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Reviews

Rezensionen – Kage kara Mamoru!

Avatar: Chrowno#1
Anspruch:2
Action:2
Humor:2
Spannung:1
Nervfaktor:10
"Atemberaubend, entzückend, anspruchs- und liebevoll, detailiert, spannend, intellektuell, reizvoll; kurz um ein Meisterwerk."
So, nach Ausschluss o.g. Adjektive aus meinem Vokabular, kann ich mich nun getrost meinem Kommentar zu Kage Kana Mamoru widmen.

Es ist gar beeindruckend mit welch' schon fast an Fieberwahn grenzender Penetranz es dieser Anime schafft einem gemächlich die Nerven zu sezieren. Und zu allem Überfluss nicht auf einer, sondern auf sämtlichen Ebenen, die man in einem Anime zu finden vermag.
Aber so lasset mich von meinem Märtyrium berichten:


Story (2/10)
Erstaunlich, aber wahr. Trotz allem und noch kommendem basiert dieser Gehirnmassenzerschnitzler auf einer guten/interessanten Idee: Kagemori Mamoru, seines Zeichens Shinobi und Highschool-Student, trägt die Jahrhunderte alte Tradition seines Clans fort, die Familie Konnyaku zu beschützen. Für ihn bedeutet das explizit, Leibwächter für seine Kindheitsfreundin Yuna zu spielen.

In den drei Folgen, die ich mir angetan habe, ist dieses Grundkonzept leider jedoch zu "klapprige Rahmenbedingung für anspruchslose, pointenlose Comedy(-Versuche)" mutiert.
In der Tat darf ich mir nach so frühem Abbruch zwar nur ein bedingtes Urteil über die Story erlauben, jedoch müsste mir schon jemand versprechen, dass mir in Folge 4 Kenshin persönlich aus dem Bildschirm entgegenspringt, um mir die Hand zu schütteln, damit ich mich noch weiteren Folgen aussetzen würde.
Natürlich könnte ich mich jetzt noch dem, nennen wir es mal optimistisch: "Plot" der einzelnen Folgen widmen, allerdings wage ich den Schritt einer Zusammenfassung (Anm.d.Verf.: Zusammenfassung = Plot.):
Aneinandereihung sinnfreier Dialoge, Ideen von Humor, actionloser...Action, Abhandlung aller bereits zu erwartenden Stereotypen, welche jedoch überraschend erfrischend NUR auf selbige reduziert sind.

Nerv!

Charaktere (1/10)
Es ist schon ein wenig traurig, dass der einzige Lacher, den ich mir abringen konnte, aus der Tatsache resultierte, dass ich mich von sämtlichen Charakteren, durch die Bank weg, dazu aufgefordert gefühlt habe, mir naheliegenden Kugelschreiber in Aug' und Ohr zu rammen.

Allen voran wäre da Yuna, deren naive, strohdumme Art in Verbindung mit ihrer schmerzenverursachenden Synchronstimme(jap) den nahtlosen Übergang von beabsichtigter Witzigkeit zur totalen stilistischen Apokalypse geschafft hat.
Dem gleichen Konzept schließen sich Mamoru's Eltern an, dicht gefolgt von allen anderen Apokalypsereitern.

Etwas nüchterner ausgedrückt: Bewegendes Element und Dreh- und Angelpunkt der Comedyeinlagen, und somit der Essenz des Anime, sind die Charaktere.
Das mich diese Art von "Humor" gar nicht anspricht, ist vermutlich jedoch annähernd klar geworden.

Nerv!

Animation (5/10)
Das Beste an Kage Kara Mamoru...und das ist nicht mal gut. Es mangelt an Detail und Symmetrie, was jedoch sofort durch viel zu dicke markante und lieblose Konturen ausgeglichen wird.

Nerv!

Intro/Outro (1/10)
Herzlich Willkommen im Reich des einfallslosen Synthesizer-Gedudels, begleitet von einer wohltuenden Moe-Stimme, welche, unter Missachtung sämtlicher harmonischer Gesetze, inhaltsfreie Texte unaufhaltsam vor sich trällert, und zwar in einer Frequenz, die sich binnen Sekunden den Weg zum Hypothalamus des Zwischenhirns bahnt und dort diverse Blutungen verursacht.

Nerv!

Fazit (1,5/10)
...und nochmals Nerv! Selbst dem anspruchslosen Suchenden, den es nach kurzweiliger Unterhaltung lechst, möchte ich nahe legen, weiterzusuchen: Freund, dein Weg soll nicht enden hier.
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