The Girl Who Leapt Through Space (2009)

Sora o Kakeru Shoujo / 宇宙をかける少女

German Rezensionen – Das Mädchen, das durch den Weltraum sprang

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Avatar: Pilop
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#1
Leichtgängige, temporeiche Bishoujo-Action ohne Anspruch, die sich selbst nicht wirklich ernst nimmt, nach der schwunghaften ersten Hälfte jedoch mit der Zeit an Reiz verliert und gegen Ende auch hinsichtlich Story immer weniger überzeugt. Wen die anspruchslose Handlung und starke animetypischen Stereotypen und Überzeichnungen nicht stören, der kann sich aber sicher sein, dass ihm nicht langweilig wird und er bis zum Schluss unterhalten wird.


Erwartungen an eine ernsthafte Handlung sollte man gleich gar keine haben, denn der Anime legt es überhaupt nicht darauf an sondern konzentriert sich lieber darauf mit hohem Tempo eine Geschichte in einem eher abgedrehten SciFi-Setting zu erzählen, das gefüllt ist mit schrägen Personifikationen von Raumkolonien, Dingen wie Geistern und Weltraummonstern, sektenartigen Organisationen, in denen alle ihren Kopf in einer Kartonschachtel stecken haben und in dem gefühltermaßen wohl kein Mitglied des Casts einen IQ von 100 erreicht. Das mag sich jetzt vielleicht schlimm anhören, jedoch war man sich wohl bewusst was man mit so einer Ausgangslage machen kann und was nicht, weshalb man auf wirkliche Tiefgründigkeiten verzichtet und sich stattdessen zunächst schon fast in jeder Episode mit Plottwists und Cliffhangern zu überbieten versucht, wodurch der Anime nie langweilig wird und die Anforderung an die Charaktere nicht mehr ist als die, sympathisch zu sein, was ihnen durchaus gelingt. Nüchtern betrachtet sind sie natürlich nicht mehr als ein weiterer Aufguss animetypischer Archetypen und man kann höchstens den Weltraumkolonien vielleicht etwas Erinnerungswert zusprechen, allen voran Leopard, der dank gleichem Synchronsprecher, ähnlichem Vorhaben, aber nicht vorhandener Genialität, oft wie eine Parodie von Lelouch aus Code Geass wirkt.

Ab der Hälfte bemerkt man dann allerdings doch, wie sich das Konzept langsam abnützt. Zwar bleibt das hohe Handlungstempo weiterhin aufrecht, jedoch verliert es etwas an Leichtherzigkeit zu Gunsten von Dramatik, wo ein Anime wie dieser schlicht nicht punkten kann. Gegen Ende schießt man schließlich mit den Wendungen über das Ziel hinaus und liefert teilweise eher unbefriedigende Entwicklungen, die die Story unrund wirken lassen und den Eindruck hinterlassen, als wären sie rein um ihrer selbst willen und nicht aus wirklicher Notwendigkeit für die Handlung eingefügt worden, wobei das Ende selbst dann immerhin keine Enttäuschung ist.

Präsentationstechnisch fällt vor allem das technische Design der Welt auf, das ungleich höherwertiger ist als der Rest des Serie und das für mich zu den besten aus dem Animebereich gehört.
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