Main-Cast der „Citrus“-Anime-Adaption vorgestellt

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Main-Cast der „Citrus“-Anime-Adaption vorgestellt

Veröffentlich am von Asaki
Auf der offiziellen Website der TV-Anime-Adaption des Yuri-Mangas „Citrus“ wurden heute die Sprecher für die fünf Hauptfiguren enthüllt.
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© 2017 サブロウタ・一迅社/citrus製作委員会
Die Sprecher, welche man nun für die Serie verpflichten konnte, haben den Charakteren bereits in der Drama-CD, die im Juli 2015 mit den vierten Manga-Band erschien, ihren Stimmen geliehen und werden dies auch im Anime tun. Somit setzt sich der Main-Cast wie folgt zusammen:

Ayana Taketatsu als Yuzuko Aihara
Minami Tsuda als Mei Aihara
Yukiyo Fuji als Harumi Taniguchi
Yurika Kubo als Himeko Momokino
Shiori Izawa als Matsuri Mizusawa

Mangaka Saburouta veröffentlicht die Manga-Reihe seit November 2012 im „Comic Yurihime“-Magazins des Verlags Ichijinsha, die bislang sechs Sammelbände in Japan publizierten; der siebte ist seit heute in den japanischen Buchläden zu finden. Insgesamt wurden bereits über 800 000 Kopien des Mangas gedruckt. Im deutschen Raum verlegt Tokyopop die Reihe und brachte bisher fünf Bände in den hiesigen Handel.

In Citrus geht es um Yuzuko Aihara, deren Leben sich nach der erneuten Heirat ihrer Mutter ändert. Vom Typ her ein modebewusstes und eher aufmüpfiges Mädchen, muss sie nun eine konservative Mädchenschule besuchen, was auch ihren eigentlich gefassten Vorsatz endlich einen Freund zu finden in weite Ferne rücken lässt. Gleich nach ihrer Ankunft gerät sie mit der Schülerpräsidentin Mei aneinander, welche mit ihrer überkorrekten und kalten Art das genaue Gegenteil von Yuzu darstellt, die nichtsdestotrotz aber eine nicht unerhebliche Wirkung auf das trotzige Mädchen hat. Dem nicht genug, stellt sich ihre neue Widersacherin dann auch noch als ihre neue Stiefschwester heraus, doch muss Yuzu schon bald feststellen, dass sich hinter Meis korrekter, emotionsloser Fassade mehr verbirgt, als es den Anschein hat.
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Kommentare (21)

Avatar: Takumi-#1
Warum werden ständig Manga animiert, die nicht abgeschlossen sind, herrgottnochmal? Das endete noch nie gut. Lasst es doch einfach mal bleiben! >.<
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#2
Ich habe da jetzt ehrlich gesagt keinen Überblick – weil es mich nicht interessiert – aber wieviel der im Moment laufenden oder anlaufenden Anime sind denn Adaptionen von abgeschlossenen Manga?

Ich dachte eigentlich immer, dass Anime in erster Linie deshalb produziert werden, um die Manga-Verkaufszahlen anzukurbeln, aus Werbezwecken für den Manga. Also den Anfang des Mangas animieren und mit drin mit der Geschichte aufhören, damit die Leute, die wissen wollen wie es weitergeht, den Manga kaufen. Das beste Beispiel für dieses Prinzip Aoi Hana. Einen abgeschlossenen Manga zu animieren wäre da doch ziemlich sinnlos, oder?
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Avatar: Takumi-#3
Shiroiki"Das endete noch nie gut."

Mir fallen jetzt wirklich extrem viele Anime ein die auf laufenden Manga, Light Novel etc. basieren und gut ankommen und Fortsetzungen bekommen ... 
Waren das zufälligerweise auch Serien, die erst 6 Bände hatten? Bei einer Romance ist das vllt nicht ganz so dramatisch, aber wie soll der Direktor was anständiges machen, wenn der Autor seine Geschichte nichtmal vollständig aufbauen konnte?
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Avatar: Takumi-#4
Warum sollte das nicht funktionieren bei abgeschlossenen Mangaserien? Pandora Hearts zum Beispiel ist ne super geschichte, aber der Anime ist ... mittelmaß. Death Note war abgeschlossen vor dem Anime. Trotzdem haben den Manga extrem viele Leute NACH dem Anime noch gekauft.
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#5
Mein Beispiel war absichtlich ebenfalls ein bekannter Yuri-Anime, um es etwas vergleichbarer zu machen. Da war nie eine Fortsetzung geplant, obwohl den Anime sehr gut (für Yuri-Verhältnisse) angekommen ist.

Der ganze Anime Aoi Hana schreit förmlich: Kauf den Manga!

Um was anders ging es nicht, als den Manga zu promoten. - Schade, aber leider ist das nun mal so. - Auch bei Citrus wird das vermutlich nicht mehr als ein Teaser für den Manga.
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Avatar: Takumi-#6
und GENAU DAS ist das Problem der Anime-Industrie. Direktoren sollten in einer idealen Welt Anime als künstlerisches Selbstzweckprodukt erschaffen, nicht einem Verlag helfen, ihre Einnahmen zu verbessern. Dann würden Anime auch besser und origineller werden!
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#7
Das funktioniert vielleicht bei Mainstream Anime, die auch ein Massenpublikum aufweisen können und sich somit auch wirtschaftlich selbst tragen können, aber nicht bei Nischenprodukten, wie Yuri, die auf die finanzielle Unterstützung von Verlagen angewiesen sind.

Was man Citrus aber lassen muss, es ist eine überaus erfolgreiche Serie und anders als Aoi Hana, könnte es aufgrund der hohen Popularität des Mangas eine zweite Staffel gebe und nicht einfach, wie es bei Aoi Hana der Fall war, nach dem ersten Band (?)  abgebrochen werden.
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Avatar: Takumi-#8
Wo ist Citrus beliebt? Nur Japan oder auch im Ausland?
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#9
Weltweit. Citrus steht kurz davor die 1 Millionen verkaufte Exemplare-Grenze zu überspringen.

Musst du mal googlen was für einen (für Yuri-Verhältnisse) Hype es um Citrus gibt.
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aniSearchler
#10
Das kannst du auch schon bei aniSearch sehen:

Manga: Aoi Hana - 48 Stimmen
Manga: Citrus - 227 Stimmen
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Avatar: OPYoshi
Moderator
#11
In Japan ist der Manga nicht so beliebt. Der letzte Band hat es nicht einmal in die Top 30 geschafft der Woche geschafft. Man darf nie vergessen, das Shoujo Ai ein Paradoxon in sich ist, weswegen er sich gerade deswegen selber im Weg steht.
Ich glaube an dieser Stelle aber nicht, dass der Anime dafür da ist, den Manga zu pushen. In Japan sind derzeit Werke, die sich an die weibliche Jugend richten überaus angesagt. Darum werden auch immer mehr Serien produziert, die zumindest bei Zielgruppen im Auge haben, wenn nicht direkt auf das weibliche abzielen.
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#12
Das mag sein, dass er in Japan eventuelle nicht ganz so beliebt ist, jedoch sind 800.000 gedruckte Exemplare, wie es im Startpost heißt, nicht unbeliebt, für einen Yuri-Manga ist das sehr viel, Traumzahlen für Yuri-Manga, und mit den Auslandslizenzen verdient der Verlag schließlich auch noch ein bisschen Geld. Die Verkaufszahlen von Aoi Hana waren auf jeden Fall deutlich niedrigen, weshalb sich auch kein deutschsprachiger Verlag, um eine Lizenzierung bemüht hat. – Es lohnt sich einfach finanziell nicht, was ich sehr Schade finde, aber das ist nun mal das Schicksal vieler Yuri-Manga.   

Der Anime Citrus wird dem Manga Citrus aber sicher trotzdem noch einmal einen richtigen Schub geben. Wenn es den Anime Aoi Hana nie gegeben hätte, wären die Leserzahlen beim Manga Aoi Hana vermutlich nochmal dramatisch niedriger als sie es ohnehin schon sind. Citrus hat noch keinen Anime und hat jetzt schon mehr als viermal so viel Leser wie Aoi Hana, das lässt tief blicken. Wenn der Citrus Anime erstmal angelaufen ist, werden die Leserzahlen garantiert nochmal ansteigen.

 Manga wie Citrus werden, oder haben bereits, durch ihre Popularität einen spürbaren Aufschwung im Yuri-Manga-Segment gebracht und dafür bin solchen Produktionen dankbar, denn durch ihren wirtschaftlichen Erfolg werden weniger gewinnbringen Produktionen finanziert.  
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Avatar: Takumi-#13
Ich bin neugierig: Warum sind Shoujo Ai Geschichten ein Paradoxon?
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#14
Der übliche Rant: Yuri oder Girls Love ist die offizielle Bezeichnung. Shoujo-Ai wurde offenbar von amerikanischen Fans eingeführt, um zwischen züchtigen und unzüchtigen Geschichten zu unterscheiden, was aber gar nicht notwendig ist, gibt es doch schon genug andere Tags, die das viel deutlicher aussagen können. In Japan soll Shoujo-Ai heutzutage für Kinderpornographie stehen, also erst recht ein Grund, den Begriff zu meiden.

Ich glaube, dass die Adaption von Aoi Hana eher ein Liebhaberprojekt gewesen ist. Um die Manga-Verkaufszahlen ging es nicht so sehr. Der Produzent ist ein Fan des Mangas und hat von sich aus vorgeschlagen, ihn zu adaptieren, und ihm war sicher bewusst, dass der Anime nicht erfolgreich sein wird.
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#15
Da geb ich dir vollkommen Recht: Aoi Hana war ein Liebhaberprojekt. Trotzdem versucht man seine Lieblinge immer zu pushen. Ich kenn das von mir selbst.

Ohne das jetzt zu spezifizieren, ich habe „Kunst und Design“ studiert und arbeite in einer Leitenden Position, als „Chef-Designer“, in einem großem international agierenden Unternehmen. Um die Projekte finanzieren zu können, die mir wirklich am Herzen liegen, brauch ich Projekte die sich gut verkaufen. So simple ist das. Im Übertragenen Projekte wie Citrus. Habe ich keine „Verkaufsschlager“, wie Citrus, werden meine Lieblingsprojekte nicht verwirklicht, weil sie nicht genug Gewinn bringen. Daher Danke an Projekte wie Citrus, die mir mein „Hobby“ ermöglichen.

Bevor jetzt jemand auf die Idee kommt zu sagen, „dann verdient das Unternehmen eben nicht so viel Geld“, das bedeutet im Klartext, dann muss ich Angestellte entlassen, weil ich kein Geld habe sie zu bezahlen.    
 
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