Kazue NANPO

Da sie an ihrer Schule, der Hirataki Highschool, die einzige Mahjong-Spielerin ist, ist es Kazue auch nicht möglich an dem Teamwettbewerb der Bezirksmeisterschaften teilzunehmen und ist daher die ganze erste Hälfte des Turniers über zum zuschauen verdammt. Allerdings scheint sie das nicht besonders zu stören, glaubt sie doch, dass sie von den anderen ohnehin nur behindert und ausgebremst werden würde. So konzentriert sie sich voll und ganz auf das Einzel und hat dabei den Vorteil, dass sie für die restlichen Teilnehmer ein unbeschriebenes Blatt ist.

Kazue geht mit dem Ziel in das Turnier einen der ersten drei Plätze zu belegen, sich für die Landesmeisterschaften zu qualifizieren und damit zu beweisen, dass das Mahjong, welches sie von ihrem Großvater, mit dem sie auch zusammenlebt, gelernt hat das Beste überhaupt ist. Daher sieht sie jeden ihrer Gegner einzig als Maßstab, an dem sie sich und ihre Fähigkeiten messen kann, hat sie ansonsten doch nur selten eine Möglichkeit dazu. Nichtsdestotrotz scheint sie ein beinahe unerschütterliches Selbstbewusstsein zu besitzen und glaubt zu jedem Zeitpunkt fest an den Sieg über ihre Gegner. Überhaupt scheint ihr Großvater einer der wenigen Menschen zu sein, vor dem sie wirklich Respekt hat und gibt alles um ihn nicht zu enttäuschen.

Die Spielweise, welche Kazue beim Mahjong an den Tag legt, ist eigentlich das genaue Gegenteil von Yuukis. Denn ihre größte Schwäche zeigt sich während der Anfangsphase einer Partie in der Ostwindrunde und sie kann ihr wahres Potenzial erst während der Südwindrunde ausspielen. Weshalb sie stets bemüht ist die erste Runde möglichst verlustfrei zu beenden, um anschließend eine beispiellose Aufholjagd zu starten.


Quelle: www.anisearch.de/character/16780