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Reviews

Rezensionen – Georgie!

Avatar: Cerina#1
„Lady Georgie“ könnte womöglich Erinnerungen an den Klassiker aus dem Jahr 1983 wecken. Zwar erreichte der Manga bei uns keine ähnliche Bekanntheit wie der Anime, doch das Werk ist noch heute spannend und lässt sich ganz gut lesen. Man sollte anmerken, dass im Gegensatz zum Anime Georgie früh als junge Erwachsene gezeigt wird. Die Probleme in der Familie Buttman werden ebenso eher behandelt und verschärfen sich sogar noch wesentlich.

Erst deutet wenig darauf hin, weil Georgie ihr entspanntes Leben in Australien genießt. Sie ahnt nicht, dass Abel und Arthur nicht ihre leiblichen Brüder sind. Ihr Armband ist ein Andenken an ihre biologischen Eltern, die aus England verbannt wurden und Georgie zurückließen. Sie wurde schließlich von Familie Buttman adoptiert, wie ihre Ziehmutter eines Tages verrät. Nun wirft sie das Mädchen aus dem Haus, weil sie ihren Anblick kaum ertragen kann, doch die Brüder stehen ihrer "Schwester" bei. Sie folgen ihr nach England, wo das Dilemma seinen Lauf nimmt.

Auf den ersten Blick springt Georgies Bindung an ihre Brüder ins Auge. Sie wird von ihnen beschützt und in vieler Hinsicht idealisiert, woran auch ihre Reise nach England rein gar nichts ändert. Die zwei Brüder richten ihr Leben nach Georgie aus. Insbesondere Abel erscheint wie besessen von dem Mädchen. Es gab eine unerwartete Wende, als er vor Ort in London von Gewissensbissen geplagt wurde. Mit einem Mal realisiert er, wie sehr er seine Familie über die Jahre vernachlässigt hatte. Als sich die Chance bietet, sich bei Arthur dafür zu revanchieren, ergreift er diese. Obwohl Arthur immer sympathischer wurde, erhält er während des Komplotts kaum Aufmerksamkeit. Entweder steht er in Abels Schatten, oder wird erst gar nicht gezeigt. Die wenigen Momente, die er mit Georgie verbrachte, waren trotz alledem angenehm zu beobachten. Er ist einer der wenigen, der ihr keine Nähe aufzwang. Während der England-Reise zeigt sich, dass Georgie vor einem Wendepunkt steht und sich fragt, ob sie Lowell aufgeben sollte.

Der Zeichenstil ist überraschend solide. Wer „Candy Candy“ kennt, dürfte die ein oder andere Gemeinsamkeit entdecken, denn oft wurden Eyecatcher mit eingebaut. Zum einen ist Georgie in ihren Kleidern ansprechend gezeichnet. Dann sieht die Umgebung stets dynamisch aus, was sich besonders im Finale gezeigt hatte.

Fazit
Meine Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt, weil die Tragik unnötig zunahm. Aus meiner Sicht machte der letzte Twist nicht viel Sinn und man fragt sich, ob es keinen anderen Weg gab. Von mir gibt es eine bedingte Empfehlung.
Post was last edited on 16.09.2022 23:51.
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Rezensionen – Fruits Basket

Avatar: Cerina#2
Anspruch:sehr viel
Action:wenig
Humor:viel
Spannung:viel
Erotik:wenig
furūtsu basuketto von Natsuki Takaya
ein Toptitel?
Ich muss gestehen, für mich ist er sogar noch mehr...mein unübertroffener lieblings Manga ;-) und man kann wirklich über die Tatsache klagen, dass der Anime nur 26 Folgen hat. Doch was macht den Manga nun so empfehlenswert?


Die Story:
Die Protagonitin Toru Honda zieht bei ihrem Klassenkamerad Yuki Soma ein, dessen Familie jedoch an einem Fluch leidet. Bei Berührungskontakt mit dem anderen Geschlecht verwandelt sich der Verfluchte in ein Eto des chinesischen Horoskops. Normalerweise wäre es nun angebracht das Gedächtnis des Mädchens zu löschen, doch die Somas vertrauen Toru und beschließen, sie dennoch weiter im Haus wohnen zu lassen...nun wird Toru immer mehr in Probleme und den Fluch der Somas hineingezogen. Und bereits zu Anfang tun sich viele Fragen auf:
Warum durfte Toru problemlos bei den Somas einziehen, wenn sie doch verflucht sind?
Wieso geht Toru so leichtfertig mit dem Tod ihrer Eltern bzw. ihrer Mutter um?
Warum wird Kyo (Träger des Katzenfluchs) von den anderen Eto ausgegrenzt?
Was genau ist der Fluch? Steckt etwa noch mehr dahinter...?
Diese Thematik wird (unter anderem) im Maga behandelt und es tuen sich unerwartete Tatsachen auf. Der Manga schafft den Sprung von einer lustigen Slice of Life-/Fantasy-Komödie in ein ernstzunehmendes Drama mit einer schönen Liebesgeschichte. Gerade Leute, die den Anime mit seinem enttäuschenden Ende kennen, sollten sich schleunigst dem Manga zuwenden, da hier ein mehr als spannendes, zufriedenstellendes Ende präsentiert wird, welches im Anime klar gefehlt hat.

Die (Haupt-) Charaktere:
Die optimistische Heldin Toru Honda, die zwei Streithähne Kyo - und Yuki Soma und den etwas perversen aber auch geheimnisvollen Shigure Soma, sowie...
Akito Soma
Er ist das Familienoberhaupt der Somas und einige Animezuschauer hätten wohl nicht gedacht, dass er in Wirklichkeit
eine Frau ist ^^

Im Gegensatz zum Anime treten im Manga alle Familienmitglieder der Somas auf & man erfährt die genaueren Umstände von Kyoko Hondas Tod und in wie fern Kyo damit in Verbindung steht...

Zeichenstil
Ich würde ihn als Geschmackssache bezeichnen. Mir persönlich hat er sehr gefallen, ganz besonders in den späteren Bänden ^^

Band 1-7:
Die Charaktere wirken kindlicher, klare Konturen. Alles etwas "dunkler" dargestellt.

Ab Band 8 bis Band 23
Feine Gesichtszüge der Charaktere. Die Augen werden runder dargestellt.

Bleibt nur noch zu sagen: Wer sich nicht mit diesem Manga anfreunden kann, verpasst eine der schönsten romantischen Komödien im Bereich der Mangas ^^
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Rezensionen – Glass no Kamen

Avatar: Cerina#3
The Girl with a Thousand Masks

Glass Mask verläuft eine Spur anders als viele geläufige Shoujo Werke. Anstatt den Schwerpunkt auf das seichte Schulleben der Protagonistin mit den üblichen Konflikten zu legen, erzählt der Manga stattdessen den Werdegang einer jungen Schauspielerin, die als Amateurin ins harte Showbusiness einsteigt und zu einem gefeierten Star heranwächst. Es geht dabei um verschiedene Personengruppen von ehrgeizigen Geschäftsmännern, die alles für die Firma riskieren bis hin zu Schauspielkontrahentinnen und die ein oder andere Intrige, die diese gegen die Protagonistin ausspielen. Im Gegensatz zu Kodocha konzentriert sich Glass Mask auf die Schattenseiten des Showgeschäfts ohne auch nur ein Detail zu beschönigen. Der Werdegang von Maya wird dabei von vielen Tiefschlägen bestimmt und erstreckt sich über Jahre hinweg, sodass vor allem ihre Charakterentwicklung im Vordergrund steht.

Eine weitere Besonderheit ist, dass der Manga eine sehr hohe Anzahl von Bänden besitzt und seit den 70ern immer noch läuft. Allerdings wirkt die Geschichte zu keinem Zeitpunkt in die Länge gezogen, weil es kontinuierlich interessante Wendungen gibt, die die Spannung aufrechterhalten. Ins Besondere in den jüngsten Bände, in denen die Story ihren Klimax zu erreichen scheint. Ein baldiges Ende würde ich nicht ausschließen. Trotz seines Alters hat Glass Mask mich mit Leichtigkeit in seinem Bann gezogen und gehört auch heute noch zu den besten Shoujo Dramen, die ich kenne.
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Rezensionen – Prinzessin Sakura

Avatar: Cerina#4
Nach dem sechsten Band, ein Zwischeneindruck über Arina Tanemuras neues Machwerk ”Prinzessin Sakura”:

Wer ihre Mangas kennt, wird wissen, dass ihre Geschichten für gewöhnlich nicht gerade das Gelbe vom Ei sind. Generell stört mich, dass die Charaktere immer gleich aussehen. So ist Sakura Haine und Maron wie aus dem Gesicht geschnitten und steht ihnen charakterlich auch in nichts nach. Genauso steht es um ihren Liebespartner Aoba, der sich auch in kleinster Weise von seinen Vorgängern unterscheidet. Das Hauptpaar ist dementsprechend langweilig, gerade im Vergleich zu interessanten Nebencharakteren wie Enju und Kohaku, die mehr als nur eine Seite von sich zeigen. Mal abgesehen von der Romantik ist der Manga erzählerisch gut gelungen, zumal es auch ihr längstes Werk werden wird und sie die Story dementsprechend weiter als gewohnt ausbaut. Es gibt viele Kämpfe, unterschiedliche Schauplätze verbunden mit mehr Natur und Tieren. Sogar vor hässlichen Charaktere und Leichen bleiben wir nicht verschont, wer hätte das gedacht ;-)

Da die Mangaka in Bezug auf Fantasy Geschichten doch experimentierfreudiger zu sein scheint, bleibt zu hoffen, dass sie dies auch in den übrigen Bänden wieder unter Beweis stellt und vor allem zeichnerisch noch etwas an der Darstellung von Mystery- und Horrorelementen arbeitet.
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