Manabu TOWANI

Episode 9, Segment 2: »Schwermütiger Forscher«
Manabu Towani ist ein Forscher, der Teilzeit arbeitet. Eines Tages trat sein Arbeitskollege Takemura an ihn heran, da der Professor ihn bitten wollte, alle Vorbereitungen für den Firmenausflug zu machen. Seinen Kollegen war nicht entgangen, dass Manabu etwas niedergeschlagen war. Takemura meinte zu diesen, etwas mehr Verständnis für Manabu zu zeigen. Manabus Exfreundin, Erika Osanai, hatte seinen eigenen Forschungsbericht nämlich kurz vor ihm eingereicht. Der Schock war groß und der Schmerz saß noch immer tief. Für einen seiner Kollegen war Manabu sogar selbst daran schuld, denn er hatte in seinem Schlaf über seine Forschung gesprochen. Seine Exfreundin wurde nach der Veröffentlichung des Berichtes sogar in Zeitschriften abgedruckt. In seiner Freizeit ist Manabu ein großer Idol-Fan. Auf einem Konzert traf er auf Fukuzou Moguro – im wahrsten Sinne des Wortes, denn er feierte so wild, dass er Fukuzou mit seiner Faust traf. Die beiden gingen dann in eine Bar, wo Manabu von seiner Arbeit erzählte. Er versuchte, den 3D-Aufbau von Proteinen zu analysieren und zu testen, wie diese die Zellen beeinflussen. Er wollte herausfinden, ob das in der Medizin hilfreich sei. Er wollte damit seinen Teil zur Bekämpfung gegen den Fußpilz beitragen. Er arbeitete jedoch nur Teilzeit, weshalb er nicht mit ganzem Herzen und ganzer Seele bei seiner Forschung sein konnte. Jeden Tag musste er über seine Kollegen und seinen launischen Professor sowie über triviale Dinge wie die Kosten für die Forschung nachdenken. Fukuzou überreichte ihm daraufhin seine Visitenkarte. Nicht viel später führte Fukuzou ihn in eine Forschungsanlage, die er ganz für sich alleine benutzen konnte. Weil der Forscher, der dort sonst arbeitete, schon sehr alt war, wollte er diesen Ort einem engagierten Forscher überlassen. Er bekam sogar Unterstützung von einer Stiftung, weshalb er sich auch über die Kosten keine Gedanken mehr machen musste. Fukuzou sagte zu Manabu jedoch, er müsse innerhalb der nächsten drei Monate Resultate aufweisen. Sollte er das schaffen, würde die Einrichtung ihm ganz alleine gehören. Manabu erzählte dann seinen Kollegen davon. Diese waren ebenfalls begeistert. Als Manabu und Fukuzou sich ein weiteres Mal trafen, erzählte Manabu, dass er nicht damit gerechnet hatte, so viel Freude zu empfinden, wenn er sich ganz seiner Forschung widmet. Mamoru wurde etwas persönlicher und erzählte, dass er in der Vergangenheit betrogen wurde und lange Zeit niemandem mehr vertrauen konnte. In diesem Geschäft war es eine unumstößliche Regel, sich selbst zu beschützen, weshalb er von niemandem bemitleidet wurde. Er konnte sich zu dieser Zeit auch nicht mehr richtig auf seine Forschung konzentrieren. Doch nun war alles anders. Er vertraute seinen Assistenten. Fukuzou sprach jedoch eine Warnung aus. Er dürfe sich von nichts ablenken lassen und stets an seine Forschung denken. Drei Monate später konnte er leider noch immer keine konkreten Erfolge vorweisen. Seine Assistenten erfuhren von den schlechten Forschungsergebnissen. Einer davon meinte, Manabu sei nicht kühn genug. Er erwartete bessere Resultate von Takemura, der seine eigene, weitaus mutigere Herangehensweise hatte. Manabu hörte das mit an und konnte nicht fassen, was er über Takemura zu hören bekam, denn davon hatte dieser ihm nie erzählt. In der Nacht schnüffelte er etwas herum und fand Takemuras Aufzeichnungen. Sogar die These war schon fertig. Würde er diesen Bericht abgeben, könnte er bis zur Deadline fertig werden, dachte er sich. Und das setzte er dann auch in die Tat um. Dieses Mal war es Manabu, der in den Zeitungen stand. »Seine« Entdeckung könnte vielleicht den Markt revolutionieren, hieß es. Zu Takemura meinte er, er habe den Bericht unter seinem Namen abgegeben, weil es so der gesamten Forschungseinrichtung zugutekommen würde. Takemura meinte, er würde seine Entscheidung verstehen. Manabu wurde dann von Reportern belagert. Endlich hatte er es geschafft, Resultate zu erzielen. Doch dann tauchte Fukuzou auf und stellte das infrage. Er hatte ihm doch gesagt, sich nur auf seine Forschung konzentrieren zu sollen. Er schickte Manabu mithilfe seiner Kräfte zu den Reportern zurück und musste diesen die Funktionsweise seiner Theorie erklären, was er natürlich nicht konnte. Manabu suchte Takemura, konnte ihn aber nicht finden. In den Zeitungen wurde abgedruckt, dass seine Theorie nicht nachgeprüft werden konnte. Es wurde vermutet, dass er Daten gefälscht habe.



Quelle: www.anisearch.de/character/108140