten Staffel nicht viel Sympathie entgegen bringen konnte, dem wird die Fortsetzung mit hoher Warscheinlichkeit eher weniger gefallen, denn es geht praktisch nur noch um die beiden. Nebencharaktere werden ab der 8. Episoden gänzlich in den Hintergrund gedrängt und spielen keine große Rolle mehr. Nun ist es dem Zuschauer selber überlassen, in wie fern er bereit ist, sich auf die beiden Hauptcharaktere einzulassen, um an ihren Gefühlen teilhaben zu können.

Animationen


Moe vom feinsten, ob man ihn nun mag oder nicht. Visual Arts bietet wie gewohnt detallierte Charakterzeichnungen und Hintergründe, was sich besonders in der alternativen Welt bemerkbar macht. Im Vergleich zur ersten Staffel wirken die Animationen aus meiner Sicht etwas verwaschener - aber muss jeder selbst auf sich wirken lassen ;-)

Fazit

Ein Blick auf meine Bewertung verrät, dass mir der Anime sehr gut gefallen hat. Die fehlenden 5% sind einzig und allein auf den Schluss zurückzuführen, der für mich zwar nicht völlig katastrophal, aber schlussendlich auch nicht wirklich überzeugend war, wenn er nicht irgendwie schon wieder zu Clannad passen würde.
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Rezensionen – Shugo Chara!

Avatar: Cerina#9
Dieses Kommentar richtet sich an Staffel 1+2

Shugo Chara ist mit Sicherheit eine wilkommene Abwechslung für Leute, die der Magical Girl Genre nicht mehr als zuckersüße Geschichten um kleine Mädchen zutrauen. Der Anime greift ein eher ungewöhnliches Thema auf, denn im Gegensatz zu anderen Shoujo ist die Protagonistin dieses Mal kein fertiger Charakter mit altbekannten Verhaltensweisen. Die Protagonistin Amu Hinamori weiss nicht recht, wo ihr Platz im Leben und was ihr wahres Ich ist. So ist sie eigentlich ein sehr schüchternes Mädchen, gibt sich jedoch vor Familie und Schulklasse als cool und stark, um deren Erwartungen gerecht zu werden. Ab dem Zeitpunkt, an dem sie ihre Shugo Charas erhält, gibt es natürlich großes Potenzial für eine Charaktereintwicklung, was den Anime umso spannender macht.


Die erste Staffel weisst nur wenige Längen auf. Der Einstieg in den Anime ist gut erzählt und es werden viele Nebencharaktere vorgestellt, die durchaus interessante Verhaltensmuster besitzen. So war zum z.B. Ikuto neben Amu der interessanteste Charakter für mich. Bei ihm wusste man nie so recht, wie er denkt und handelt, da er ähnliche wie Amu seinen Charakter verschlossen hält. Genaueres erfährt man erst in der zweiten Staffel =) Gegen Ende der Staffel gibt es hin und wieder eine Fillerepisode, in der die Handlung natürlich berechenbar wird, aber im Vergleich zur zweiten Staffel hält sich dies noch in Grenzen.

Die zweite Staffel beginnt leider sehr unspektakulär mit einer Filler Folge nach der anderen. Ansonsten bekommt man die gewohnt sympathischen Charakter präsentiert und die Story fokusiert sich im späteren Verlauf auf Ikuto und Tadase (deren Vergangenheit und Beziehung zueinander). Der Dreickecksromanze wird nun endlich mehr Zeit gewidmet und Easter stellte einen neuen Plan zur Schau, in dem Ikuto eine zentrale Rolle spielt. Hinsichtlich der Story ist die zweite Staffel zwar besser, jedoch beginnt sie derart schwach und besitzt auch mittendrin immer mal wieder unnötige Längen, sodass ich die erste Staffel doch besser bewertet habe. Noch anzumerken ist, dass den Charakter Lulu de Morcerf im Manga nie gegeben hat. Sie war auch nur wieder ein Mittel, um dem Anime mehr Filler zu verschaffen.

Für alle Fans von Magical Girl Serien ist der Anime natürlich Pflicht ^^ Aber auch Leute, die mit der Genre nicht viel anzufangen wissen, würde ich empfehlen, mal einen Blick zu riskieren.
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Rezensionen – Cutey Honey

Avatar: Cerina#10
Cutey Honey Flash -

vielleicht verbindet der ein oder andere damit ein paar nette Kindheitserinnerungen, wozu ich (leider) nicht zähle, aber trotzdem kann ich nach diesem schönen Abschluss sagen, dass er für mich zu den besseren alten Magical Girl - Serien gehört.


Es beginnt eigentlich recht typisch:
Honey Kiseragi, eine beliebte Internatsschülerin wird eines Tages durch ihren Vater in den Kampf gegen die böse Organisation "Panther Claw" hinein verwickelt, nachdem dieser entführt wird. Während eines kurzen Wiedersehen überreicht er ihr den Transformer, damit sie an seiner Stelle für Liebe und Gerechtigkeit kämpfen kann. Mag zuerst langweilig klingen, erweist sich jedoch von Anfang bis Mitte der Serie als recht unterhaltsam (und das ganz ohne nervige Verwandlungen - denn sie sind kurz und werden für jede Folge neu animiert). Die Geschichte um Seira und Honey war gut gelugen und hat auch viel Aufklärung im Anime gesorgt. Im Grunde genommen, wird später ein recht interessantes Thema angeschnitten, als Honey die Wahrheit über sich selbst und ihre Vergangenheit erfährt - auch wenn nur oberflächlich behandelt. Zum Ende hin wurd es etwas kitschig, was die Romantik betraf, hatte mich aber nicht umbedingt gestört.

Die Hauptcharaktere waren mir zum Teil sehr sympathisch, dazu gehört besonders Honey und Seiji Hayami, der lausige Privatdetetktiv, sowie Natsuko (Honeys beste Freundin). Dr. Kiseragi kam auch recht glaubhaft rüber, auch wenn mich seine Beziehung zu Honey immer ein wenig an Nanas zu Dr. Kurama aus Elfenlied erinnerte. Prinz Twilight konnte ich dagegen nur wenig abgewinnen. Mehr als Blumen werfen und philosophieren, konnte er letzendlich auch nicht. Bis auf Lady Alphonse, die sowohl optisch als auch charakterlich alles andere als gut ausgearbeitet war, waren selbst die Nebencharaktere irgendwie sympathisch. Die deutsche Synchro war ebenfalls passend, auch wenn Seiji eine chamantere Stimme verdient hätte.

Optisch für das Jahr 97/98 natürlich kein Highlight, aber im Vergleich zu den ersten Folgen meine ich ich, später eine kleinere Verbesserung zu erkennen.

Soundtrack war passabel, größten Teils sehr heldenhaft. Das Theme von Prinz Twilight hatte mir ausgesprochen gut gefallen. Das jap. Opening war klasse. Hat gut Stimmung gemacht ^_^
Unser deutsches war vom Songtext her ziemlich einfallslos.
Das Ending war ein ruhiges Lied...eher unauffällig.

Insgesamt bleibt es ein ansehnlicher Anime mit einem schönen Ende, etwas fetziger und freizügiger als seine Genrekollegen, aber für Fans von Magical Girl Serien allemal zufriedenstellend ;-)
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