Junichi NAOKI

Episode 4, Segment 1: »Die Dame vom Bahnsteig«
Der Bankkaufmann Junichi Naoki fährt jeden Tag mit der U-Bahn zur Arbeit – genauso wie eine wunderschöne Frau, von der er seinen Blick nicht abwenden kann. Ihre Schönheit wird auch nicht von der Maske, die sie andauernd trägt, verdeckt. Wenn er sie sieht, wird seine Fantasie angekurbelt und er stellt sich vor, wie es doch wäre, ihr näherzukommen. Als er sie eines Tages abermals sah, trat er Fukuzou Moguro auf den Fuß. Junichi entschuldigte sich. Für Fukuzou war das nicht schlimm, denn er hatte ja mitbekommen, dass Junichi abgelenkt war, da er die ganze Zeit die Frau angestarrt hatte. Fukuzou bot Junichi an, ihn mit der Frau bekannt zu machen. Junichi meinte, seine Chancen bei einer Frau wie ihr ständen schlecht. Fukuzou jedoch sagte, eine Frau fühle sich hingezogen zu Männer, die ihr zeigen, dass sie sich für sie interessieren. Auf der Arbeit dachte er über Fukuzous Angebot nach, da sagte ihm seine Kollegin, ein Gast sei für ihn gekommen. Es war Fukuzou, für den es so aussah, als habe Junichi endlich eine Entscheidung getroffen. Dieser sollte ihm die Sache überlassen. Als Junichi die Frau abermals am Bahnsteig sah, hatte er den Mut, sie anzusprechen. Er fragte sie, ob Fukuzou bereits mit ihr gesprochen habe und gab sich als der Mann, den er vermitteln wollte, zu erkennen. Die Frau sagte jedoch nichts und ging wieder. Fukuzou tauchte bald daraufhin vor ihm auf und erzählte Junichi ein paar Informationen über die Frau: Eiko Kageno, 28 Jahre, Single. Sie arbeitete in der Buchhaltungsabteilung der Kasumi Trading Corporation. Fukuzou sagte, Eiko habe Gefühle für ihn. Sie habe nur deshalb nichts mit ihm geredet, weil sie so schüchtern sei. Fukuzou beschrieb sie als eine Frau, die rein und bodenständig sei. Die Sache würde deshalb natürlich nicht von Anfang an glatt laufen. Fukuzou sagte, es geschafft zu haben, dass sie in der Nacht zu Junichis Apartment kommt. Er warnte ihn jedoch. Junichi dürfe sich nicht nur aufgrund ihres Aussehens für sie interessieren, denn das könnte dazu führen, dass sie das noch mehr verletzt. Junichi beschwor jedoch, sich nicht in ihr Aussehen verliebt zu haben. Eiko kam ihn dann tatsächlich besuchen. Sie fragte ihn, welche Antwort er geben würde, wenn sie ihn fragen würde, ob er sie heiraten möchte. Für Junichi war die Antwort klar: Natürlich! Als Eiko meinte, er würde sie gar nicht richtig kennen, meint er, dass ein Blick in ihre schönen Augen genüge, um zu erkennen, wie großartig sie sei. Eiko fing an, sich vor ihm auszuziehen, bis sie nur noch in Unterwäsche vor ihm stand. Sie nahm auch ihre Maske ab und enthüllte ihr wunderschönes Gesicht. Junichi fragte sich, weshalb eine so schöne Frau eine Maske trug. Sie sagte, ihr Gesicht sei das Produkt einer Schönheitsoperation. Die Operation sei jedoch ein Fehlschlag gewesen. Eiko zeigte ihm ihr wahres, hässliches Gesicht und fragte Junichi, ob er sie immer noch lieben würde.



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