Mamoru BANDAI

Episode 9, Segment 1: »Die gute, alte Badehäuser-Tour«
Mamoru Bandai geht in seiner Freizeit gerne in öffentliche Badehäuser. In einem solchen traf er auf Fukuzou Moguro. Mit diesem war er sofort auf einer Wellenlänge, als sie das Gemälde des Mount Fuji vor ihnen ansahen. Mamoru liebt nicht nur traditionelle Badehäuser, sondern auch die Gemälde, die dort hängen. Jedes Mal, wenn er in ein Badehaus geht und ein Gemälde des Mount Fuji sieht, fühlt er sich gleich viel besser. Mamoru sprach seinen Frust aus, dass in letzter Zeit traditionelle Badehäuser zu Erholungseinrichtungen umgebaut wurden und dass die darin befindlichen Gemälde immer mehr verschwinden würden. Nachdem Fukuzou von Mamoru gefragt wurde, ob er ihn in ein anderes Badehaus begleiten möchte, gingen die beiden ins Badehaus Tachibana, in dem ein Gemälde der Stadt Matsushima hing. Ihnen fiel auf, dass auf den meisten Gemälden Wasser zu sehen war, passend zum Ambiente. Mamoru erzählte von seinen Lieblingsmotiven: Mount Fuji, Suruga-Bucht und Miho no Matsubara. Am besten gefällt ihm jedoch eine Kombination aus allen drei Motiven. Diese hatte er zwar schon in mehreren Badehäusern gesehen, doch das perfekte Gemälde befand sich nie darunter. Fukuzou wollte ihm helfen, dieses perfekte Gemälde zu finden, doch Mamoru meinte, dass es gerade deshalb so großartig sei, weil es schwer zu finden war. Und selbst wenn er es finden sollte, wäre sein Traum dann ausgelebt. Am nächsten Tag fühlte Mamoru sich grauenhaft. Am Vortag hatte er mit Fukuzou definitiv zu viel getrunken. Kurze Zeit später klopfte es an der Tür. Es war Fukuzou, der Mamoru erzählte, das perfekte Badehausgemälde gefunden zu haben. Mamoru war gespannt und fuhr mit ihm mit. Fukuzou führte ihn zum Badehaus »Shoushou«. Es war ein exklusives Badehaus, für das man einen bestimmten Schlüssel brauchte. Mamoru war begeistert – nicht nur vom Badehaus selbst, sondern auch von der hübschen Bediensteten. Und tatsächlich hing dort das perfekte Gemälde, nach dem er gesucht hatte. Der Tag, von dem er so lange geträumt hatte, wurde sogar noch schöner, als sich die Bedienstete zu ihm gesellte und ihm den Rücken wusch. Bald bat er Fukuzou, ihn noch einmal dort hingehen zu lassen, doch dieser meinte, es sei besser, kein weiteres Mal dort hinzugehen und die Erfüllung seines Traumes stattdessen in guter Erinnerung zu behalten. Mamoru behauptete zwar, er würde das Badehaus nicht mehr aus seinem Kopf bekommen, doch in Wahrheit wollte er die Bedienstete ein weiteres Mal sehen. Er sagte, ein Foto vom Gemälde machen zu wollen. Fukuzou ließ sich überreden und händigte ihm den Schlüssel aus. Als Mamoru beim Badehaus eintraf, sah es alt und baufällig aus. Als er ins Innere ging, sah auch das Gemälde ramponiert aus, obwohl er erst vor einer Woche hier war. Zumindest wurde er etwas aufgeheitert, als er die Stimme der Bediensteten hörte. Als er sich jedoch umdrehte, nahm sie eine hässliche Gestalt an …



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