„Spice and Wolf“-Review: Blu-ray von Nipponart

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„Spice and Wolf“-Review: Blu-ray von Nipponart

posted on by conaly
Es gibt Animes, die sich hierzulande sehr großer Beliebtheit erfreuen, ohne jemals offiziell erschienen zu sein. „Spice and Wolf“ war einer dieser Kandidaten, der nun dank Nipponart fast zwölf Jahre nach Erstveröffentlichung auch endlich in Deutschland erhältlich ist.

Persönliches Vorwort:

Ich will an dieser Stelle vorab einmal erwähnen, dass ich den Anime bis zu diesem Review NICHT gesehen hatte. Ich wusste um die Existenz und ich wusste wer Holo ist, nachdem ich vor etwa neun Jahren in einem nicht mehr existierenden Anime-Forum Holo (unwissentlich) als „Foxgirl“ bezeichnet habe und sogleich von mehreren Fan(boy)s zurechtgewiesen wurde. Sie sei ja ein stolzer Wolf und würde mir für die Bezeichnung als Fuchs wohl ziemlich sicher eine klatschen. Seit diesem „Vorfall“ ist mir nicht nur klar, dass Holo ein Wolf ist, sondern auch dass der Anime eine denkbar große Fangemeinde hinter sich hat. Da ich jedoch wie bereits erwähnt den Inhalt der Serie nicht kenne, gehe ich völlig unvoreingenommen an den Anime heran und versuche sowohl zu verstehen wie er sich seine Fanbase verdient hat, als auch ob die deutsche Veröffentlichung von Nipponart dem Anspruch der Fans gerecht werden kann.

Spice and Wolf Volume 1 Blu-ray


Inhalt der Serie:

Spice and Wolf“ ist die Anime-Umsetzung der Light Novel „Ookami to Koushinryou“, die zwischen 2006 und 2011 in 17 Bänden erschienen ist. Die erste Staffel adaptiert dabei etwa die ersten beiden Bände, während Staffel 2 auf den Bänden 3 und 5 basiert.

Der Anime lässt sich bisher nur schwer in ein bestimmtes Genre einordnen. Unser Datenbankeintrag listet die Genres Abenteuer, Drama, Fantasy und Romanze auf. Nach vier Episoden des ersten Volumes könnte ich zumindest dem Punkt Abenteuer vorbehaltlos zustimmen. Es ist aber tatsächlich bereits von allem ein bisschen zu sehen. Der Begriff „Roadmovie“ beschreibt die Serie wohl am ehesten, wobei sich bereits andeutet, dass sie zudem die Bereiche Wirtschaft und Handel thematisieren wird. Dies alles in einem mittelalterlich-europäischem Setting.

Nicht verwunderlich also, dass der männliche Protagonist Lawrence Kraft als reisender Händler seinen Lebensunterhalt verdient. Der namengebende Wolf zeigt sich hingegen in Form einer jungen Frau mit Wolfsohren und Wolfsschwanz. Dieser Wolf trägt den Namen Holo und wird im Dorf Pasloe als Gottheit verehrt, die den Bauern eine reiche Ernte bescheren soll. Während Lawrence als erfahrener und fähiger Händler meist eher nüchtern und oft recht vorsichtig oder gar misstrauisch scheint, zeigt Holo von Anfang, dass sie der „weise Wolf Holo“ ist und lässt gerne mal einen gewissen Stolz (oder ums böse auszudrücken: eine gewisse Arroganz) raushängen. Ihr freches Wesen und ihr trotz ihres wohl dreistelligen Alters jugendlich wirkendes Auftreten voller Selbstbewusstsein lässt sie andere gerne spüren, allen voran Lawrence, der dadurch immer mal wieder in unangenehme Situationen gebracht wird und dadurch hin und wieder recht unbeholfen scheint. Wenn zusätzlich noch der Hunger nach Äpfeln oder der Durst nach Alkohol durchschlagen, quengelt Holo auch gerne mal, wie ein aufmüpfiger Teenager und schafft es so ganz einfach, Lawrence um den Finger zu wickeln. Ob diese naive Seite ein echter Teil ihres Charakters ist oder nur von ihr gespielt wird, um ihren Willen durchzusetzen, kann ich nach vier Episoden noch nicht beurteilen. Jedoch macht das definitiv Lust auf mehr, denn sowohl Holo, als auch Lawrence sind beides sehr interessante Charaktere, deren enger werdende Beziehung sicher noch für den einen oder anderen Lacher, aber bestimmt auch für viel Drama und Gefühl sorgen wird. Die beiden bilden einfach ein wundervolles Paar.

Nicht unerwähnt bleiben dürfen an der Stelle sowohl das Opening als auch das Ending: Während das ruhige Opening wohl sehr beliebt zu sein scheint, scheiden sich beim Ending wohl die Geister. Dieses strahlt für mich eine unglaublich positive Stimmung aus, ein absoluter Gute-Laune-Song. Der Gesang auf Englisch mit einem absolut grausigen japanischen Akzent könnte aber auf den einen oder anderen abschreckend wirken. Ich find’s aber echt niedlich und mag daher das Ending sogar deutlich lieber, als das Opening.

Holo und Lawrence Kraft auf seinem Wagen Lawrence und Holo
©ISUNA HASEKURA/ASCII MEDIA WORKS/Spice and Wolf PRODUCTION COMMITTEE


Technische Umsetzung:

Dieser Rezension liegt das erste Volume der deutschen Blu-ray-Veröffentlichung von Nipponart zugrunde.

Der Anime entstand 2008 im Studio IMAGIN und war eines der letzten eigenständigen Projekte des Studios. Ein gewisses Alter merkt man dem Anime sicherlich an, speziell bei Animationen von Gesichtern, die stellenweise etwas detailarm wirken. Dies tut der grundsätzlich hübschen Optik des Animes aber keinen Abbruch, die Animationen sind für einen mehr als zehn Jahre alten Titel auf jeden Fall mehr auf Höhe der damaligen Zeit. Detailreiche Hintergründe wie große Dörfer oder schöne Natur- und Landschaftsaufnahmen werten das Gesamtbild oftmals deutlich auf. Insgesamt also kein animationstechnisches Meisterwerk, aber trotzdem ein sehr hübscher Anime.

Technische Daten (Blu-ray, Volume 1)

Episoden:4 (von 12)
Länge:ca. 100 Min. (25min pro Folge)
Verpackung:
Standard-Amaray mit Wendecover
Tonformat:Deutsch: DTS-HDMA 5.1
Japanisch: PCM Stereo 2.0
Bildformat:
1920 × 1080 (16:9), 23,976 fps
Extras:16-seitiges Booklet, Holo-Sticker in Postkartengröße
FSK:Ab 6 Jahren

Die Serie erscheint auch – inhaltlich identisch – auf DVD.


Was hingegen manchmal etwas negativer auffällt, ist das allgemeine Bild der Blu-ray: Es wirkt stellenweise etwas körnig. Das ist erstmal nichts Ungewöhnliches, ein ähnlicher Effekt ist bei vielen Animes und auch Live-Action-Filmen auf Blu-ray zu beobachten, wobei das bei einem digital produzierten Anime eigentlich nicht mehr passieren sollte. Speziell jedoch bei großen farbigen Flächen und bei manchen Farbverläufen sieht das ganze bei dieser BD eher nach Kompressionsartefakten aus, als nach einfacher Filmkörnung. Dies ist aber kein allzu gravierender Mangel, falls man das überhaupt so nennen kann. Und bevor hier ich hier einen Shitstorm auslöse: Das Bild ist keineswegs schlecht. Es liegt die Vermutung nahe, dass bei der Produktion mit einer relativ niedrigen Auflösung gearbeitet und das Bild am Ende auf 1080p hochskaliert wurde und das zuvor Genannte einfach daher kommt und somit völlig normal ist. Im Gegensatz zu manch anderen Veröffentlichungen (wie z. B. der US-Blu-ray von Funimation) haben wir sogar das Glück des HD-Masters und keinen missglückten 480p-Upscale erhalten. Ich habe die Blu-ray auf einem 65-Zoll-UHD-TV angesehen und war nach kurzer Zeit so in die Story vertieft, dass mich am Bild grundsätzlich nichts gestört hat. Erst als ich gezielt darauf geachtet habe, waren die genannten Körnungs- und Artefakteffekte zu beobachten. Vielleicht bin ich durch aktuellere Veröffentlichungen auch etwas zu sehr an heutige Produktionen gewöhnt, dass mir solche Kleinigkeiten eher auffallen, aber zumindest wollte ich das mal erwähnt haben.

Der Sound hingegen bietet keinen Grund zur Klage. Die japanische Tonspur ist in unkomprimiertem PCM 2.0-Stereosound verfügbar, die deutsche Tonspur in 5.1-DTS-HD Master Audio. Der japanische Stereosound bietet akustisch bereits ein stimmiges Gesamterlebnis, der Vorteil einer 5.1-Anlage mit der deutschen Tonspur zeigt sich allerdings bei den Hintergrundgeräuschen wie Vogelzwitschern oder Regenschauern, welche in der deutschen Tonspur unabhängig der Sprachspur aus allen Lautsprechern schallt. Rein technisch wäre die deutsche Tonspur daher die bevorzugte Wahl, ich mag einfach Surround-Sound.

Hungrige Holo, wütende Holo Die Landschaften in Spice and Wolf
Lawrence tröstet Holo Holo liebt Äpfel
©ISUNA HASEKURA/ASCII MEDIA WORKS/Spice and Wolf PRODUCTION COMMITTEE


Qualität der deutschen Fassung:

Über das Für und Wider einer deutschen Synchronfassung wird ja immer wieder heiß diskutiert und auch hier werden sich wohl wieder die Geister scheiden. So finde ich persönlich, dass die deutsche Synchronfassung zwar grundsätzlich gelungen ist, aber trotzdem nicht an das Original heranreicht. Die Besetzungen von Julia Bautz als Holo und Louis Friedemann Thiele als Lawrence sind passend gewählt. Beide bringen die Charaktere glaubwürdig rüber und zeigen eine gute stimmliche Leistung, selbst bei Szenen mit stärkeren Emotionen wie Freude, Wut oder Trauer. Manchmal mutet die sehr hochdeutsche Aussprache einzelner Worte etwas merkwürdig an, schmälert aber die schauspielerische Leistung der beiden Sprecher nicht im Geringsten.

Was mich persönlich allerdings sehr gestört hat, war die Entscheidung der (ich vermute) Synchronregie, Holo mit anderen Charakteren nur in der dritten Person sprechen zu lassen, selbst wenn diese eigentlich einen Dialog führen. Diese geschwollene Art zu reden soll wohl ein Stilmittel sein, um Holos göttliche und stolze Persönlichkeit zu unterstreichen. Leider funktioniert das meiner Meinung nach einfach überhaupt nicht und wirkt damit äußert befremdlich, ja teilweise gar verwirrend, wenn neben dem Dialog in der dritten Person auch tatsächlich über eine dritte Person geredet wird. Dieses Stilmittel wurde weder in den deutschen Untertiteln verwendet, noch in beispielsweise der englischen Synchronfassung von Funimation. Daher kann ich mir nicht erklären, wie man auf diese Idee gekommen ist. Mal ehrlich: So redet doch wirklich absolut kein Mensch. Ich hätte es ja nachvollziehen können, wenn Holo von sich in der dritten Person spricht oder für sich das Majestätsplural verwendet hätte, aber den direkten Gesprächspartner in der dritten Person anzusprechen halte ich für völlig absurd.

Übrigens wird der Name Holos in der deutschen Fassung auch tatsächlich mit einem L ausgesprochen und nicht wie in der japanischen Fassung mit einem verschluckten R. Auch in den Untertiteln und den Beschreibungen wird der Name ausschließlich als „Holo“ geschrieben. Diese Diskrepanz zwischen L und R ist aber kein Negativpunkt, es wirkt nur etwas ungewohnt, wenn man bereits die japanische Fassung kennt. Wer sich daher bereits am Anfang dieses Reviews an den Kopf gefasst hat, warum ich ständig „Holo“ schreibe: Das ist der offizielle deutsche Name, der z. B. auch in den deutschen Mangas verwendet wird.

Die deutschen Untertitel sind an die japanische Fassung angelehnt und wirken auf mich schlüssig und passend umgesetzt. Grobe Fehler in Dialogen oder Timing habe ich keine feststellen können, einzig ein Tippfehler ist mir an einer Stelle aufgefallen. Schade find ich es etwas, dass weder Opening, noch Ending Untertitel spendiert bekommen haben. Beim Ending kann man’s verschmerzen, da dieses wie bereits erwähnt auf Englisch gesungen wird. Um den textlichen Inhalt des Openings zu verstehen, muss man sich jedoch anderer Quellen bedienen, sofern man nicht bereits selbst Japanisch spricht.

Verpackung und Bonus-Features:

Die Blu-ray-Fassung wird in einer simplen Amaray-Packung ausgeliefert und enthält neben einem Wendecover ohne FSK-Logo zusätzlich ein 16-seitiges Booklet mit Infos zu den Charakteren, Orten und Gegenständen aus dem Anime, geschmückt mit einigen hübschen Grafiken. Außerdem gibt es noch einen süßen Holo-Aufkleber im Postkartenformat. Nicht viel, aber sicherlich ausreichend, da ich nicht denke, dass bei einem Anime mit derart großer Fanbase die Extras für eine Kaufentscheidung relevant wären.

Spice and Wolf Volume 1 Blu-ray mit Extras

Fazit:

Endlich also ist „Spice and Wolf“ in Deutschland verfügbar. 35 € pro Volume ist bei zu erwartenden drei Volumes mit jeweils vier Folgen kein günstiger, aber aufgrund der vorhandenen Synchronfassung sicherlich angemessener Preis, der sich allein für die wundervolle Geschichte um einen frechen, aber äußert sympathischen Wolf – ich versteh nun endlich den großen Hype um Holo – und einen reisenden Händler auf gemeinsamer Tour auszugeben lohnt. In Kauf nehmen muss man zwar leichte Abstriche bei der Bildqualität, die aber kaum mehr auffallen, sobald man der Story und den Charakteren verfallen ist. Persönlich stört mich etwas die deutsche Synchronfassung und dies einzig aufgrund der erwähnten Stilmittel in Holos Sprachweise. An der grundsätzlichen Qualität des Animes kann aber auch das nichts ändern, wodurch ich zumindest für Fans und Oton-Gucker eine uneingeschränkte Kaufempfehlung geben kann. Mich selbst hat das erste Volume bereits vollends von der Serie überzeugt und lässt mich gespannt auf die Folgevolumes warten, die ganz sicher den Weg in mein Anime-Regal finden werden. Diese werde ich jedoch ausschließlich in der japanischen Sprachfassung gucken.

Das erste Volume von „Spice & Wolf“ erscheint am 5. Dezember im Versand- und Einzelhandel. Wir danken Nipponart für das Zurverfügungstellen des ersten Volumes bereits vor dem Veröffentlichungsdatum.

Hinweis zur verwendeten Technik:
Die Blu-ray wurde sowohl auf einer PS4Pro über einen 4K-TV mit 5.1-Anlage abgespielt, als auch über ein PC-Laufwerk auf einem 2K-Monitor mit 2.1-Lautsprechern. Das Bild wirkte beide Male identisch.

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Avatar: ZackPlay#1
Den wollte ich eigentlich schon immer mal gucken. Hatte garnicht auf dem Schirm, dass der lizensiert wurde. Vol.3 soll ja sogar einen Schuber bekommen. Wird geholt.
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Avatar: CybernetikFrozone#2
Interessante Veröffentlichung, die Nipponart da abgezogen hat.
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Avatar: Asane
Editor
#3
conaly Seit diesem „Vorfall“ ist mir nicht nur klar, dass Holo ein Wolf ist,
Habe ich nie so recht verstanden. Sämtliche anatomische Besonderheiten (plus die charakterlichen) sprechen für Fuchs. Von den Verwandlungsszenen mal abgesehen.

conaly Was mich persönlich allerdings sehr gestört hat, war die Entscheidung der (ich vermute) Synchronregie, Holo mit anderen Charakteren nur in der dritten Person sprechen zu lassen
[...]
den direkten Gesprächspartner in der dritten Person anzusprechen halte ich für völlig absurd.
Bis ins 19. Jhd. hinein war das in höheren Kreisen ziemlich normal.

conaly Wer sich daher bereits am Anfang dieses Reviews an den Kopf gefasst hat, warum ich ständig „Holo“ schreibe: Das ist der offizielle deutsche Name, der z. B. auch in den deutschen Mangas verwendet wird.
Ich weiß. Trotzdem werde ich mich in diesem Leben nicht mehr daran gewöhnen. Denn zum einen klingt "Holo" irgendwie nach "Holodeck", und zum anderen hätte man mit "Horo" einen Bezug zu klassischen Vorläufern gehabt, auch göttlichen Ursprungs, nämlich den "Horen".

conaly 35 € pro Volume ist bei zu erwartenden drei Volumes mit vier Folgen pro Staffel kein günstiger,
... 4 Folgen pro Disc, nehm ich mal an.

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Ganz nett wär gewesen, wenn man ein kleines Verzeichnis beigelegt hätte, welche historischen Gebäude da abgemalt worden sind.

An was ich mich noch erninere:

das Heilbronner Rathaus

Spice and Wolf

Original




sowie das alte Rathaus und das historischen Kaufhaus von Freiburg

Rathaus Spice and Wolf

Rathaus Original

Kaufhaus Spice and Wolf

Kaufhaus Original




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Avatar: Merlinm#4
denn wollte ich immer schon gucken
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Avatar: AnimeHeavenDe#5
conalyWar natürlich vier Folgen pro Volume gemeint, wird korrigiert, danke für den Hinweis.

Bezüglich Holos Sprachweise: War mir tatsächlich nicht bewusst, dass das früher unter umständen normal gewesen sein könnte. Und selbst wenn an andere Serien oder Filme mit deutscher Synchro denke, die in der Zeit gespielt haben könnten, kann ich mich nicht an eine derartige Sprachweise erinnern. Daher ich halte das weiterhin für recht absurd und es hört sich für mich so oder so einfach äußerst befremdlich an.

"Daher ich halte das weiterhin für recht absurd" - Nun, absurd ist es einen historisch korrekte Sprachgebrauch abzutun. Zumal in einigen anderen Werken, gerade was Vampire (ja S&W ist kein Vampir-Film...) angeht, dieser Sprachgebrauch Anwandt gefunden hatte.

Zumal hier zu beachten ist, dass Holo deutlich älter als die im Anime vorkommenden Menschen ist und daher anders sprechen MUSS. Sie muss sich von der Masse abheben.

Im übrigen wurde diese Art zusammen mit Regisseur und SprecherIn abgestimmt und als beste Möglichkeit gesehen, Holo so nah am original des japanischen sowie historisch korrekten zu halten.

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Avatar: Millhiore#6
Da ich bisher nur den wirklich GUTEN Manga gelesen habe, und den Anime nicht kenne kann ich zu der Deutschen Syncro nichts sagen.
Ich schaue aber sowieso lieber OMU wenn möglich, es gab bisher nur wenige Deutsche Syncros die mir bei Anime Serien gefallen haben.
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Avatar: AnimeHeavenDe#7
conalyMag ja sein, ich kann auch verstehen, wenn man ein Stilmittel reinbringen wollte, um Holo vom Volk abzuheben. Gefallen tut mir das aber weiterhin nicht und ich denke ich hab auch genau geschildert warum ich das nicht gut finde. Ich werd davon auch nicht abweichen, selbst wenn jeder Andere der Ansicht ist, das Stilmittel sei passend. Ich finde es eben nicht passend sondern sehr unnatürlich. Das darf aber auch jeder gerne anders sehen, meine Meinung muss hier ja auch niemand teilen und hier darf offen kommuniziert werden, wenn man mit bestimmten Dingen nicht einverstanden ist 🙂
War ja auch nicht böse gemeint. Wollte das nur noch mal verdeutlichen, da hier auch Wolfsgötter aus dem Weizen reinschauen ;).
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Avatar: Noctis Strife#8
Wenn Deutsch Sprecher nicht gefallen kann ja DVD oder Bluray mit Japnisch Spausgabe gucken und Deutsch text verstehen das Problem hier nicht
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Avatar: RocketsSnorlax
Supervisor
#9
Noctis StrifeWenn Deutsch Sprecher nicht gefallen kann ja DVD oder Bluray mit Japnisch Spausgabe gucken und Deutsch text verstehen das Problem hier nicht
Die Existenz und Qualität der deutschen Synchronfassung gehören für nicht wenige Fans zu den wichtigen Kaufkriterien. Nicht umsonst investiert jeder deutsche Publisher selbst in kurze Serien hohe fünfstellige Beträge in die Synchro (bei längeren Serien oft sechsstellig), in der Erwartung dadurch die Verkaufszahlen anzukurbeln.

Dass die OmU-Fassung mit an Board ist, ist abseits der DVDs von alten RTL2- und ZDF-Serien inzwischen selbstverständlich.
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